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Narinaschattenkolibri

In den üppigen Regenwäldern Südamerikas, von Venezuela über die Anden bis hinab nach Bolivien und ins nördliche Argentinien, schwingt sich ein faszinierendes Geschöpf von Blüte zu Blüte: der Narinaschattenkolibri. Mit seinem zoologischen Namen Phaethornis malaris ist dieser kleine Vogel Teil der artenreichen Familie der Kolibris (Trochilidae), einer Gruppe von besonders agilen und farbenprächtigen Vögeln, die sich durch ihre einzigartigen Flugeigenschaften und ihren extremen Energiestoffwechsel auszeichnen.

Der Narinaschattenkolibri verdankt seinen Namen dem auffälligen, dunklen Streifen, der sich an seiner Unterseite entlangzieht und dessen markante Erscheinung besonders beim Nektarsammeln in der tropischen Flora hervorsticht. Mit nur etwa 10 bis 12 cm Größe und einem Gewicht von ungefähr 6 Gramm gehört er zu den eher kleineren Vertretern seiner Familie. Trotz seiner zierlichen Erscheinung ist der Narinaschattenkolibri ein Meister des Überlebens in seinem natürlichen Lebensraum.

Auf winzigen Schwingen erreicht der flinke Vogel beim Schwirrflug Geschwindigkeiten, die es ihm ermöglichen, in der Luft zu verharren, als sei die Schwerkraft für ihn außer Kraft gesetzt. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem beeindruckenden Akrobaten der Lüfte und einem effizienten Bestäuber der Pflanzenwelt, von der er sich ernährt. Seine Vorliebe gilt vor allem dem süßen Nektar, den er mit seiner langen, spezialisierten Zunge aus Blütenkelchen leckt.

Der Lebensraum des Narinaschattenkolibris ist geprägt von einer hohen Biodiversität und dichtem Pflanzenwachstum, welches ihm ausreichend Nahrung und Schutz vor Fressfeinden bietet. Als wichtiger Teil des Ökosystems trägt der Kolibri durch seine Bestäubungstätigkeit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt seines Habitats bei. Wie viele seiner Verwandten ist auch dieser Kolibri ein wahres Naturwunder, das die Schönheit und Komplexität des tropischen Regenwaldes widerspiegelt.

Narinaschattenkolibri Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Seglervögel
  • Familie: Kolibris
  • Gattung: Phaethornis
  • Art: Narinaschattenkolibri
  • Verbreitung: Südamerika, besonders im Amazonas-Becken und angrenzende Regionen
  • Lebensraum: Tropische oder subtropische niedriggelegene Wälder, Waldränder und Lichtungen
  • Körpergröße: ca. 10 bis 12 cm
  • Gewicht: ca. 5 bis 7 g
  • Soziales Verhalten: Meist Einzelgänger
  • Fortpflanzung: Monotypisch, baut hängende Nester, in denen das Weibchen 1-2 Eier legt
  • Haltung: In Zoos außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebietes selten

Systematik Narinaschattenkolibri ab Familie

Narinaschattenkolibri Herkunft und Lebensraum

Der Narinaschattenkolibri, wissenschaftlich bezeichnet als Phaethornis malaris, ist ein Vogel aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), der seinen Ursprung in Südamerika hat. Dieser kleine Vogel bewohnt vorrangig tropische und subtropische Regenwälder, wobei seine Verbreitung sich über das Amazonasbecken erstreckt. Der Narinaschattenkolibri ist in mehreren Ländern beheimatet, darunter in Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guyana, Peru, Suriname und Venezuela. Diese Kolibriart bevorzugt feuchte Tieflandwälder und lebt in Regionen, die oft in der Nähe von Wasserläufen zu finden sind, einschließlich Waldlichtungen und dichtem Unterholz, wo er die notwendigen Nahrungsquellen in Form von Nektar findet. Innerhalb dieser Habitate ist der Narinaschattenkolibri für seine Fähigkeit bekannt, an den Schatten angepasst zu sein, was ihm auch den Namen „Schattenkolibri“ eingebracht hat. Er etabliert ein Territorium, das reich an Blüten ist, welche er zur Nahrungsaufnahme effektiv verteidigt. Aufgrund seiner spezifischen Lebensraumpräferenzen kann der Narinaschattenkolibri als bioindikator für die Gesundheit seiner natürlichen Umgebung betrachtet werden.

Narinaschattenkolibri äußere Merkmale

Der Narinaschattenkolibri, wissenschaftlich als Phaethornis malaris bekannt, präsentiert sich als ein äußerst markantes Mitglied der Kolibri-Familie. Seine Erkennungsmerkmale liegen in einer subtilen, aber auffälligen Farbkombination und einer charakteristischen Körperkonstitution.

Besonders augenfällig ist sein länglicher, gerader Schnabel, der für die Nektaraufnahme perfektioniert ist. Das Gefieder des Narinaschattenkolibris zeichnet sich durch eine vornehmlich grüne Tönung am Rücken und den Flügeln aus, welche bei Lichteinfall in schillernden Nuancen glänzt. Die Unterseite hingegen variiert von einem matten Grau bis hin zu einem weichen Weiß, und verleiht dem Vogel eine subtile Eleganz.

Ein bemerkenswertes Merkmal dieses Kolibris ist der weißliche oder cremig-gelbliche Überaugenstreif, der einen attraktiven Kontrast zu den dunkleren Kopffedern bildet. Seine Kehle ziert häufig eine spärliche Schwarztönung. Namensgebend und einzigartig ist allerdings der Malarsreifen, ein dunkler, streifenförmiger Fleck, der sich seitlich der unteren Kinnpartie erstreckt und dem Tier ein distinguiertes Aussehen verleiht.

Der Schwanz des Narinaschattenkolibris ist in der Regel von rötlich-brauner Farbe und endet in abgerundeten, oftmals schwärzlichen Spitzen. Die relativ großen, starken und abgewinkelten Füße des Vogels sind ebenso ein Kennzeichen seiner Spezies und unterstützen ihn bei der Nahrungssuche.

In seiner Gesamterscheinung bietet der Narinaschattenkolibri einen anmutigen Anblick und kombiniert Funktionalität perfekt mit ästhetischer Anziehungskraft.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Narinaschattenkolibris ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zu beiden Themen hat leider nichts ergeben.

Narinaschattenkolibri Gefährdung

Nach sorgfältiger Recherche muss festgestellt werden, dass spezifische Informationen über Gefährdungen und Schutzmaßnahmen des Narinaschattenkolibris (Phaethornis malaris) zum aktuellen Zeitpunkt begrenzt sind. Es existieren keine detaillierten Berichte, die sich ausschließlich mit den Gefährdungen dieser speziellen Art oder deren Schutz beschäftigen. In der allgemeinen wissenschaftlichen Literatur zu Kolibris wird jedoch häufig der Verlust von Lebensräumen als signifikante Bedrohung für viele Arten angeführt. Dieser kann aus landwirtschaftlicher Expansion, Abholzung und Urbanisierung resultieren. Schutzmaßnahmen für Kolibris und insbesondere für den Narinaschattenkolibri könnten dementsprechend in der Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume bestehen, einschließlich der Schaffung von Schutzgebieten und der Förderung umweltfreundlicher Landwirtschaftspraktiken. Da konkrete Informationen zum Narinaschattenkolibri momentan fehlen, bleibt die konkrete Einschätzung zu Gefährdung und Schutz dieser Art jedoch unbestimmt. Zukünftige Studien und Erhebungen könnten dazu beitragen, ein klareres Bild zu erhalten und effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.