Logo

Weißnacken-Webweber

Der Weißnacken-Webweber, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Ploceus albinucha, ist ein faszinierendes Tier, das in die Kategorie der Vögel fällt. Spezifischer gehört er zur Familie der Webervögel (Ploceidae), einer Gruppe, die für ihr eindrucksvolles Nestbauverhalten bekannt ist. Diese Vögel sind in Afrika südlich der Sahara beheimatet und zeichnen sich durch ihr charakteristisches Gefieder sowie ihre komplexen sozialen Strukturen aus.

Visuell erkennbar ist der Weißnacken-Webweber an seinem gelben Federkleid und, wie der Name schon sagt, einem markanten weißen Fleck am Hinterkopf. Die Männchen dieser Art sind besonders während der Brutzeit an ihrem leuchtenderen Gefieder und ihrem ausgeprägten Balzverhalten zu erkennen. Sie weben kunstvolle, hängende Nester, um Weibchen anzulocken und als Schutz vor Raubtieren und Witterungseinflüssen.

Ökologisch gesehen spielt der Weißnacken-Webweber eine wichtige Rolle in seinem Habitat, sowohl als Bestäuber als auch als Teil der Nahrungskette. Seine Nahrungsgrundlage besteht vornehmlich aus Samen und Insekten, wodurch er zur Kontrolle von Schädlingen und zur Verbreitung von Pflanzen beiträgt.

Trotz seiner Verbreitung und Anpassungsfähigkeit ist über die Populationsdynamik und den Erhaltungszustand des Weißnacken-Webwebers relativ wenig bekannt. Allerdings spiegeln Habitatveränderungen und der Klimawandel die Notwendigkeit wider, die Lebensumstände dieser und anderer Webervogelarten genauer zu untersuchen und zu verstehen, um effektive Schutzmaßnahmen entwickeln zu können.

Weißnacken-Webweber Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Webervögel (Ploceidae)
  • Gattung: Ploceus
  • Art: Weißnacken-Webweber (Ploceus albinucha)
  • Verbreitung: Afrika, vor allem im mittleren und östlichen Teil des Kontinents
  • Lebensraum: Offene Waldgebiete, Buschland, Savanne
  • Körpergröße: Etwa 15-17 cm
  • Gewicht: Ungefähr 20-45 g
  • Soziales Verhalten: Lebt in Gruppen, baut gemeinschaftlich komplizierte Nester
  • Fortpflanzung: Polygyn, Männchen baut mehrere Nester zur Anlockung der Weibchen
  • Haltung: Nicht üblich in der Heimtierhaltung, eher in Zoos anzutreffen

Systematik Weißnacken-Webweber ab Familie

Weißnacken-Webweber Herkunft und Lebensraum

Der Weißnacken-Webweber, wissenschaftlich als Ploceus albinucha bekannt, ist eine Vogelart, die vorwiegend auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet ist. Seine Verbreitung ist vor allem in Subsahara-Afrika anzutreffen; hier besiedelt der Weißnacken-Webweber eine Vielfalt von Lebensräumen, die häufig an die Nähe von Gewässern gebunden sind. Typischerweise findet man diese Art in Regionen, die durch lichte Wälder, Savannen und Buschland charakterisiert sind, wobei sie auch in landwirtschaftlich geprägten Landschaften und in der Nähe von menschlichen Siedlungen anzutreffen ist.

Die Spezies zeigt eine Präferenz für Ökosysteme, die an Flüssen, Seen und Feuchtgebieten liegen, wo sie ihre kunstvollen Nester in Bäumen und Sträuchern weben. Obwohl der Weißnacken-Webweber hinsichtlich seines Habitats nicht übermäßig anspruchsvoll ist, spielt die Verfügbarkeit von geeigneten Futterquellen und Nistmaterialien eine entscheidende Rolle für die Auswahl seines Lebensraums. Diese Vogelart ist in der Lage, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, solange die Grundvoraussetzungen für ihre Existenz sichergestellt sind. Dennoch kann die zunehmende Veränderung ihrer natürlichen Lebensräume infolge anthropogener Aktivitäten eine Bedrohung für ihre Populationen darstellen.

