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Schwarzflügelscharbe (Haematopus ater)

Schwarzflügelscharbe Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Charadriiformes (Regenpfeiferartige)
  • Familie: Haematopodidae (Austernfischer)
  • Gattung: Haematopus
  • Art: Schwarzflügel-Austernfischer oder Schwarzflügelscharbe
  • Verbreitung: Küstenregionen von Südamerika, vor allem entlang der Atlantikküste und in Teilen von Patagonien
  • Lebensraum: Felsige und sandige Küsten, Mündungsbereiche von Flüssen, manchmal auch Inlandsgewässer
  • Körpergröße: Etwa 40-45 cm Länge
  • Gewicht: Ungefähr 500-700 g
  • Soziales Verhalten: Teilweise koloniebildend, vor allem während der Brutsaison
  • Fortpflanzung: Monogame Paarbindung, legen 2-3 Eier pro Brut, meist einmal pro Jahr
  • Haltung: Nicht für herkömmliche Haustierhaltung geeignet, Haltung in Zoos möglich unter Einhaltung spezieller Anforderungen zum Habitat und zur Ernährung

Systematik Schwarzflügelscharbe ab Familie

Schwarzflügelscharbe Herkunft und Lebensraum

Die Schwarzflügelausternfischer (Haematopus ater), auch Schwarzflügelscharbe genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Austernfischer (Haematopodidae). Die Herkunft dieser Spezies ist eng verknüpft mit dem südamerikanischen Kontinent, wo sie entlang der pazifischen und atlantischen Küsten verbreitet ist. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom tropischen Ecuador und Brasilien bis hin zum gemäßigten Klima Süd-Argentiniens und Chiles, wobei sie sich oftmals in der Nähe von Meeresküsten, Mündungsgebieten der Flüsse, auf Sandbänken, Felsstränden und in Salzwiesen aufhält.

Die Küstenregionen und angrenzenden Habitats bieten ideale Bedingungen für die Schwarzflügelscharbe, die dort sowohl Nahrung als auch Nistmöglichkeiten findet. Teilweise nutzen diese Vögel auch vorgelagerte Inseln zur Brut. Ihre Anpassung an variable Umweltbedingungen zeigt sich in der Fähigkeit, unterschiedliche Arten von Küstenhabitaten zu bewohnen, von den ruhigen Buchten bis hin zu den rauen, windgepeitschten Klippen. Zudem reisen diese Vögel für die Fortpflanzung nicht selten über beträchtliche Distanzen zu bevorzugten Brutplätzen, was ihre tiefe Verbundenheit mit dem maritimen Ökosystem unterstreicht und zugleich ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen ihres Lebensraums bezeugt.

Schwarzflügelscharbe äußere Merkmale

Die Schwarzflügelscharbe ist ein markant aussehender Vogel, der durch sein unverwechselbares, kontrastreiches Federkleid auffällt. Sein Erscheinungsbild ist geprägt durch einen deutlichen Geschlechterdimorphismus, wobei das Männchen in der Regel größer und kräftiger gebaut ist. Das Gefieder der Schwarzflügelscharbe ist überwiegend schwarz gefärbt, was ihr den Namen verleiht. Besonders charakteristisch sind die breiten, schwarzen Flügel, die in scharfem Kontrast zum weißen Bauch und den weißen Vertiefungen unter den Flügeln stehen. Der kräftige Schnabel ist lang gestreckt und endet in einer feinen Spitze, ideal angepasst zum Ergreifen von Beutetieren. Die Augen der Schwarzflügelscharbe sind leuchtend rot bis orange, was einen eindrucksvollen visuellen Akzent setzt.

Die Beine und Füße der Schwarzflügelscharbe sind kräftig und enden in scharfen Krallen, die ihr einen sicheren Halt auf rutschigen Felsen oder beim Beutefang ermöglichen. Während der Brutzeit können bei den erwachsenen Vögeln zusätzliche, auffällige Merkmale auftreten: Das Gefieder kann dann noch dunkler wirken, und es können sich leuchtende Hautpartien um die Augen herum abzeichnen, welche die auffällige Augenfarbe zusätzlich betonen. Es ist auch die robuste Statur hervorzuheben, mit der die Schwarzflügelscharbe den rauen Küstenhabitaten trotzt, in denen sie zu finden ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Schwarzflügelscharbe ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zu meinem Bedauern konnte ich keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Schwarzflügelscharbe finden. Daher kann ich keinen Absatz über dieses Thema verfassen.

Schwarzflügelscharbe Gefährdung

Die Schwarzflügelscharbe, wissenschaftlich als Haematopus ater bekannt, ist eine Vogelart, deren Gefährdungsstatus variieren kann. Eine mögliche Gefährdung für diese Art besteht in der Zerstörung ihres Lebensraumes. Die Küstenregionen, an denen die Schwarzflügelscharbe brütet und Nahrung sucht, sind einem steigenden anthropogenen Druck ausgesetzt. Dieser resultiert aus der Expansion des Tourismus, der Errichtung von Wohn- und Industrieanlagen sowie aus der intensiven Nutzung von Stränden und angrenzenden Gebieten für Freizeitaktivitäten. Ebenfalls kann die Verschmutzung der Meere durch Öl, Plastik und andere Abfallprodukte eine ernsthafte Bedrohung für die Schwarzflügelscharbe darstellen, da sie die Qualität des Habitats und die Verfügbarkeit von Nahrung beeinträchtigt.

Maßnahmen zum Schutz der Schwarzflügelscharbe erfordern eine Konzertierung verschiedener Strategien, die insbesondere die Erhaltung und Wiederherstellung ihres natürlichen Lebensraumes umfassen. Dazu gehören die Einrichtung von Schutzgebieten entlang der Küsten, in denen die Ansiedlung von Siedlungen und die Durchführung störender Aktivitäten begrenzt oder untersagt sind. Die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung der Erhaltung dieser Vogelart und ihres Lebensraumes spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Schutzkonzept, um auf diese Weise ein nachhaltigeres Verhalten bei der Nutzung von Küstenregionen zu fördern. Nur durch gezielte Schutzmaßnahmen kann die Sicherung der Populationen der Schwarzflügelscharbe gewährleistet und ihre Fortexistenz für zukünftige Generationen gesichert werden.