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Pfeilohreule

Die Pfeilohreule, wissenschaftlich Otus sagittatus genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Sie zählt zu den kleineren Vertretern der Eulen und ist in der zoologischen Systematik innerhalb der Ordnung der Eulen (Strigiformes) angesiedelt. Die Pfeilohreule verdankt ihren deutschen Namen ihren charakteristisch spitz zulaufenden Federohren, die an Pfeilspitzen erinnern und einen markanten Aspekt ihres Erscheinungsbildes darstellen.

Diese Eulenart bewohnt vornehmlich die Wälder und Waldlichtungen Südostasiens, wo sie sich durch ihre ausgeprägte nächtliche Aktivität auszeichnet. Tagsüber verhält sich die Pfeilohreule eher zurückgezogen und ist aufgrund ihres tarnenden Federkleids, das eine gute Anpassung an den Waldhabitat darstellt, nur schwer zu entdecken.

In ihrer natürlichen Umgebung nimmt die Pfeilohreule eine wichtige Rolle im Ökosystem ein. Als nachtaktiver Jäger ernährt sich der Vogel hauptsächlich von kleineren Säugetieren und Insekten, wobei die genaue Zusammensetzung der Nahrung je nach Verfügbarkeit im Lebensraum variieren kann. Ihr Jagdverhalten, das durch Stille und Präzision geprägt ist, macht sie zu einem effektiven Raubtier.

Über den Bestand und den Schutzstatus dieser Eulenart gibt es weniger Informationen als bei vielen anderen Eulenarten, jedoch weisen Studien darauf hin, dass die Pfeilohreule, wie viele andere Tierarten auch, durch Lebensraumverlust und Veränderungen in ihrem natürlichen Habitat bedroht sein könnte. Der Erhalt ihrer Lebensräume ist daher für den Fortbestand der Art von zentraler Bedeutung.

Pfeilohreule Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Eulen (Strigiformes)
  • Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
  • Gattung: Zwergohreulen (Otus)
  • Art: Pfeilohreule (Otus sagittatus)
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere Malayische Halbinsel, Sumatra, Borneo
  • Lebensraum: Tropische Regenwälder, Mangroven, Plantagen
  • Körpergröße: Ca. 27 bis 32 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber typisch für Zwergohreulen leicht
  • Soziales Verhalten: Nachtaktiv, eher einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Bruten in Baumhöhlen, Gelegegröße und Brutdauer wenig erforscht
  • Haltung: In Gefangenschaft kaum vorhanden, benötigt spezialisiertes Wissen, keine typische Art für Zoos oder Privathaltung

Systematik Pfeilohreule ab Familie

Pfeilohreule Herkunft und Lebensraum

Die Gattung Ortygospiza, besser bekannt als Finkenammern, weist eine bemerkenswerte Verbreitung auf dem afrikanischen Kontinent auf. Ihre Herkunft lässt sich primär anhand des disjunkten Verbreitungsgebiets erkennen, das sowohl Trocken- als auch Feuchtgebiete umfasst. Zumeist findet man diese Vogelgattung in Gegenden südlich der Sahara, wobei sie sich in diverse Regionen erstreckt, die von den kargen Wüstenrändern über das reichhaltige Savannenland bis hin zu Moorgebieten und Agrarlandschaften reichen. Diese Vögel haben sich an eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume angepasst und besiedeln sowohl die Grassteppen als auch buschiges Terrain.

Charakteristisch für die Finkenammern ist ihr nomadischer Lebensstil, der es ihnen ermöglicht, Gebiete zu kolonisieren, die entweder saisonal fruchtbar sind oder wo sich die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen aufgrund von Wetterereignissen ändert. Die hohe Anpassungsfähigkeit der Finkenammern hat dazu beigetragen, dass sie in verschiedenen Klimazonen und Biotopen Fuß fassen konnten. Allerdings ist ihre Präsenz stark korreliert mit dem Auftreten von Gräsern und Kräutern, die als Nahrungsquelle für Samen dienen, welche den Hauptteil ihrer Nahrung ausmachen. Im Einklang mit den periodischen Veränderungen ihres Lebensraums tendieren die Finkenammern dazu, temporäre Vergesellschaftungen zu bilden, die sich in Einklang mit den örtlichen ökologischen Bedingungen und der Nahrungsverfügbarkeit verändern.

