Das Rostbürzel-Bronzemännchen, wissenschaftlich als Lonchura ferruginosa bekannt, ist ein kleiner, charmanter Singvogel, der in der ornithologischen Systematik zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae) gehört. Seine Heimat sind die Graslandschaften und offenen Waldgebiete Südostasiens, wo es sich vorzugsweise in Schwärmen bewegt und eine Präferenz für Samen als Nahrungsgrundlage zeigt.
Der Name des Vogels leitet sich von seinem markanten Erscheinungsbild ab: Ein rostfarbener Bürzel kontrastiert auffällig zum übrigen, überwiegend bräunlichen Federkleid. Mit seinem schillernden Aussehen und lebhaften Verhalten ist das Rostbürzel-Bronzemännchen eine Freude für Vogelbeobachter und wird nicht selten auch als Zier- und Haustier gehalten.
In freier Wildbahn trägt das Rostbürzel-Bronzemännchen, das zuweilen auch nur als Bronzemännchen bezeichnet wird, zur Verbreitung der Samen bei, die es frisst. Aufgrund seiner spezialisierten Ernährungsgewohnheiten trägt es zur Gesundheit der Ökosysteme bei, in denen es lebt.
Trotz seiner relativ unauffälligen Bekanntheit außerhalb seines natürlichen Habitats trägt doch jede Beobachtung und Studie des Rostbürzel-Bronzemännchens dazu bei, das Verständnis über die komplexe Welt der Prachtfinken zu erweitern und unterstreicht die Bedeutung des Schutzes seiner natürlichen Lebensräume.
Rostbürzel-Bronzemännchen Fakten
– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
– Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
– Gattung: Lonchura
– Art: Rostbürzel-Bronzemännchen (Lonchura ferruginosa)
– Verbreitung: Indonesien, speziell auf den Inseln Java und Bali
– Lebensraum: Grasländer, offenes Buschland, Kulturland, oft in der Nähe von Wasser
– Körpergröße: Circa 11 bis 12 cm
– Gewicht: Ungefähr 7 bis 9 g
– Soziales Verhalten: Lebt in kleinen Gruppen oder Paaren
– Fortpflanzung: Baut Nester in Gräsern oder Bäumen, legt meistens 3 bis 7 Eier, Brutdauer etwa 13 Tage
– Haltung: In der Gefangenschaft benötigen sie geräumige Volieren, artgerechte soziale Strukturen und eine ausgewogene Ernährung, häufig gehalten in der Zier- und Hobbyvogelhaltung
Systematik Rostbürzel-Bronzemännchen ab Familie
Rostbürzel-Bronzemännchen Herkunft und Lebensraum
Das Rostbürzel-Bronzemännchen, wissenschaftlich bekannt als Lonchura ferruginosa, stellt eine Vogelspezies aus der Familie der Prachtfinken (Estrildidae) dar. Seine Herkunft findet sich in den geographischen Regionen Südostasiens, insbesondere im Archipel Indonesiens und in Osttimor. Dort besiedelt das Rostbürzel-Bronzemännchen vornehmlich die Tieflandgebiete sowie Bergwälder bis in mittlere Höhenlagen. Die bevorzugten Lebensräume dieser Art sind dicht bewachsene Landschaften in der Nähe von Süßwasservorkommen, wie Flüsse, Seen und Reisfelder. In diesen natürlichen Habitaten zeichnet sich der Vogel durch sein ausgeprägtes Sozialverhalten aus, indem er oftmals in kleinen Gruppen anzutreffen ist. Aufgrund seiner spezifischen Anpassung an die dortigen klimatischen Bedingungen und Vegetationszonen spielt das Rostbürzel-Bronzemännchen eine bedeutsame Rolle im Ökosystem seiner natürlichen Verbreitungsgebiete. Die Erhaltung dieser Areale ist für den Fortbestand der Spezies von essentieller Bedeutung.
