Logo

Purpurkernbeißer (Haemorhous purpureus)

Purpurkernbeißer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Fringillidae (Finken)
  • Gattung: Haemorhous
  • Art: Haemorhous purpureus (Purpurkernbeißer)
  • Verbreitung: Nordamerika, vor allem in Kanada und den USA
  • Lebensraum: Misch- und Laubwälder, Gärten, Parks, oft in der Nähe von menschlichen Siedlungen
  • Körpergröße: etwa 12-15 cm
  • Gewicht: ca. 11-20 Gramm
  • Soziales Verhalten: vor allem während der Brutzeit territorial, sonst in kleinen Gruppen zu beobachten
  • Fortpflanzung: Monogame Brutfürsorge, Nestbau in Bäumen, legt 4-5 Eier, Brutdauer ca. 12-14 Tage
  • Haltung: Nicht üblich in der Gefangenschaftshaltung, vornehmlich in der freien Wildbahn lebend

Systematik Purpurkernbeißer ab Familie

Purpurkernbeißer Herkunft und Lebensraum

Der Purpurkernbeißer, wissenschaftlich als Haemorhous purpureus bekannt, ist ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). Ursprünglich stammt dieser Vogel aus Nordamerika, wo er ein weit verbreitetes Verbreitungsgebiet aufweist, das sich von dem südöstlichen Kanada bis in den Süden der Vereinigten Staaten erstreckt. Sein Lebensraum umfasst gemäßigte Wälder, wobei er eine Vorliebe für Laubbäume zeigt. Insbesondere in Gebieten, die von Beerensträuchern und reichen Samenquellen geprägt sind, findet der Purpurkernbeißer optimale Bedingungen.

Die Gebiete, in denen der Purpurkernbeißer anzutreffen ist, liegen häufig in der Nähe von Wasserquellen wie Flüssen oder Seen, was für seinen Lebensstil und die Verfügbarkeit von Nahrung förderlich ist. In den Wintermonaten unternimmt der Purpurkernbeißer teilweise Wanderungen und kann dann auch in anderen Regionen als seinem ursprünglichen Brutgebiet angetroffen werden, wobei er dennoch bevorzugt in Wäldern verbleibt, die seinen Ansprüchen genügen. Im Hinblick auf den Erhalt seines Lebensraums ist der Purpurkernbeißer auf intakte Waldlandschaften angewiesen, die ihm Nistmöglichkeiten sowie ein ausreichendes Angebot an Nahrung bieten.

Purpurkernbeißer äußere Merkmale

Der Purpurkernbeißer, eine anmutige Vogelart, zeichnet sich durch seine markante äußere Erscheinung aus, welche ihn insbesondere während der Brutzeit von verwandten Arten unterscheidet. Männchen präsentieren ein leuchtendes Federkleid, dessen Farbpalette von einem tiefen Rot an Kehle, Brust und Stirn bis hin zu einem weinroten, manchmal fast purpurfarbenen Ton an Flanken und Rücken reicht. Die Flügel und der Schwanz sind dunkler, tendieren zu einem satten Braunton mit rot schimmernden Rändern, was dem Purpurkernbeißer bei entsprechendem Lichteinfall einen schillernden Charakter verleiht.

Die Weibchen hingegen besitzen eine dezentere Farbgebung. Ihr Gefieder ist überwiegend in Erdtönen gehalten, mit einer Mischung aus Olivgrün und Graubraun, die für perfekte Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum sorgt. Beide Geschlechter weisen einen kräftigen, konisch geformten Schnabel auf, der in der Lage ist, selbst die härtesten Samenschalen zu knacken.

Die Augen des Purpurkernbeißers sind klein und dunkel, wodurch sie auf dem leuchtenden Kopfgefieder besonders hervorstechen. Jungvögel ähneln im Federkleid den Weibchen, wobei sie oftmals noch weniger kontrastreich gezeichnet sind. Ungeachtet der Geschlechtsreife ist der Purpurkernbeißer ein Vogel von mittlerer Größe und robuster Gestalt, welcher durch seine kraftvolle Erscheinung und sein prächtiges Federkleid beeindruckt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Purpurkernbeißers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Purpurkernbeißers keine spezifischen Informationen ergeben.

Purpurkernbeißer Gefährdung

Der Purpurkernbeißer, eine Vogelart, deren natürlicher Lebensraum sich über Teile Nordamerikas erstreckt, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, die seinen Bestand potenziell gefährden könnten. Eine wesentliche Gefahr für den Purpurkernbeißer stellt der Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraumes dar, vor allem durch menschliche Landnutzungsänderungen. Insbesondere die Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftliche Flächen oder die fortschreitende Expansion von städtischen Regionen verringern die Verfügbarkeit geeigneter Brut- und Nahrungsgebiete. Diese Entwicklungen beeinträchtigen nicht nur die Nestbaumöglichkeiten, sondern haben auch einen nachteiligen Effekt auf das Nahrungsangebot, welches für die erfolgreiche Aufzucht der Jungvögel essentiell ist.

Maßnahmen zum Schutz des Purpurkernbeißers müssten daher darauf abzielen, seine natürlichen Habitate zu bewahren und zu schützen. Konkrete Schutzinitiativen könnten die Ausweisung von Schutzgebieten, umfassende Landnutzungspläne, die eine nachhaltige Forstwirtschaft inkludieren, und die Eindämmung städtischer Ausbreitung beinhalten. Ein weiterer Aspekt wäre die Förderung und Erhaltung von einheimischen Pflanzenarten, da diese für den Purpurkernbeißer sowohl Lebensraum als auch Nahrungsressourcen bieten. Nur durch solch integrative Naturschutzbestrebungen kann die langfristige Erhaltung des Purpurkernbeißers gewährleistet werden.