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Schwefel-Schnäpper (Gerygone sulphurea)

Schwefel-Schnäpper Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Sylviidae (Grasmückenartige)
  • Gattung: Gerygone
  • Art: Schwefel-Schnäpper (Gerygone sulphurea)
  • Verbreitung: Australien, Neuguinea, Salomonen und angrenzende Inseln
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Mangroven, Buschland
  • Körpergröße: Etwa 10 cm
  • Gewicht: Etwa 6-7 g
  • Soziales Verhalten: Meist paarweise oder in kleinen Gruppen, territorial
  • Fortpflanzung: Nestbau in Baumzweigen oder Sträuchern, meist 2-3 Eier pro Gelege
  • Haltung: Nicht für die Käfighaltung geeignet, schwierig zu beobachten außerhalb ihres natürlichen Habitats

Systematik Schwefel-Schnäpper ab Familie

Schwefel-Schnäpper Herkunft und Lebensraum

Gerygone sulphurea, auch bekannt als der Schwefel-Schnäpper, ist eine Vogelart aus der Familie der Gerygoneidae. Dieser kleine Insektenfresser ist auf bestimmte Regionen im südostasiatischen Raum beschränkt. Ursprünglich stammt die Art aus Gebieten wie Neuguinea und den benachbarten Inselabschnitten, wo sie ein charakteristisches Mitglied der lokalen Fauna darstellt.

Der Lebensraum des Schwefel-Schnäppers erstreckt sich über tropische und subtropische Waldgebiete. Dort bevorzugt die Art feuchte, dichte Wälder, in denen sie lebensnotwendige Ressourcen wie Nahrung und Brutstätten findet. Die bestandspezifische Habitatwahl zeigt eine Präferenz für mittlere Höhenlagen, obschon die Vogelart auch in niedrigeren und höheren Ebenen vorkommt.

Die Areale, in denen Gerygone sulphurea angetroffen wird, zeichnen sich durch hohe Biodiversität aus. Diese Regionen bieten vielfältige Vegetation, wodurch eine optimale Ernährung mit Insekten und anderen kleinen Arthropoden gewährleistet ist. Trotz der fortschreitenden anthropogenen Einflüsse auf die natürlichen Lebensräume dieser Region, weist die Gerygone sulphurea eine gewisse Resilienz auf, was ihre Anpassungsfähigkeit und ökologische Flexibilität unterstreicht. Dennoch dürfen potenzielle Gefährdungen, welche die Lebensräume dieser Art betreffen, nicht außer Acht gelassen werden, um ihren Fortbestand zu sichern.

Schwefel-Schnäpper äußere Merkmale

Der Schwefel-Schnäpper ist ein Vogel von zierlicher Gestalt, der sich durch sein ansprechendes Gefieder auszeichnet. Sein Erscheinungsbild wird durch eine Kombination verschiedener Gelbtöne geprägt, die ihm seinen Namen verleihen. Die Oberseite des Schwefel-Schnäppers präsentiert sich überwiegend in einem sanften Graugrün, was einen angenehmen Kontrast zu der leuchtenderen Unterseite darstellt. Besonders hervorzuheben sind dabei die leuchtend gelben bis schwefelgelben Partien an Kehle und Unterbauch, die dem Vogel ein ausgesprochen lebhaftes Äußeres verleihen.

Die Flügel des Schwefel-Schnäppers zeigen eine dezente Bänderung und weisen ebenfalls Schattierungen von Gelb auf. Sein Schwanz ist eher kurz und abgerundet und passt sich farblich der Oberseite an. Die Augenpartie wird von einer feinen, dunklen Linie hervorgehoben, die sich von dem Schnabel über das Auge bis hin zu den Ohrendecken erstreckt und für einen durchdringenden Blick sorgt. Der relativ kleine Schnabel des Schwefel-Schnäppers ist eher unauffällig und weist eine dunkelgraue bis schwarze Färbung auf, was im Einklang mit den feinen Beinen und Füßen des Vogels steht. Insgesamt betrachtet, zeigt der Schwefel-Schnäpper ein harmonisches und ansprechendes Federkleid, welches in seiner schlichten Eleganz durchaus das Interesse von Betrachtern weckt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Schwefel-Schnäppers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Schwefel-Schnäppers keine spezifischen Informationen ergeben.

Schwefel-Schnäpper Gefährdung

Der Schwefel-Schnäpper, ein nur wenig bekannter Vogel aus der Familie der Gerygone, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber. Insbesondere wird dessen Population durch den Verlust seines natürlichen Lebensraumes gefährdet. Die Abholzung und die Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftlich genutzte Flächen zählen zu den schwerwiegendsten Ursachen für den Rückgang des natürlichen Habitats dieses Vogels. Diverse Entwicklungsprojekte und die Ausdehnung von menschlichen Siedlungsgebieten tragen ebenfalls zu diesem Umstand bei.

Zum Schutz des Schwefel-Schnäppers sind daher Bemühungen erforderlich, die auf die Erhaltung und Regeneration der Wälder abzielen, in denen dieser Vogel lebt. Schutzgebiete und Nationalparks spielen dabei eine wesentliche Rolle, da sie dem Schwefel-Schnäpper ungestörte Brut- und Lebensräume bieten können. Zusätzlich bedarf es strikter Regulierungen bezüglich des Holzeinschlags und einer nachhaltigen Forstwirtschaft, um das Ökosystem des Schwefel-Schnäppers langfristig zu erhalten.

Internationale und lokale Naturschutzorganisationen könnten durch koordinierte Anstrengungen maßgeschneiderte Schutzprogramme entwickeln, die Bildungsarbeit, Forschung und aktive Schutzmaßnahmen vor Ort miteinander verbinden. Hierbei ist es wichtig, auch die lokale Bevölkerung einzubeziehen, um ein Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts von natürlichen Lebensräumen zu schaffen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl dem Schwefel-Schnäpper als auch den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden.