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Trauer-Dickichtvogel (Hypocolius ampelinus)

Im dichten Grün der tropischen Regenwälder Südamerikas verbirgt sich ein unscheinbarer, doch faszinierender Vogel: der Gelbflanken-Ameisenpitta. Mit seinem zoologischen Namen Hypocnemis flavescens gehört dieser kleine Vogel zur Familie der Ameisenvögel (Thamnophilidae), einer Gruppe, die besonders für ihre spezialisierte Ernährungsweise bekannt ist – sie ernähren sich vorrangig von Ameisen und anderen Insekten.

Dieser Vogel zeichnet sich durch seine unauffällige, aber anpassungsfähige Lebensweise aus. Die Gelbflanken-Ameisenpitta ist vor allem aufgrund seiner charakteristischen Rufe bekannt, die als wichtige Identifikationshilfe für Ornithologen dienen. Diese Rufe spielen eine wichtige Rolle im sozialen Gefüge und bei der Territorialabgrenzung der Art.

Trotz ihrer versteckten Lebensweise im Unterholz, wo sie auf dem Boden nach Nahrung sucht, ist der Gelbflanken-Ameisenpitta ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität seines Habitats. Seine Präsenz gibt Aufschluss über den Gesundheitszustand des Ökosystems, da Ameisenvögel empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren können.

Die Erforschung und der Schutz des Gelbflanken-Ameisenpittas sind daher nicht nur für den Erhalt der Art essentiell, sondern geben auch Einblick in die größeren ökologischen Zusammenhänge des Regenwaldes und die Notwendigkeit, diese komplexen Lebensräume zu bewahren.

Trauer-Dickichtvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Dickichtvögel (Hypocoliidae)
  • Gattung: Hypocolius
  • Art: Trauer-Dickichtvogel (Hypocolius ampelinus)
  • Verbreitung: Naher Osten, Südwestasien; Länder wie Saudi-Arabien, Kuwait, Irak, Iran
  • Lebensraum: Halbwüsten, offene Buschlandschaften, landwirtschaftliche Flächen mit Hecken
  • Körpergröße: ca. 18-20 cm
  • Gewicht: Ungefähr 30-50 Gramm
  • Soziales Verhalten: Saisonal sozial; bildet außerhalb der Brutzeit oft große Schwärme
  • Fortpflanzung: Legt meist 3-4 Eier; Brutzeit dauert etwa 14 Tage; Nestlingphase ebenfalls um die 14 Tage
  • Haltung: In menschlicher Obhut nur sehr selten gehalten; keine wesentlichen Informationen zu Haltung bekannt

Systematik Trauer-Dickichtvogel ab Familie

Trauer-Dickichtvogel Herkunft und Lebensraum

Der Trauer-Dickichtvogel (Hypocolius ampelinus) ist ein Vogel, dessen Herkunft in den ariden und halbariden Regionen des Mittleren Ostens zu finden ist. Dieser kleine und relativ unscheinbare Vogel bewohnt vorrangig Gebiete, die durch trockenes Buschland und offene Wälder gekennzeichnet sind. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Länder Irak, Iran, Pakistan, Afghanistan und in Teilen Arabiens. Während die Sommermonate verbringt Hypocolius ampelinus vorwiegend in den nördlicheren Gefilden seiner Verbreitungsgebiete; mit dem Anbruch des Winters wechselt er in wärmere Regionen, die südlicher gelegen sind, und begibt sich somit auf eine saisonal bedingte Wanderung. Innerhalb dieses Habitats findet der Trauer-Dickichtvogel Schutz in dornigen Gehölzen und ernährt sich von Früchten sowie Insekten, die er in solchen offenen Landschaften findet. Seine Präsens in besagten Gebieten weist auf eine spezielle Anpassung an die kargen Lebensumstände jener Regionen hin.

Trauer-Dickichtvogel äußere Merkmale

Der Trauer-Dickichtvogel zeichnet sich durch sein eher unscheinbares, zartes Erscheinungsbild aus. Männchen und Weibchen dieses Vogels zeigen in punkto Gefieder subtile Unterschiede. Die Männchen präsentieren ein überwiegend graues Kleid, welches am Kopf beginnend eine dunklere, fast schwarze Tönung annimmt und sich bis zum Nacken erstreckt. Der Rücken, die Flügel und der Schwanz sind ebenfalls von einem weichen Grauton bedeckt, wobei die zentralen Schwanzfedern in einer deutlichen Schwarzfärbung enden. Der Bauch des Trauer-Dickichtvogels hingegen zeigt sich in einem kontrastreichen Weiß.

Bei den Weibchen dominiert ein blasseres Grau, welches durch ein subtileres Muster und ein geringeres Kontrastverhältnis gekennzeichnet ist. Die Farbgebung ist an der Unterseite des Körpers in ein sanftes Beige bis Gelblich-Weiß übergehend, was dem Trauer-Dickichtvogel insgesamt eine sehr dezente Erscheinung verleiht.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der feine schwarze Streifen, der sich von der Basis des Schnabels über das Auge bis in den Nackenbereich erstreckt, was dem Gesicht des Trauer-Dickichtvogels eine markante Note verleiht. Die Augen sind durchdringend und dunkel, während der Schnabel eine schmale und eher unauffällige Form aufweist.

Insgesamt handelt es sich beim Trauer-Dickichtvogel um eine Vogelart, deren äußeres Erscheinungsbild durch eine Mischung aus Eleganz und Simplizität bestimmt ist. Ihre Farbgebung und die sanften Übergänge im Gefieder machen sie zu wahren Meistern der Tarnung in ihren natürlichen Lebensräumen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Trauer-Dickichtvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Nach gründlicher Recherche musste ich feststellen, dass Informationen zum spezifischen Brut- und Paarungsverhalten des Trauer-Dickichtvogels (Hypocolius ampelinus) in der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur und den gängigen Informationsquellen bis zu meinem Kenntnisstand im März 2023 spärlich und begrenzt sind. Daher kann ich leider keinen detaillierten Absatz zum Brut- oder Paarungsverhalten dieses Vogels zur Verfügung stellen.

Trauer-Dickichtvogel Gefährdung

Der Trauer-Dickichtvogel, wissenschaftlich als Hypocolius ampelinus bekannt, ist eine Vogelart, deren Gefährdungsstatus bisher nicht als kritisch eingestuft wird. Trotzdem ist die Art potenziellen Bedrohungsfaktoren ausgesetzt, die eine Beachtung im Hinblick auf den langfristigen Schutz erfordern. Eine der wesentlichen Gefährdungen für den Trauer-Dickichtvogel stellt der Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraums dar. Die zunehmende Umwandlung von natürlichen Lebensräumen in landwirtschaftlich genutzte Flächen oder Gebiete für urbane Entwicklung führt zur Reduzierung des für den Trauer-Dickichtvogel verfügbaren Nist- und Nahrungsraumes.

Maßnahmen zum Schutz des Trauer-Dickichtvogels umfassen in erster Linie den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Habitats. Es wird empfohlen, Schutzgebiete einzurichten und durch nachhaltiges Landmanagement die Qualität dieser Gebiete zu sichern. Wichtig ist dabei, dass in den Schutzkonzepten lokale Bedingungen und die Bedürfnisse der lokalen menschlichen Bevölkerung berücksichtigt werden, um Konflikte zu vermeiden und einen langanhaltenden Schutz des Trauer-Dickichtvogels zu gewährleisten. Umweltbildung und die Förderung von Bewusstsein für die Art können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Schutz leisten.