Logo

Myrtenwaldsänger

Der Myrtenwaldsänger, wissenschaftlich Setophaga coronata benannt, ist ein kleiner, lebhafter Vogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae). Innerhalb der Avifauna nimmt dieser gefiederte Bewohner eine Rolle als Langstreckenzieher ein, der jährlich weite Strecken zwischen seinen Brutgebieten in Nordamerika und Überwinterungsgebieten vorwiegend im südlichen Nordamerika, Mittelamerika und der Karibik zurücklegt.

Optisch zeichnet sich der Myrtenwaldsänger durch sein auffälliges Federkleid aus, das auf der Oberseite eine Mischung aus grauen, schwarzen und weißen Tonlagen zeigt und an der Unterseite eine deutliche gelbe Zeichnung aufweist, die besonders im Brustbereich ins Auge fällt. Wie bei vielen Waldsängern, sind auch bei ihm die Geschlechter farblich verschieden, wobei das Männchen in der Regel etwas farbenprächtiger ist als das Weibchen.

Diese Vogelart bevorzugt während der Brutzeit gemäßigte Laub- und Mischwälder, insbesondere solche mit einer reichen Unterwuchsvegetation. Ihr Nest errichten die Myrtenwaldsänger in der Regel versteckt in niedrigeren Straten der Vegetation. Außerhalb der Brutzeit können sie jedoch auch in einer Vielzahl von Habitaten angetroffen werden, von Waldgebieten bis hin zu Parkanlagen und Gärten, wo sie auf der Suche nach Insekten und anderen kleinen Wirbellosen oft agile Flugmanöver vollführen.

Das Verhalten und die Lebensweise des Myrtenwaldsängers sind gut erforscht, insbesondere im Hinblick auf seine Migrationsmuster. Als Zugvögel haben sie sich an jahreszeitlich wechselnde Lebensräume angepasst und legen dabei eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Navigation und Ausdauer an den Tag. Der Myrtenwaldsänger ist nicht nur für Ornithologen von Interesse, sondern auch für Vogelbeobachter, die jedes Jahr die Gelegenheit nutzen, diesen kleinen Reisenden auf seinen ausgedehnten Wanderungen zu beobachten.

Myrtenwaldsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Waldsänger (Parulidae)
  • Gattung: Setophaga
  • Art: Gelbkronen-Waldsänger (Setophaga coronata)
  • Verbreitung: Nordamerika, im Winter bis nach Südamerika
  • Lebensraum: Laub- und Mischwälder, oft auch in städtischen Parkanlagen und Gärten während des Zuges
  • Körpergröße: etwa 12–15 cm
  • Gewicht: ca. 9–12 g
  • Soziales Verhalten: teilweise territorial; außerhalb der Brutzeit auch in Gruppen lebend
  • Fortpflanzung: Boden- oder Baumbrüter; Nest aus Pflanzenmaterial; 3–5 Eier pro Gelege
  • Haltung: Als Zugvogel nicht für Heimtierhaltung geeignet; Schutz notwendig in Brutgebieten

Systematik Myrtenwaldsänger ab Familie

Myrtenwaldsänger Herkunft und Lebensraum

Der Myrtenwaldsänger, wissenschaftlich Setophaga coronata genannt, findet seinen Ursprung in Nordamerika. Diese Vogelart gehört zur Familie der Waldsänger (Parulidae) und zeichnet sich durch eine beeindruckende geographische Verbreitung aus. Im Frühjahr und während der Brutzeit besiedeln Myrtenwaldsänger vornehmlich die nördlicheren Regionen des Kontinents, inklusive des borealen Waldes und verschiedener Waldregionen Kanadas sowie der nördlichen Vereinigten Staaten. Einige Populationen können auch in höheren Lagen im Westen Nordamerikas angetroffen werden.

