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Rotschnabel-Kardinal

Der Rotschnabel-Kardinal, ein markantes Vogelwesen, ist in der Zoologie als Paroaria gularis bekannt. Diese Spezies gehört zur Familie der Tangaren (Thraupidae) und fällt somit unter die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Mit seinem leuchtend roten Schnabel und dem kontrastreichen Federkleid stellt dieses Tier eine aparte Erscheinung dar und zieht die Blicke von Vogelbeobachtern auf sich.

Der Rotschnabel-Kardinal bewohnt vornehmlich Regionen in Südamerika, insbesondere im Norden und Osten des Kontinents. Dort bevorzugt er offenes Gelände wie Savannen, Lichtungen und von Menschen modifizierte Lebensräume einschließlich Gärten und Parkanlagen. Seine Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihm, in verschiedenen Umgebungen zu gedeihen, sofern Nahrung und Nistplätze vorhanden sind.

Kennzeichnend für den Rotschnabel-Kardinal ist sein auffälliges Äußeres, das nicht nur den namensgebenden roten Schnabel umfasst, sondern auch die leuchtend rote Kopfplatte, die einen schönen Kontrast zum sonst überwiegend grauen oder schwarzen Gefieder bildet. Diese Farbgebung ist bei beiden Geschlechtern zu finden, wobei die Männchen in der Regel etwas intensiver gefärbt sind.

Neben der optischen Präsenz ist auch der Gesang des Rotschnabel-Kardinals ein charakteristisches Merkmal. Mit seinen wohlklingenden Melodien spielt er eine wichtige Rolle im sozialen Gefüge seiner Artgenossen und trägt zur Revierabgrenzung sowie zur Anlockung von Geschlechtspartnern bei. Durch diese und weitere Fakten etabliert sich der Rotschnabel-Kardinal als faszinierendes Studienobjekt ornithologischer Forschungen.

Rotschnabel-Kardinal Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Kardinäle (Cardinalidae)
  • Gattung: Paroaria
  • Art: Rotschnabel-Kardinal (Paroaria gularis)
  • Verbreitung: Nord-Südamerika, vor allem im Amazonasbecken
  • Lebensraum: feuchte Wälder, Waldränder, Savannen, oft in Wassernähe
  • Körpergröße: ca. 16-17 cm
  • Gewicht: 22-26 g
  • Soziales Verhalten: gesellig, oft in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: baut Nester in Bäumen oder Sträuchern, legt meistens 2-3 Eier
  • Haltung: In Europa vor allem in Zoos und bei Vogelzüchtern, erfordert spezielle Genehmigungen

Systematik Rotschnabel-Kardinal ab Familie

Rotschnabel-Kardinal Herkunft und Lebensraum

Der Rotschnabel-Kardinal, fachsprachlich als „Paroaria gularis“ bezeichnet, gehört zur Familie der Tangaren und zählt zu den auffällig gefärbten Singvögeln Südamerikas. Ursprünglich beheimatet dieser Vogel in den tropischen bis subtropischen Zonen des Kontinents und ist insbesondere in den Ländern östlich der Anden zu finden. Das Verbreitungsgebiet des Rotschnabel-Kardinals erstreckt sich von den östlichen Regionen von Kolumbien über Venezuela, die Guyanas bis hin zum Amazonasbecken in Brasilien.

Die natürlichen Habitate von „Paroaria gularis“ sind hauptsächlich Galeriewälder, Flussufervegetation, Savannen und lichte Waldgebiete sowie menschenbeeinflusste Regionen wie Plantagen und Gärten, in denen der Vogel oft auch in der Nähe von Wasserquellen anzutreffen ist. In diesen Lebensräumen findet der Rotschnabel-Kardinal eine Vielzahl an Samen und Insekten, welche seine Hauptnahrungsquelle darstellen. Seine Präsenz in verschiedenen Biotopen illustriert auch seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche ökologische Bedingungen innerhalb seines Verbreitungsgebiets.

Rotschnabel-Kardinal äußere Merkmale

Der Rotschnabel-Kardinal präsentiert eine auffällige und distinkte Erscheinung, die ihn in seinem natürlichen Lebensraum leicht kenntlich macht. Das Gefieder des Vogels ist primär von einem leuchtenden Rot gezeichnet, das eine visuelle Prägnanz verleiht. Diese rote Färbung erstreckt sich über den Kopf, den Rumpf sowie die oberen Teile der Flügel und des Schwanzes.

Die Unterseite hingegen zeigt ein etwas blasseres Rot, was einen subtilen Kontrast zum restlichen Körper ermöglicht. Charakteristisch für den Rotschnabel-Kardinal ist der namensgebende, kräftige rote Schnabel, der sowohl als markantes Erkennungsmerkmal dient als auch in auffallendem Gegensatz zu der übrigen Färbung des Gesichts steht.

Die Augen sind von einem dunklen Ton umgeben, der die Vögel noch um einiges distinktiver erscheinen lässt. Um die Augen herum lässt sich gelegentlich eine schmale Zone mit weniger gefärbten Federn feststellen, was zusätzliche Akzente im Erscheinungsbild des Rotschnabel-Kardinals setzt. Die Beine und Füße zeigen eine eher unscheinbare, dunkle Pigmentierung, welche die Dominanz der roten Farbe in keinster Weise schmälert. Insgesamt vermittelt das äußere Erscheinungsbild des Rotschnabel-Kardinals eine beeindruckende visuelle Pracht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rotschnabel-Kardinals ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Details des Brut- und Paarungsverhaltens des Rotschnabel-Kardinals keine Ergebnisse erbracht.

Rotschnabel-Kardinal Gefährdung

Die Population des Rotschnabel-Kardinals, einer farbenprächtigen Vogelart, die ursprünglich in Teilen Südamerikas heimisch ist, sieht sich mit verschiedenen Bedrohungen konfrontiert, die zu einem Rückgang ihrer Population führen können. Eine signifikante Gefahr für den Rotschnabel-Kardinal stellt der Habitatverlust dar. Die zunehmende Umwandlung von natürlichen Lebensräumen in landwirtschaftliche Flächen, Siedlungsgebiete und für andere menschliche Nutzungen hat zur Folge, dass der Lebensraum des Rotschnabel-Kardinals schwindet und damit auch die Nahrungsquellen und Brutstätten des Vogels beeinträchtigt werden.

Um den Schutz des Rotschnabel-Kardinals zu gewährleisten, ist es unerlässlich, seine natürlichen Lebensräume zu erhalten und wiederherzustellen. Naturschutzgebiete spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie dem Rotschnabel-Kardinal und anderen Arten Zuflucht und ein ungestörtes Fortpflanzen ermöglichen. Zudem können Durchführung von Umweltbildungsprogrammen und die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für die Bewahrung der Artenvielfalt zu einer stärkeren Wertschätzung und einem besseren Schutz dieser, wie auch anderer einheimischer Tierarten führen.

Maßnahmen zum Schutz des Rotschnabel-Kardinals erfordern eine Zusammenarbeit von Naturschutzorganisationen, Regierungen und der lokalen Bevölkerung. Langfristig ist eine nachhaltige Landnutzungspolitik erforderlich, um den Erhalt der natürlichen Lebensräume zu sichern und somit dem Rotschnabel-Kardinal ein fortbestehen innerhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes zu ermöglichen.