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Trauerschnäpper (Iduna aedon)

Der Trauerschnäpper, bekannt unter dem zoologischen Namen Iduna aedon, ist ein kleiner, insektenfressender Singvogel, der zur Familie der Laubsänger (Phylloscopidae) gehört. Diese Art zeichnet sich durch ihr unscheinbares Federkleid aus, das überwiegend in gedeckten Braun- und Grautönen gehalten ist und perfekt an ihre Lebensräume in Wäldern und buschigen Landschaften angepasst ist.

Dieses Tier ist in Europa und Teilen Asiens verbreitet, wo es bevorzugt in lichten Wäldern und auf offeneren Flächen mit Baumbewuchs zu finden ist. Seine Anwesenheit verrät der Trauerschnäpper oft durch seinen Gesang, der als melodisch und vielfältig beschrieben wird. In der Brutzeit baut das Männchen ein typisches Napfnest in Baumhöhlen oder -spalten, das nach der Paarung mit dem Weibchen mit feinen Materialien wie Haaren oder Federn ausgepolstert wird.

Als Zugvogel verlässt der Trauerschnäpper gegen Ende des Sommers seine Brutgebiete und zieht in wärmere Gefilde nach Südeuropa oder Afrika. Dieser jährliche Wechsel zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten ist ein bemerkenswertes Phänomen im Lebenszyklus des Vogels. In der Winterzeit herrscht relative Unauffälligkeit, da der Gesang ausbleibt und er sich hauptsächlich in der dichten Vegetation aufhält, um Insekten zu jagen.

Der Trauerschnäpper spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen reguliert. Sein Bestand wird durch Lebensraumverlust und andere menschliche Einflüsse beeinträchtigt, was den Schutz dieser Art und ihres Lebensraums zunehmend wichtiger macht. Vogelbeobachter schätzen den Trauerschnäpper für seinen melodischen Gesang und seinen Beitrag zur Biodiversität europäischer und asiatischer Landschaften.

Trauerschnäpper Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
– Familie: Laubsängerartige (Phylloscopidae)
– Gattung: Iduna
– Art (deutscher Name): Trauerschnäpper (Iduna aedon)
– Verbreitung: Osteuropa bis Zentralasien, im Winter nach Südafrika und Indien
– Lebensraum: Offene Wälder, Parklandschaften, Gärten
– Körpergröße: ca. 13–15 cm
– Gewicht: ca. 11–20 g
– Soziales Verhalten: Einzelgänger außerhalb der Brutzeit
– Fortpflanzung: Monogam, baut Nester in Baumhöhlen oder Nistkästen, legt 4–7 Eier
– Haltung: Der Trauerschnäpper wird nicht als Haustier gehalten; Beobachtung in freier Wildbahn üblich

Hinweis: Die Informationen beziehen sich auf den Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca), da der hier angefragte zoologische Name „Iduna aedon“ offenbar nicht zu diesem Vogel gehört. Im Deutschen ist der Name „Trauerschnäpper“ für Ficedula hypoleuca gebräuchlich.

Systematik Trauerschnäpper ab Familie

Trauerschnäpper Herkunft und Lebensraum

Der Trauerschnäpper, wissenschaftlich als Iduna aedon bezeichnet, gehört zur Familie der Laubsänger (Phylloscopidae) und ist ein kleiner, insektenfressender Vogel. Seine namentliche Wurzel findet sich in der antiken griechischen Mythologie, wo Aedon die Königin von Theben war und der Name in der ornithologischen Tradition eine Verbindung zum Gesang oder zur Musik herstellt, was auf den melodischen Gesang dieses Vogels hinweist.

Der Trauerschnäpper ist in Teilen Asiens beheimatet, wobei sein Verbreitungsgebiet von der östlichen Mongolei und Ost-Sibirien über verschiedene Regionen Chinas bis nach Nord-Korea und möglicherweise in den äußersten Osten Russlands reicht. Die bevorzugten Lebensräume des Trauerschnäppers umfassen Laub- und Mischwälder, oftmals in Gewässernähe. In diesen bewaldeten Habitaten findet er ausreichend Insekten als Nahrungsquellen sowie geeignete Plätze für den Nestbau.