Mit dem Anbruch des Herbstes beginnen Myrtenwaldsänger ihre ausgedehnten Zugbewegungen in Richtung Süden, wobei sie in einem breiten Band über die gesamten Vereinigten Staaten bis hinab zu den Küstengebieten Zentralamerikas und der Karibik ziehen. Während des Winters bevorzugt dieser Waldsänger gemäßigte bis subtropische Lebensräume, wo er in verschiedenen Habitatarten wie Wäldern, Mangroven, Buschland und manchmal auch in städtischen Gebieten anzutreffen ist. Diese bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an diverse Lebensräume unterstreicht die ökologische Plastizität der Art und ihren Erfolg in einem breiten Spektrum von Umgebungen.

Myrtenwaldsänger äußere Merkmale

Der Myrtenwaldsänger, eine kleine Vogelart, zeichnet sich durch ein auffälliges Gefieder aus, das ihm eine unverwechselbare Präsenz in seinem Lebensraum verleiht. Er besitzt eine Körperlänge von etwa 13 bis 14 Zentimetern und ein leichtes Gewicht, das ihm eine elegante Erscheinung verleiht. Das Männchen präsentiert im Prachtkleid eine schwarz-weiße Gesichtszeichnung mit klaren, kontrastreichen Mustern. Oberseits zeigt es eine überwiegend graue Farbe mit schwarzen Streifen, die ihm ein gestreiftes Erscheinungsbild verleihen. Die Flügel sind mit auffälligen weißlichen oder gelblichen Streifen versehen, die im Flug besonders sichtbar werden.

Die Unterseite des Myrtenwaldsängers ist von einem hellen, cremefarbenen Ton geprägt, der vom Kinn bis zum Unterbauch reicht, wobei die Brust mit schwarzen Flecken durchzogen ist. Ein markantes Merkmal des Myrtenwaldsängers ist die gelbe Stirn, die als schmaler Strich zwischen den Augen hervorsticht. Die Augen selbst sind von einem weißen Ring umgeben, der ihre blitzenden, dunklen Iris hervorhebt.

Weibchen und Jungvögel sind in ihrer Farbgebung ähnlich, jedoch etwas weniger kontrastreich. Ihr Federkleid wirkt verwaschener und matt, mit weniger ausgeprägten schwarzen Flecken auf der Brust. Abschließend zeugen die schlanken Beine und der kleine, spitze Schnabel von der agilen Lebensweise des Myrtenwaldsängers und runden sein Erscheinungsbild ab.

Soziales Verhalten

Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten des Myrtenwaldsängers ergeben hat.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Gelbkronen-Waldsängers keine spezifischen Informationen ergeben.

Myrtenwaldsänger Gefährdung

Der Myrtenwaldsänger, wissenschaftlich bekannt als Setophaga coronata, ist eine Vogelart, deren Gefährdungsstatus stets von verschiedenen Umwelteinflüssen beeinflusst wird. Ein wesentliches Risiko für diese Spezies stellt der Verlust von Lebensräumen sowohl im Brutgebiet als auch in den Winterquartieren dar. Die zunehmende Urbanisierung, Landwirtschaftsaktivitäten und Forstwirtschaft führen zur Fragmentierung und Dezimierung der für den Myrtenwaldsänger essentiellen Waldgebiete. Diese Entwicklung begünstigt nicht nur die Verringerung der geeigneten Nistplätze, sondern beeinträchtigt auch die Verfügbarkeit von Nahrung, die für eine erfolgreiche Brut und das Überleben während der Migration notwendig ist.

Um den Myrtenwaldsänger zu schützen, ist es entscheidend, seinen Lebensraum zu erhalten und zu regenerieren. Schutzmaßnahmen beinhalten die Ausweisung von Schutzgebieten, die Wiederherstellung von zerstörten Habitaten, die Bewirtschaftung von Wäldern unter Berücksichtigung ökologischer Prinzipien und die Verringerung von Störungen durch menschliche Aktivitäten in den Brut- und Überwinterungsgebieten. Internationale Kooperationen sind erforderlich, da dieser Langstreckenzieher auf seinen Routen zwischen den nördlichen Brutgebieten und südlichen Winterquartieren verschiedene Länder durchquert. Nur ein grenzübergreifender Biodiversitätserhalt kann den langfristigen Fortbestand des Myrtenwaldsängers sichern.