Rostbürzel-Bronzemännchen äußere Merkmale
Das Rostbürzel-Bronzemännchen ist ein charaktervoller Vogel, dessen äußere Erscheinung durchaus anmutig ist. Bekannt für sein markantes Federkleid, weist es eine harmonische Farbkomposition auf. Die überwiegende Farbe des Gefieders ist ein tiefes, glänzendes Braun, welches in verschiedenen Nuancen über den Körper des Vogels verläuft. Der Rostbürzel, namensgebend für die Spezies, zeichnet sich durch eine rötlich-braune Tönung im Bereich der unteren Rückenpartie und der Oberschwanzdecken aus.
Dieser Farbakzent kontrastiert elegant mit den dunkleren Farbtönen des übrigen Gefieders. Das Gesicht des Rostbürzel-Bronzemännchens ist von einem feinen, dunklen Rand um die Augenpartie akzentuiert, der die leuchtenden Augen zusätzlich betont. Die Brust des Vogels zeigt sich in einem helleren Braunton, welcher weich in den Bauchbereich übergeht.
Die Flügel des Rostbürzel-Bronzemännchens sind kräftig und zeigen in Ruhestellung eine gut proportionierte Länge, die eine hohe Agilität im Flug erahnen lässt. Der Schnabel ist – typisch für die Familie der Prachtfinken – kurz, kegelförmig und von einer kräftigen, grauen Färbung. Die Beine des Rostbürzel-Bronzemännchens sind zierlich, verfügen jedoch über eine gewisse Robustheit, die sie für das Leben in ihrem natürlichen Habitat benötigen. Die Füße enden in spitzen, dunklen Krallen, die dem Rostbürzel-Bronzemännchen einen sicheren Halt auf Ästen und Zweigen verleihen.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Rostbürzel-Bronzemännchens ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- oder Paarungsverhalten des Rostbürzel-Bronzemännchens ergeben.
Rostbürzel-Bronzemännchen Gefährdung
Die Rostbürzel-Bronzemännchen, wissenschaftlich bekannt als Lonchura ferruginosa, sind kleine, vögelnde Passeriformes, die hauptsächlich auf den Sunda-Inseln Indonesiens beheimatet sind. Diese Vögel sehen sich einer Reihe von Bedrohungen ausgesetzt, doch eine der wesentlichen Gefährdungen ist der Lebensraumverlust durch Entwaldung und Umwandlung von Waldland in landwirtschaftliche Flächen oder Siedlungsgebiete. Die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums führt zu einer dezimierten Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen und Brutplätzen, was wiederum Populationsrückgänge zur Folge hat.
In Bezug auf den Schutz des Rostbürzel-Bronzemännchens ist es von entscheidender Bedeutung, Schutzmaßnahmen für ihre natürlichen Habitate zu implementieren. Dies schließt die Durchsetzung von Gesetzen gegen illegale Abholzung, die Ausweisung von Schutzgebieten und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken ein. Die Konservierung des vorhandenen Waldes und die Wiederaufforstung degradierter Gebiete können dazu beitragen, die ökologische Integrität der Lebensräume zu bewahren oder wiederherzustellen, was wiederum dem Fortbestand des Rostbürzel-Bronzemännchens zugutekommt.
Ein Schlüsselaspekt zum langfristigen Erhalt dieser Art ist auch die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung und der Involvierung in Schutzprojekte. Bildungsinitiativen und Community-basierte Projekte können dazu beitragen, die nachhaltige Nutzung der Ressourcen zu fördern und gleichzeitig die Lebensgrundlage der Menschen zu sichern, ohne die natürlichen Ökosysteme zu kompromittieren.
Da die genauen Populationszahlen und der Status von Lonchura ferruginosa nicht umfassend dokumentiert sind, werden detaillierte Untersuchungen und Überwachungen empfohlen, um zielgerichtete Schutzmaßnahmen und Managementansätze zu entwickeln und deren Wirksamkeit zu beurteilen.
