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Weißbürzel-Ameisenvogel (Hedydipna platurus)

Weißbürzel-Ameisenvogel Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
– Familie: Honigfresser (Nectariniidae)
– Gattung: Hedydipna
– Art: Weißbürzel-Ameisenvogel (Hedydipna platurus)
– Verbreitung: Subsaharisches Afrika
– Lebensraum: Offene Landschaften, Savannen mit verstreuten Bäumen und Sträuchern, Gärten
– Körpergröße: Etwa 9-10 cm
– Gewicht: Ungefähr 6-8 g
– Soziales Verhalten: Meist paarweise oder in kleinen Gruppen, oft gemeinsam mit anderen Nektarvogelarten
– Fortpflanzung: Saisonal brütend, Nestbau in Bäumen oder Büschen, legt 1-3 Eier
– Haltung: Keine Informationen zu Haltung in Gefangenschaft, da es sich um wilde Vögel handelt, die normalerweise nicht als Heimtiere gehalten werden

Systematik Weißbürzel-Ameisenvogel ab Familie

Weißbürzel-Ameisenvogel Herkunft und Lebensraum

Die Hedydipna platurus, bekannt als Weißbürzel-Ameisenvogel, ist eine Vogelart aus der Familie der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese Spezies hat ihren Ursprung in den afrikanischen Regionen südlich der Sahara und ist dort in einem breitgefächerten Areal verbreitet. Besiedelt werden vornehmlich Savannenlandschaften, insbesondere solche, die durch eine Mischung aus offenen Flächen und lockerem Baumbestand gekennzeichnet sind, was den Vögeln sowohl Zugang zu Nahrungsquellen als auch Schutz bietet.

Die Vögel adaptieren sich an diverse Biotope, sofern diese das notwendige Angebot an Insekten, insbesondere Ameisen und Termiten, aufweisen, welche die Hauptnahrung dieser Art darstellen. Die Präsenz von Ameisenwespen und anderen Insekten, die sich auf gestörten Böden oder an Orten mit niedriger Vegetation finden, ist ebenso entscheidend für die Wahl des Habitats. Der Weißbürzel-Ameisenvogel ist in zahlreichen Schutzgebieten anzutreffen, lebt aber auch in ländlichen Agrargebieten und in der Umgebung menschlicher Siedlungen, solange geeignete Lebensraumbedingungen vorhanden sind.

Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umwelten zeigt sich auch darin, dass er Höhenlagen bis zu etwa 2000 Metern besiedeln kann, obwohl er überwiegend in niedrigeren Lagen verbleibt. Die Mobilität und das saisonale Wanderverhalten der Art können dazu führen, dass sich ihre Lebensräume zeitweilig verändern, insbesondere in Reaktion auf die Verfügbarkeit von Nahrung und Brutplätzen.

Weißbürzel-Ameisenvogel äußere Merkmale

Der Weißbürzel-Ameisenvogel ist ein Vogel mit spezifischen äußerlichen Merkmalen, die ihn in seiner natürlichen Umgebung erkennbar machen. Sein Gefieder zeichnet sich durch vorherrschende Schattierungen von Dunkelbraun und Schwarz aus, die insbesondere auf der Oberseite des Vogels dominieren. Der Unterseite kommt eine hellere Färbung zu, teils beige bis leicht rötlich, was dem Weißbürzel-Ameisenvogel eine gewisse Unterbrechung im Farbmuster verleiht und zu seiner Tarnung im Laub beiträgt.

Charakteristisch für den Weißbürzel-Ameisenvogel ist der namensgebende weiße Bürzel. Dieser kontrastierende Fleck ist vor allem im Flug auffällig und dient als ein unverwechselbares Kennzeichen dieser Art. Die Flügel des Weißbürzel-Ameisenvogels sind relativ kurz und abgerundet, was für eine hohe Manövrierfähigkeit im dichten Unterholz sorgt, wo er vorzugsweise jagt und lebt.

Die Augen des Weißbürzel-Ameisenvogels haben eine leuchtend orange bis gelbliche Iris, was einen markanten Kontrast zu dem dunklen Gefieder herstellt. Sein Schnabel ist kräftig, leicht gebogen und an eine insektenreiche Ernährung angepasst. Der Weißbürzel-Ameisenvogel besitzt zudem kräftige Beine und krallenbewehrte Zehen, die ihm beim Klettern in der Vegetation behilflich sind. Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Färbung sind bei dieser Art nur wenig ausgeprägt, weshalb Weibchen und Männchen äußerlich sehr ähnlich erscheinen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Weißbürzel-Ameisenvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Weißbürzel-Ameisenvogels keine spezifischen Informationen ergeben.

Weißbürzel-Ameisenvogel Gefährdung

Bei der Recherche bezüglich der spezifischen Bedrohungslage und Schutzmaßnahmen des Weißbürzel-Ameisenvogels gestaltet es sich als schwierig, detaillierte und umfassende Informationen zu finden. Dies liegt unter anderem daran, dass Artenschutzprogramme und Gefährdungsanalysen überwiegend für Arten mit einem hohen Bekanntheitsgrad oder einer offenkundigen Bedrohungssituation erstellt werden.

Der Weißbürzel-Ameisenvogel, ein typischer Vertreter der Avifauna bestimmter Regionen Afrikas, ist aktuell in den üblicherweise zugänglichen Quellen zur Gefährdung von Tierarten nicht prominent vertreten. Dies bedeutet jedoch nicht zwingend, dass es keinerlei Gefährdung gibt, sondern kann auch auf ein Defizit in der Forschung oder eine geringe Priorisierung in der Artendokumentation hindeuten.

Generell können für Vögel dieser Art typische Bedrohungen wie Lebensraumverlust durch Abholzung, Landschaftsveränderungen durch Landwirtschaft oder Ansiedlung und Umweltverschmutzung auch für den Weißbürzel-Ameisenvogel relevant sein. Schutzmaßnahmen für ähnliche Arten umfassen in der Regel die Ausweisung von Schutzgebieten, die Wiederherstellung von natürlichen Habitaten sowie Aufklärungs- und Schulungsprogramme für die lokale Bevölkerung, um ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Artenschutzes zu schaffen.

Leider lassen sich ohne präzisere Informationen zum Weißbürzel-Ameisenvogel keine konkreten Aussagen zu Gefährdung und Schutz dieser Art treffen. Es empfiehlt sich, einschlägige Naturschutzorganisationen oder ornithologische Fachverbände zu kontaktieren, die eventuell spezialisiertes Wissen über die Art und ihre Erhaltung haben könnten.