Nelsons Waldsänger Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Waldsänger (Parulidae)
- Gattung: Geothlypis
- Art: Nelsons Waldsänger (Geothlypis nelsoni)
- Verbreitung: Endemisch auf der Ostseite Mexikos
- Lebensraum: Feuchte hochgelegene Wälder, besonders in Nebelwäldern
- Körpergröße: Ca. 13 cm
- Gewicht: Unbekannt
- Soziales Verhalten: Teilweise territorial; außerhalb der Brutzeit weniger territoriales Verhalten
- Fortpflanzung: Jahreszeitlich bedingt; Nestbau auf dem Boden oder in niedriger Vegetation
- Haltung: Informationen über eine Haltung in Gefangenschaft sind nicht verbreitet, da es sich um eine Wildart handelt, deren Haltungszustände nicht gut dokumentiert sind
Systematik Nelsons Waldsänger ab Familie
Nelsons Waldsänger Herkunft und Lebensraum
Geothlypis nelsoni, bekannt als Nelsons Waldsänger, ist eine Vogelart aus der Familie der Waldsänger (Parulidae), die endemisch in Mexiko vorkommt. Ihr wissenschaftlicher Name ehrt den amerikanischen Ornithologen Edward William Nelson, der sich durch seine Arbeit und eingehende Studien der mexikanischen Avifauna einen Namen machte.
Die Herkunft des Nelsons Waldsängers ist eng verknüpft mit den spezifischen Biotopen Zentralmexikos, insbesondere den feuchten Hochlandregionen. Die Art bevorzugt als Lebensraum dicht bewachsene Gebiete in Höhenlagen von etwa 1500 bis 2500 Metern. Zu ihren Habitaten zählen nebelverhangene Bergwälder sowie buschreiche Landschaften in der Nähe von Gewässern.
Die räumliche Verteilung der Art ist begrenzt und fragmentiert. Diese geographische Isolation hat zur Folge, dass Nelsons Waldsänger in unterschiedlichen Populationen auftritt, die sich über verschiedene Regionen erstrecken. Die Populationen sind hauptsächlich in den mexikanischen Bundesstaaten Veracruz, Puebla und Oaxaca anzutreffen. Innerhalb dieser Gebiete findet die Art Schutz in subtropischen oder gemäßigten Zonen, wo sie ein ausreichendes Angebot an Insekten und anderen kleinen Wirbellosen vorfindet, welche als ihre Nahrungsquelle dienen.
Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Höhenlagen und die damit verbundenen klimatischen Bedingungen, ist der Bestand von Geothlypis nelsoni durch Lebensraumzerstörung und Fragmentierung bedroht. Die Erhaltung ihres natürlichen Lebensraums ist somit entscheidend für das Fortbestehen der Art.
Nelsons Waldsänger äußere Merkmale
Der Nelsons Waldsänger präsentiert sich als ein kleiner, ansprechend gefärbter Singvogel mit einer Körperlänge, die ungefähr zwölf bis dreizehn Zentimeter beträgt. Sein Federkleid ist überwiegend durch unaufdringliche Farbtöne gekennzeichnet, welche eine ausgezeichnete Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bieten. Auf der Oberseite zeigt der Nelsons Waldsänger ein olivgrünes Gefieder, das sich harmonisch in die Vegetation einfügt. Die Unterseits hingegen variiert von einem hellen Gelb an der Brust bis zu einem fahlen Weiß im Bereich des Bauches. Ein markantes Merkmal ist der deutlich sichtbare dunkle Augenstreif, welcher sich von der Schnabelbasis bis hinter das Auge erstreckt und von einem gelblichen bis olivgrünen Überaugenstreifen kontrastiert wird.
Männchen und Weibchen des Nelsons Waldsängers ähneln sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild stark, doch können Männchen in der Brutzeit eine etwas intensivere Färbung aufweisen. Der kräftige, spitze Schnabel zeigt sich in einer dunkelgrauen Färbung und ist gut an die Ernährungsgewohnheiten angepasst. Die Beine des Vogels sind ebenfalls dunkel, bilden jedoch keinen starken farblichen Kontrast zum übrigen Erscheinungsbild. Insbesondere, wenn der Nelsons Waldsänger im dichten Laubwerk oder am Waldboden nach Nahrung sucht, ist er dank seines an die Umgebung angepassten Federkleids nur schwer zu erkennen.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Nelsons Waldsänger ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Nelsons Waldsänger keine spezifischen Informationen ergeben.
Nelsons Waldsänger Gefährdung
Der Nelsons Waldsänger ist eine Vogelart aus der Familie der Waldsänger (Parulidae), die in begrenzten Gebieten Mexikos und im äußersten Süden der USA heimisch ist. Eine der Hauptbedrohungen für diesen Vogel ist der Verlust des Lebensraums durch menschliche Aktivitäten. Insbesondere die landwirtschaftliche Expansion und die damit verbundene Rodung der Wälder stellen eine signifikante Gefährdung dar. Die Feuchtgebiete und Mangroven, welche entscheidende Brutgebiete für den Nelsons Waldsänger darstellen, werden zunehmend für touristische Zwecke umgestaltet oder für die Landwirtschaft trockengelegt.
Zum Schutz des Nelsons Waldsängers sind gezielte Maßnahmen erforderlich, um diese kritischen Habitate zu erhalten. Dazu gehören die Ausweisung von Schutzgebieten und die Durchsetzung von umweltverträglichen Landnutzungspraktiken in diesen Regionen. Aufklärungsarbeit ist ebenfalls wichtig, um das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung und der Landwirte für die Bedeutung des Erhalts natürlicher Lebensräume zu schärfen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften können nachhaltige Entwicklungspläne erstellt werden, die sowohl die ökologischen Bedürfnisse des Nelsons Waldsängers als auch die sozioökonomischen Interessen der Menschen berücksichtigen. Internationale Naturschutzorganisationen setzen sich zudem für den Schutz des Nelsons Waldsängers ein, indem sie Forschungsprojekte unterstützen und den Schutzstatus der Art bewerten und fördern.