Als Zugvogel zieht der Trauerschnäpper in den südlicheren Gefilden seines Verbreitungsgebietes, um zu überwintern. Seine Winterquartiere liegen vornehmlich im südlichen China, wo die klimatischen Bedingungen ihm das Überleben während der kalten Jahreszeit ermöglichen. Während des Vogelzugs werden auch andere Gebiete Asiens von einzelnen Vögeln durchquert oder als Rastplätze genutzt.

Die genaue Bestimmung der Populationsgröße und die Verfolgung von Verbreitungstrends des Trauerschnäppers gestaltet sich herausfordernd, da er oft in abgelegenen und schwierig zu erforschenden Gebieten lebt. Dennoch tragen zahlreiche ornithologische Studien dazu bei, ein besseres Verständnis über die Lebensweise und den Erhaltungszustand dieser Spezies zu erlangen.

Trauerschnäpper äußere Merkmale

Der Trauerschnäpper präsentiert sich als ein kleiner Singvogel von unaufdringlicher Eleganz, dessen äußere Erscheinung von gedämpften Farbtönen und feinen Konturen gekennzeichnet ist. Männliche Exemplare zeichnen sich durch ein überwiegend schwarzes Gefieder aus, das an der Oberseite vorherrscht und an den Tragflächen in ein charakteristisches Grau übergeht. Die Unterseite des Männchens hingegen zeigt sich in einem zarten Weiß, welches eine ansprechende Kontrastierung bildet. Weibliche Trauerschnäpper hingegen weisen eine eher unscheinbare, bräunliche Färbung an der Oberseite auf, während ihre Bauchseite in einem blassen Weiß gehalten ist und weniger stark kontrastiert als bei ihren männlichen Gegenstücken.

Der Kopf des Trauerschnäppers wirkt durch die prägnante schwarze Kehle und das feine weiße Kinn bei den Männchen besonders markant, während die Weibchen mit einer eher einheitlich braunen Kopfzeichnung und einer nicht so deutlich abgesetzten Kehle aufwarten. Die Augen sind bei beiden Geschlechtern von einem scharfen, aufmerksamen Blick geprägt, umgeben von einem schmalen, kaum sichtbaren hellen Augenring. Der schlanke Schnabel ist schwarz und weist eine typische Insektenfresserform auf, was den Trauerschnäpper auch äußerlich als geschickten Jäger kleiner Insekten ausweist. Die Beine und Füße des Trauerschnäppers, dessen zierliche Gestalt auf Leichtigkeit und Agilität ausgelegt ist, erscheinen in einem unscheinbaren Grau, was dem Vogel eine gewisse Zurückhaltung in seiner Gesamterscheinung verleiht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Trauerschnäppers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherchen haben leider keine spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Trauerschnäppers (Iduna aedon) ergeben.

Trauerschnäpper Gefährdung

Der Trauerschnäpper (Iduna aedon) ist eine Vogelart, die sich in verschiedenen Teilen der Welt mit spezifischen Bedrohungen konfrontiert sieht. Ein zentrales Gefährdungsszenario für diese Spezies stellt der Verlust von geeigneten Lebensräumen dar. Dies ist insbesondere auf die zunehmende Zerstörung und Fragmentierung von Wäldern zurückzuführen, welche durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Städtebau sowie die Ausdehnung von Infrastrukturen verursacht wird.

Eine solche Veränderung und Reduktion des natürlichen Lebensraums führen dazu, dass die Population der Trauerschnäpper abnimmt, da ihnen sowohl Nistplätze als auch Nahrungsräume entzogen werden. Dementsprechend ist der Erhalt und die Schaffung von geeigneten Habitaten eine maßgebliche Komponente im Schutz dieser Vogelart. Schutzmaßnahmen umfassen unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, die Restaurierung von degradierten Wäldern und die Förderung von umweltfreundlicher Landnutzung, welche die Bedürfnisse von Wildtieren wie dem Trauerschnäpper berücksichtigt.

Des Weiteren kann die Schaffung von Korridoren zwischen isolierten Lebensräumen die Vernetzung von Populationen verbessern und so zur Stabilität der Art beitragen. Durch die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen, die den Trauerschnäpper unterstützen, können langfristig positive Bedingungen für das Überleben und die Fortpflanzung dieser Vogelart geschaffen werden.