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Ostsibirische Bachstelze

Die Ostsibirische Bachstelze, ein graziler Vogel mit der zoologischen Bezeichnung Motacilla clara, ist eine Art aus der Familie der Stelzen und Pieper (Motacillidae). Diese Vögel sind für ihr lebhaftes Wesen und ihre charakteristischen Schwanzbewegungen bekannt. Als typischer Vertreter der Gattung der Bachstelzen zeichnet sich die Ostsibirische Bachstelze durch ihre anmutige Gestalt und das kontrastreiche Gefieder aus.

In ihrem Verbreitungsgebiet, das sich hauptsächlich über ostasiatische Regionen bis hin zu Teilen Ostsibiriens erstreckt, besiedelt die Ostsibirische Bachstelze vor allem offene Landschaften in der Nähe von Gewässern. Dort ist sie häufig auf der Suche nach Insekten, die ihre Hauptnahrungsquelle darstellen. Die Nähe zum Wasser ist dabei ein charakteristisches Merkmal ihres Lebensraums.

Zur Brutzeit zeigen sich die Ostsibirischen Bachstelzen besonders aktiv und gesangvoll. Ihr Nest bauen sie in der Regel am Boden, geschützt durch Ufervegetation oder ähnliche natürliche Verstecke. Die Gefiederfärbung spielt während der Brutzeit eine wichtige Rolle, denn sie dient der Signalgebung und dem Imponieren gegenüber Artgenossen sowie der Tarnung vor Fressfeinden.

Als Zugvogel unternimmt die Ostsibirische Bachstelze zudem weite Wanderungen zwischen ihren Brutgebieten in Sibirien und den Überwinterungsgebieten, die sich bis ins südliche Asien erstrecken können. Diese Wanderungen unterstreichen die Anpassungsfähigkeit und Ausdauer der Art im jahreszeitlichen Rhythmus der Natur.

Ostsibirische Bachstelze Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Stelzen und Pieper (Motacillidae)
  • Gattung: Bachstelzen (Motacilla)
  • Art (deutscher Name): Ostsibirische Bachstelze (Motacilla clara)
  • Verbreitung: Ostsibirien, wandernd auch in Südostasien
  • Lebensraum: Offenes Terrain in der Nähe von Wasserläufen und –flächen
  • Körpergröße: Circa 17-20 cm
  • Gewicht: Ungefähr 15-25 g
  • Soziales Verhalten: Oft in kleinen Trupps außerhalb der Brutzeit, territorial während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, baut ein Nest im Uferbereich, legt normalerweise 4-6 Eier
  • Haltung: Keine Informationen verfügbar, da Wildvogel und nicht für die Haltung vorgesehen

Systematik Ostsibirische Bachstelze ab Familie

Ostsibirische Bachstelze Herkunft und Lebensraum

Die Ostsibirische Bachstelze, wissenschaftlich als Motacilla clara klassifiziert, entspringt einem geografischen Bereich, der durch ostasiatische Territorien charakterisiert ist. Dieser kleine Passeriformes repräsentiert eine Subspezies der weit verbreiteten Gattung Motacilla, die unter dem gemeinschaftlichen Namen ‚Stelzen‘ bekannt ist. Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich hauptsächlich über Teile Ostsibiriens, wo die Art bevorzugt offene Landschaften wie Flussufer, Lichtungen und andere baumarme Zonen bewohnt. Die Art ist auch im nordöstlichen China und in der Mongolei verbreitet und bevorzugt Regionen mit mäßig feuchten bis nassen Bedingungen, die für ihr Nahrungssuchverhalten und ihre Fortpflanzungsstrategie geeignet sind.

Die landschaftliche Zusammensetzung ihres Habitats ist geprägt durch die Nähe von fließenden Gewässern – sei es in Form von Bächen, Flüssen oder auch die Uferbereiche von Seen. Motacilla clara nutzt diese Biotope für die Nahrungssuche, wobei sich ihr Speisezettel vorwiegend aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen zusammensetzt, die in diesen Feuchtgebieten reichlich vorhanden sind. Die klimatischen Bedingungen ihres Verbreitungsgebiets sind durch die sibirische Geographie bedingt und umfassen sowohl sehr kalte Winter als auch gemäßigte bis warme Sommermonate, wodurch die Lebenszyklen der Art saisonal beeinflusst werden.

