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Rotrücken-Honigfresser

Der Rotrücken-Honigfresser, wissenschaftlich als Myzomela rubratra bekannt, ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Honigfresser (Meliphagidae), der sich durch sein markantes Federkleid und seine Vorliebe für Nektar auszeichnet. Diese Vogelart ist ein typischer Vertreter der Avifauna der tropischen Regionen des Pazifiks, wobei ihr Verbreitungsgebiet Inselgruppen wie den Salomonen, Vanuatu und Neukaledonien umfasst.

Das charakteristische Merkmal des Rotrücken-Honigfressers ist sein leuchtend rotes Gefieder am Rücken, das besonders bei den Männchen auffällig ist und ihnen im Tierreich eine besondere optische Präsenz verleiht. Die Weibchen zeigen hingegen ein eher unscheinbares Erscheinungsbild mit gedämpfteren Farbnuancen, was in der Vogelwelt häufig mit Tarnung und Schutz vor Fressfeinden assoziiert wird.

Mit seiner kleinen Statur und dem für Honigfresser typischen, gebogenen Schnabel ist der Rotrücken-Honigfresser perfekt an das Sammeln von Nektar aus Blüten angepasst. Diese spezialisierte Ernährungsweise trägt nicht nur zur Energieversorgung des Vogels bei, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle in der Bestäubung der Pflanzen seiner Heimat.

In ihrem natürlichen Lebensraum sind die Rotrücken-Honigfresser häufig in Wäldern, an Waldrändern oder in lichten Baumbeständen anzutreffen, wo sie emsig zwischen Blüten umherflattern. Ihr Verhalten und ihre ökologische Rolle im Ökosystem machen sie zu einem interessanten Studienobjekt für Ornithologen und Naturschützer gleichermaßen.

Rotrücken-Honigfresser Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Meliphagidae (Honigfresser)
  • Gattung: Myzomela
  • Art: Myzomela rubratra (Rotrücken-Honigfresser)
  • Verbreitung: Westpazifik, einschließlich Mikronesien, Melanesien, östlich bis Samoa und die nördlichen Cookinseln
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Mangroven, Plantagen und Gärten
  • Körpergröße: Etwa 10–12 cm
  • Gewicht: Ungefähr 8 g
  • Soziales Verhalten: Teils territoriale Vögel, gehen in kleinen Gruppen oder paarweise auf Nahrungssuche
  • Fortpflanzung: Bauen kleine, becherförmige Nester, in denen sie 2-3 Eier legen; Brutpflege wird von beiden Elternteilen geleistet
  • Haltung: Nicht für die Gefangenschaft geeignet; keine Informationen zur Haltung in menschlicher Obhut

Systematik Rotrücken-Honigfresser ab Familie

Rotrücken-Honigfresser Herkunft und Lebensraum

Der Rotrücken-Honigfresser, wissenschaftlich Myzomela rubratra genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Honigfresser (Meliphagidae), welche in mehreren geographischen Regionen im westlichen Pazifik verbreitet ist. Ursprünglich stammt die Art aus den tropischen Gebieten des Pazifikraums. Ihr natürlicher Lebensraum umfasst insbesondere die Küsten- und Inselgebiete des Bismarck-Archipels und der Salomonen. Dort bewohnt der Rotrücken-Honigfresser in erster Linie die tropischen Regenwälder, Mangrovengebiete sowie Gärten und Buschland in der Nähe menschlicher Siedlungen und zeichnet sich durch eine Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Umgebungen aus. Die Feuchtgebiete und die dichte Vegetation bieten ihm reichliche Nahrung in Form von Nektar, den er mit seinem spezialisierten Schnabel aus Blüten extrahiert, sowie Insekten und Spinnentiere, die er als Ergänzung zu seiner Diät verzehrt. Dank dieser flexiblen Ernährungsstrategie und der Fähigkeit, sich an die Nähe des Menschen anzupassen, kann der Rotrücken-Honigfresser in einem breiten Spektrum von Habitaten im Pazifik existieren und seine Populationen aufrechterhalten.

Rotrücken-Honigfresser äußere Merkmale

Der Rotrücken-Honigfresser ist ein kleiner Vogel mit einer bemerkenswert leuchtend roten Färbung, welche sich vor allem auf dem Rücken und der Oberseite des Kopfes zeigt. Diese scharlachroten Merkmale setzen sich deutlich vom sonstigen überwiegend schwarzen Gefieder ab, das Gesicht, Flügel und Schwanz bedeckt. Die Kehle und Brust können hingegen einen grauen bis schwarzen Farbton aufweisen, wobei dies von Individuum zu Individuum variieren mag.

Weibchen des Rotrücken-Honigfressers tendieren dazu, etwas blasser gefärbt zu sein. Ihre roten Partien sind gewöhnlich weniger leuchtkräftig, und sie weisen eine eher olivbraune bis graue Farbe auf der Unterseite auf. Die Jungvögel ähneln in ihrem Erscheinungsbild stark den weiblichen Tieren und erlangen erst mit der sexuellen Reife ihre vollständige, leuchtende Farbgebung.

Dieser Vogel zeichnet sich des Weiteren durch einen kurzen, geraden Schnabel aus, welcher an der Basis breiter ist und sich ideal zum Nektarsammeln eignet. Die Augen des Rotrücken-Honigfressers sind klein und schwarz und bieten einen visuellen Kontrast zum auffälligen Gefieder. Die Beine und Füße sind robust und von einem matten Grauton, welcher sich unauffällig in das Gesamterscheinungsbild einfügt. Mit seiner kompakten und lebhaften Erscheinung stellt der Rotrücken-Honigfresser eine auffallende Erscheinung in seinem natürlichen Lebensraum dar.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rotrücken-Honigfressers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stehen keine detaillierten Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Rotrücken-Honigfressers zur Verfügung.

Rotrücken-Honigfresser Gefährdung

Der Rotrücken-Honigfresser ist eine Vogelart, die in verschiedenen Regionen des pazifischen Raumes verbreitet ist. Einer der relevanten Faktoren, die das Überleben dieser Art potenziell bedrohen könnten, ist der Verlust des natürlichen Lebensraumes durch menschliche Aktivitäten. Dazu zählen vor allem die Abholzung der Wälder und die Umwandlung von natürlichen Habitaten in landwirtschaftlich genutzte Flächen. Sowohl die kommerzielle Holzgewinnung als auch die Expansion von Agrarflächen führen zu einer Fragmentierung und Reduzierung der Lebensräume, was wiederum die Populationsgrößen und die genetische Vielfalt der lokalen Rotrücken-Honigfresser-Populationen verringern könnte.

Der Schutz dieser Art erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen. Dies beinhaltet die Ausweisung und Erhaltung von Schutzgebieten, in denen der natürliche Lebensraum des Rotrücken-Honigfressers geschützt wird. Solche Schutzgebiete helfen, ein Netzwerk von Habitaten zu erhalten, das für das langfristige Überleben der Art entscheidend ist. Wesentlich ist daher eine Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Naturschutzorganisationen und lokalen Gemeinschaften, um den Lebensraum des Rotrücken-Honigfressers vor weiterer Zerstörung zu bewahren und nachhaltige Landnutzungskonzepte zu entwickeln, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch dem Erhalt der Biodiversität dienen.