Weißnacken-Webweber äußere Merkmale

Der Weißnacken-Webweber ist ein kleiner Vogel mit bemerkenswert farbenfrohem Gefieder. Auffällig an diesem Vogel ist der namensgebende weiße Nackenfleck, der sich deutlich vom übrigen Federkleid abhebt. Im Allgemeinen präsentiert er eine leuchtend gelbe Brust und Unterseite, die bei Sonneneinstrahlung geradezu strahlen können. Die Flügel und der Rücken zeigen hingegen ein olivgrünes bis dunkelbraunes Farbmuster, das eine exzellente Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet.

Das Kopfgefieder des Weißnacken-Webwebers färbt sich meist gelb und wird von dem charakteristischen weißen Nackenband akzentuiert, welches sich bis zum Hinterkopf erstreckt. Die Augenpartie ist oftmals von einer dunklen Färbung umrandet, was dem Gesichtsausdruck eine gewisse Intensität verleiht. Die Augen selbst sind klein und schwarz und wirken wachsam. Der Schnabel ist kegelförmig und scharf, typisch für Körnerfresser, und variiert in der Farbe zwischen dunkelgrau und schwarz.

Während der Brutzeit kann das Gefieder des Männchens noch intensiver leuchten, womit es potenzielle Partnerinnen anlockt. In dieser Phase können weitere Merkmale, wie eine prononciertere Färbung an Brust und Kopf, beobachtet werden. Das Weibchen zeigt sich meist in dezenterer Färbung, häufig mit mehr olivgrünen und braunen Tönen, was ihr eine zusätzliche Tarnung insbesondere während der Brutzeit gewährt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Über das Brut- und Paarungsverhalten des Weißnacken-Webwebers liegen mir leider keine spezifischen Informationen vor.

Weißnacken-Webweber Gefährdung

Der Weißnacken-Webweber, eine Vogelart, die sich durch ihr charakteristisches Nestbauverhalten auszeichnet, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber. Eine der wesentlichen Gefährdungen für den Bestand dieser Art ist der Verlust ihres Lebensraums. Der Lebensraum des Weißnacken-Webwebers erstreckt sich über bestimmte Gebiete Afrikas, in denen die Zerstörung von ursprünglichen Wäldern und anderen natürlichen Habitaten durch Abholzung, landwirtschaftliche Expansion und urbane Entwicklung stattfindet. Diese anthropogenen Aktivitäten führen zu einer Fragmentierung und Reduzierung der für den Weißnacken-Webweber geeigneten Lebensräume, was wiederum ihre Möglichkeiten zur Nahrungssuche, Brut und Aufzucht ihrer Jungtiere einschränkt.

Um die Gefährdung des Weißnacken-Webwebers zu mindern, ist der Schutz seines Lebensraums von zentraler Bedeutung. Bemühungen für den Erhalt und die Wiederherstellung seines Habitats, zum Beispiel durch Schaffung und Ausweitung von Schutzgebieten, sind für die Aufrechterhaltung seiner Populationen ausschlaggebend. Gesetze und Vorschriften zum Schutz natürlicher Wälder und zur Kontrolle der Waldnutzung tragen ebenfalls dazu bei, den Rückgang des Weißnacken-Webwebers zu verlangsamen. Darüber hinaus ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für den Wert und die Wichtigkeit des Artenschutzes ein wichtiger Schritt, um den Fortbestand des Weißnacken-Webwebers zu sichern. Engagierte Naturschutzorganisationen leisten Aufklärungsarbeit und unterstützen Gemeinschaften vor Ort bei der Umsetzung von nachhaltigen Praktiken, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch dem Schutz bedrohter Arten dienen.