Ostsibirische Bachstelze äußere Merkmale

Die Ostsibirische Bachstelze ist ein kleiner, schlanker Vogel mit auffällig langem, hin und her wippendem Schwanz, der ein charakteristisches Merkmal in ihrer Erscheinung darstellt. Sie weist eine kontrastreiche schwarz-weiße Färbung auf. Der Rücken ist typischerweise grau gefärbt, was sie von anderen Bachstelzenarten, wie der verwandten Gebirgsstelze, unterscheidet.

Der Kopf zeichnet sich durch eine markante schwarze Kopfplatte aus, die bei den Männchen während der Brutzeit besonders intensiv ist. Die Seiten des Kopfes und der Hals sind weiß, wobei ein schwarzer Zügelstrich, der vom Schnabel zum Hals verläuft, hervorsticht. Die Unterseite ist weiß und bei einigen Individuen leicht rosafarben auf der Brust, was einen sanften Kontrast zur übrigen Färbung bildet.

Das Gesicht der Ostsibirischen Bachstelze verfügt über große, dunkle Augen, die eine gute Rundumsicht verschaffen. Ihr Schnabel ist relativ kurz, schlank und scharfkantig, was typisch für Insektenfresser ist. Die Beine sind fein und dunkel gefärbt, was die gesamte Erscheinung des Vogels zierlich wirken lässt.

Im Flug zeigt die Ostsibirische Bachstelze ihre leuchtend weißen äußeren Schwanzfedern, die einen starken Kontrast zu den anderen dunklen Schwanzfedern bilden und zusammen mit den Flügeln ein unverwechselbares Muster ergeben. Die Flügel sind im Verhältnis zum Körper mittellang und spitz, was der Ostsibirischen Bachstelze Geschicklichkeit und Wendigkeit in der Luft verleiht.

Soziales Verhalten

Als KI, deren letztes Update im März 2023 stattgefunden hat, muss ich mitteilen, dass die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten der Ostsibirischen Bachstelze ergeben hat.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten der Ostsibirischen Bachstelze keine Ergebnisse geliefert.

Ostsibirische Bachstelze Gefährdung

Die Ostsibirische Bachstelze ist eine Art, die hauptsächlich in Ostasien verbreitet ist. Trotz der weiten geografischen Verbreitung könnte die Ostsibirische Bachstelze bestimmten Gefährdungen ausgesetzt sein, die vor allem durch anthropogene Einflüsse bedingt sind. Eine wesentliche Gefährdung für die Populationen der Ostsibirischen Bachstelze stellt der Verlust geeigneter Lebensräume dar. Die Zerstörung und Fragmentierung von Brutgebieten durch landwirtschaftliche Expansion, Urbanisierung und Infrastrukturprojekte beeinträchtigen die Verfügbarkeit von Nistplätzen sowie Nahrungsressourcen.

Zum Schutz der Ostsibirischen Bachstelze sind Bemühungen hinsichtlich der Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Habitate von zentraler Bedeutung. Schutzgebiete, die ein ungestörtes Brüten ermöglichen und die Erhaltung von Gewässerufern, auf denen die Ostsibirische Bachstelze Nahrung sucht, sind maßgebliche Aspekte einer effektiven Schutzstrategie. Zudem spielt die Bewusstseinsbildung über die Bedürfnisse dieser Art in der lokalen Bevölkerung eine entscheidende Rolle, um nachhaltige und naturverträgliche Praktiken zu fördern, die den Lebensraum der Ostsibirischen Bachstelze nicht gefährden.

Es ist entscheidend, dass das natur- und artenschutzrechtliche Rahmenwerk sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene die Bestände der Ostsibirischen Bachstelze adäquat berücksichtigt und Maßnahmen ergreift, um deren Lebensräume dauerhaft zu sichern und die Populationsentwicklung kontinuierlich zu überwachen.