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Peruanischer Zwergkauz (Glaucidium peruanum)

Peruanischer Zwergkauz Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Eulen (Strigiformes)
  • Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
  • Gattung: Sperlingskäuze (Glaucidium)
  • Art: Peruanischer Zwergkauz (Glaucidium peruanum)
  • Verbreitung: Peru, Bolivien, Ecuador, Nordwest-Argentinien
  • Lebensraum: Gebirgswälder, Waldgebiete, teilweise auch in Kulturflächen
  • Körpergröße: circa 15 cm
  • Gewicht: 50-70 g
  • Soziales Verhalten: einzelgängerisch, territoriale Rufe
  • Fortpflanzung: legt 2-4 Eier, Brutdauer ca. 28-29 Tage, Nest in Baumhöhlen
  • Haltung: in der Regel keine Haltung in Gefangenschaft, da Wildtier und selten

Systematik Peruanischer Zwergkauz ab Familie

Peruanischer Zwergkauz Herkunft und Lebensraum

Der Peruanische Zwergkauz, fachwissenschaftlich als Glaucidium peruanum bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae), die ihren Ursprung in der geografischen Region Südamerikas hat, präziser in den zentralen und südlichen Landesteilen Perus. Dieser Eulenvertreter präferiert als Lebensraum die ariden und semiariden Landschaften, die vorwiegend durch buschiges Gelände sowie lichte Wälder charakterisiert sind. Typisch anzutreffen ist Glaucidium peruanum in Höhenlagen, welche variabel zwischen 500 und 3000 Metern über dem Meeresspiegel liegen können. Besonders in den Anden hat sich der Peruanische Zwergkauz gut an die rauen Bedingungen und das raue Klima angepasst. Innerhalb seines Verbreitungsgebietes nimmt Glaucidium peruanum Nischen ein, die durch begrenztes Nahrungsangebot und spezifische Umweltansprüche gekennzeichnet sind. Die besondere Anpassungsfähigkeit dieses Vogels erlaubt es ihm, trotz der herausfordernden ökologischen Bedingungen seiner Heimatregion, dort zu überleben und zu gedeihen.

Peruanischer Zwergkauz äußere Merkmale

Der Peruanische Zwergkauz ist eine kleinwüchsige Eulenart, die durch ihre kompakte Statur und ihr markantes Gefieder hervorsticht. Ein ausgewachsener Peruanischer Zwergkauz erreicht in der Regel eine Größe von etwa 14 bis 16 Zentimetern, was ihn zu einem der kleinsten Vertreter innerhalb der Familie der Eulen macht. Das Gefieder dieser Art weist überwiegend warme Braun- und Erdtöne auf, was den Vögeln eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet.

Vornehmlich zeichnet sich der Peruanische Zwergkauz durch seine markanten Gesichtszüge aus. Seine Gesichtsschleier sind durch kontrastreiche dunkle und helle Federpartien gekennzeichnet, die um die großen, gelben Augen konzentriert sind und diesen eine intensive, starrende Erscheinung verleihen. Über den Augen befinden sich kurze Federbüschel, die den Anschein von „Ohren“ erwecken, jedoch keine funktionelle Bedeutung für das Hörvermögen haben.

Die Brust und der Bauch des Peruanischen Zwergkauzes weisen eine hellere Färbung mit feinen dunklen Querstreifen auf, die in den weicheren Braunton des Rückengefieders übergehen. Die Flügel sind relativ kurz und abgerundet, besetzt mit Federn, die eine subtile Bänderung aufzeigen. Der Schwanz des Peruanischen Zwergkauzes ist kurz und zeigt ein ähnliches Muster wie die Flügel. Insgesamt vermittelt das Erscheinungsbild dieser Spezies einen robusten und wachsam anmutenden Charakter.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Peruanischen Zwergkauzes ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum bedauerlichen Bedauern fehlen spezifische wissenschaftliche Daten bezüglich des Brut- und Paarungsverhaltens des Peruanischen Zwergkauzes in der verfügbaren Literatur bis zum Zeitpunkt des Wissensstandes. Aufgrund dessen kann keine detaillierte Beschreibung zu diesen Aspekten des Lebenszyklus von Glaucidium peruanum bereitgestellt werden.

Peruanischer Zwergkauz Gefährdung

Die Gefährdung des Peruanischen Zwergkauzes liegt vor allem in den anthropogenen Veränderungen seines Lebensraumes. Diese Eulenart ist in verschiedenen Regionen Südamerikas beheimatet, insbesondere in Peru und angrenzenden Ländern. Ihr Lebensraum erstreckt sich über verschiedene Ökosysteme, von trockenen Wäldern bis hin zu Gebirgsregionen. Der stetige Druck durch die Rodung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke oder zur Gewinnung von Rohstoffen führt zum Verlust des natürlichen Lebensraumes des Peruanischen Zwergkauzes.

Der Schutz des Peruanischen Zwergkauzes erfordert eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und eine Reduktion des Ökosystemwandels. Schutzgebiete können eine Zuflucht für die Art bieten, indem sie einen ungestörten Lebensraum sicherstellen. Darüber hinaus ist es entscheidend, lokale Gemeinschaften in den Schutz von Flora und Fauna miteinzubinden und darüber aufzuklären, wie wichtig der Erhalt von Primärhabitaten für die Biodiversität und für langfristige ökologische Stabilität ist. Überwachung und Forschung sind zudem zentrale Elemente, um den Schutzstatus der Art zu verbessern und rechtzeitig auf Veränderungen in der Population reagieren zu können.