Pfeilohreule äußere Merkmale

Die Pfeilohreule zeichnet sich durch ihre markante Silhouette und ihr charakteristisches Gefieder aus. Mit ihrer mittelgroßen Statur weist sie eine Gesamtlänge von ungefähr 35 bis 40 Zentimetern auf. Ein kennzeichnendes Merkmal der Pfeilohreule sind die auffälligen Federohren, die an den Seiten des Kopfes emporragen und eine pfeilförmige Erscheinung besitzen. Diese Federohren sind mit der Fähigkeit zur Bewegung ausgestattet und können in verschiedene Richtungen orientiert werden.

Das Gefieder der Pfeilohreule präsentiert sich in einer Mischung aus erdigen Braun- und Grautönen und bietet somit eine hervorragende Tarnung im Zusammenspiel mit ihrem natürlichen Lebensraum. Die Unterseite des Körpers zeigt eine hellere Färbung, häufig mit einer feinen Streifen- oder Fleckenzeichnung. Die Augen der Pfeilohreule sind groß und ausdrucksstark und werden von einem markanten Gesichtsschleier umrandet, der zur konzentrierten Ausrichtung ihres Gehörsinns beiträgt.

Die Flügel der Pfeilohreule sind relativ groß und zeigen im Flug ein gerundetes Profil, was sie zu geschickten Jägern im nächtlichen Luftraum macht. Ihr Schwanz ist kurz und kompakt, was der Pfeilohreule zusätzliche Wendigkeit verleiht. Die Fänge sind stark und mit kräftigen Klauen versehen, die ihr das Festhalten und Überwältigen der Beute erleichtern. In der Gesamterscheinung bietet die Pfeilohreule einen Anblick, der sowohl anmutig als auch zweckmäßig an ihre nächtlichen Lebensgewohnheiten angepasst ist.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Pfeilohreule ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zu den genauen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens der Pfeilohreule (Otus sagittatus) sind in der wissenschaftlichen Literatur und etablierten Wissensdatenbanken momentan keine detaillierten Informationen vorhanden. Daher kann zu diesen spezifischen Verhaltensweisen der Pfeilohreule leider keine Auskunft gegeben werden.

Pfeilohreule Gefährdung

Die Pfeilohreule gehört zu den Vogelarten, deren natürlicher Lebensraum zunehmend durch menschliche Aktivitäten bedroht wird. Eine entscheidende Gefährdung für die Pfeilohreule resultiert aus der Abholzung und der Umwandlung ihres Lebensraums, vornehmlich tropische Regenwälder sowie Waldgebiete in gemäßigten Zonen, in Agrarflächen oder Siedlungsräume. Diese Entwaldung führt unmittelbar zum Verlust von Nistplätzen und Jagdgebieten, was wiederum die Nahrungsverfügbarkeit und die Reproduktionsraten der Pfeilohreule nachteilig beeinflusst.

Zum Schutz der Pfeilohreule sind Maßnahmen ergriffen worden, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung ihres natürlichen Habitats abzielen. Hierbei spielen geschützte Gebiete eine wesentliche Rolle, da sie einen Rückzugsort für die Pfeilohreulen bieten, in welchem sie ungestört jagen und brüten können. Internationale Übereinkommen wie das CITES-Abkommen, welches den Handel mit gefährdeten Arten reguliert, tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung solcher Arten zu schärfen und sie vor dem Aussterben zu bewahren. Überdies wird die Forschung gefördert, um spezifische Bedrohungen und den Erhaltungszustand der Pfeilohreule genauer zu erfassen und darauf basierend effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.