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Millers Glanzkehlchen

Das Millers Glanzkehlchen, wissenschaftlich bekannt als Polytmus milleri, ist eine faszinierende Vogelart, die aus der Familie der Kolibris (Trochilidae) stammt. Diese kleine Vogelart fällt besonders durch ihr schimmerndes Gefieder und ihre rasanten Flugmanöver auf, Eigenschaften, die Kolibris allgemein auszeichnen. Das Millers Glanzkehlchen wurde nach dem Ornithologen Leo Miller benannt, welcher sich um die Erforschung dieser Spezies verdient gemacht hat.

Der bevorzugte Lebensraum des Millers Glanzkehlchens sind die tropischen und subtropischen Regionen, insbesondere die Nebelwälder Südamerikas, wo es sich auf die Suche nach Nektar und kleinen Insekten macht. Die Besonderheit der Kolibriarten, darunter auch dieses Glanzkehlchens, ist ihr einzigartiger Flügelschlag, der es ihnen ermöglich, auf der Stelle zu schweben oder sogar rückwärts zu fliegen, was eine fesselnde Beobachtung für Ornithologen und Vogelliebhaber darstellt.

Auffallend bei dieser Art ist der glitzernde Farbschimmer im Kehlbereich, der bei den Männchen besonders intensiv ist und ihnen bei der Balz um die Weibchen zu Gute kommt. Die Tiere sind überwiegend Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarungszeit, ein Verhalten, das für Kolibris ziemlich typisch ist.

Obwohl das Millers Glanzkehlchen nicht zu den allgemein bekannten Tieren zählt, spielt es doch eine wichtige Rolle im Ökosystem seines Lebensraumes, insbesondere bei der Bestäubung von Blüten. Ihre Anpassungsfähigkeit an spezifische Nahrungsquellen und ihre Präzision beim Nektarsammeln machen sie zu einem unverzichtbaren Glied in der biologischen Vielfalt der Tropen.

Millers Glanzkehlchen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
  • Familie: Kolibris (Trochilidae)
  • Gattung: Polytmus
  • Art: Weißschwanz-Glanzkehlchen
  • Verbreitung: Südamerika, vor allem in Brasilien, Guyana, Venezuela und Trinidad und Tobago
  • Lebensraum: Offene Wälder, Waldränder, Buschland und Gärten
  • Körpergröße: Ca. 9 bis 11 cm
  • Gewicht: Etwa 3,5 bis 5 g
  • Soziales Verhalten: Meist einzeln oder in Paaren, kann auch in kleinen Gruppen gefunden werden
  • Fortpflanzung: Nistet in Baumhöhlen oder auf Astgabeln, legt meist 2-3 Eier
  • Haltung: Polytmus guainumbi ist kein typisches Haustier und seltener Gegenstand der Vogelhaltung

Systematik Millers Glanzkehlchen ab Familie

Millers Glanzkehlchen Herkunft und Lebensraum

Das Millers Glanzkehlchen, wissenschaftlich als Polytmus milleri bezeichnet, ist eine seltene Vogelart aus der Familie der Kolibris. Seine Entdeckung wurde erstmals 1949 beschrieben und sein Name ehrt den amerikanischen Ornithologen Leo Miller. Der Ursprung dieses Vogels liegt in den Tropen Südamerikas, genauer gesagt in den Küstenregionen im Norden Venezuelas.

Der natürliche Lebensraum des Millers Glanzkehlchens umfasst hauptsächlich halbfeuchte bis feuchte Buschlandschaften und Waldränder, die in Höhen von bis zu etwa 500 Metern über dem Meeresspiegel liegen. Dieser Kolibri bevorzugt die unteren Straten der Vegetation, in denen er sich auf die Suche nach Nektar macht. Sein Vorkommen scheint an Gebiete begrenzt zu sein, die sich durch ein spezifisches Mikroklima auszeichnen, das von der Nähe zur Küste und den vorherrschenden Wind- und Wetterbedingungen beeinflusst wird.

In diesen feucht-warmen Habitaten findet das Millers Glanzkehlchen ideale Bedingungen vor, um seinen Lebenszyklus zu vollziehen. Trotz dieser spezialisierten Vorlieben für bestimmte Lebensräume bleibt die Gesamtpopulation gering und die Art wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „vulnerable“ (gefährdet) eingestuft. Studien zu ihrer Verbreitungsgeographie, Ökologie und Populationsdynamik sind daher für den Schutz und das Verständnis dieser charismatischen Kolibriart von großer Bedeutung.

Millers Glanzkehlchen äußere Merkmale

Das Millers Glanzkehlchen, eine Art aus der Familie der Kolibris, zeichnet sich durch seine beeindruckende und ästhetisch ansprechende Erscheinung aus. Männliche Individuen präsentieren ein prächtiges Federkleid, dessen Hauptfarbe ein tiefes Grün ist, welches bei entsprechender Lichtexposition in der Sonne schillert. Der Kopf und der obere Brustbereich des Männchens sind mit einer glanzvollen purpurroten Färbung versehen. Diese leuchtend rote Tönung wird von einem unscheinbaren, aber dennoch kontrastreichen weißen Fleck unter dem Kinn unterbrochen. Die Flügel sind vergleichsweise lang und schmal, wodurch das Millers Glanzkehlchen äußerst wendig in der Luft erscheint.

Ihr Schwanz ist gegabelt und zeigt eine glänzend grüne Färbung, die mit der des restlichen Körpers harmonisiert. Die Weibchen hingegen besitzen ein weniger auffälliges Gefieder. Sie sind hauptsächlich in einem gedämpften Grün gefärbt, das keine purpurroten oder leuchtend roten Akzente aufweist. Die unteren Partien sind eher grau oder weißlich gefärbt und zeigen diffusere Musterungen. Die Körperform beider Geschlechter zeichnet sich durch einen kompakten, gedrungenen Körperbau aus, der typisch für Kolibriarten ist. Das Millers Glanzkehlchen misst eine durchschnittliche Körperlänge, was es zu einem beispielhaften Vertreter seiner Gattung macht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Millers Glanzkehlchen ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Brut- und Paarungsverhalten des Weißschwanz-Glanzkehlchens ist in der wissenschaftlichen Literatur nur spärlich dokumentiert, und es gibt derzeit keine umfangreichen verfügbaren Informationen zu diesem spezifischen Aspekt ihres Lebenszyklus. Detaillierte und spezifische wissenschaftliche Daten, wie sie durch systematische Studien und langfristige Beobachtungen gewonnen werden könnten, fehlen für diesen Bereich bei dieser Art. Daher kann über das Brut- und Paarungsverhalten des Weißschwanz-Glanzkehlchens keine Auskunft gegeben werden.

Millers Glanzkehlchen Gefährdung

Millers Glanzkehlchen, auch bekannt unter seiner wissenschaftlichen Bezeichnung Polytmus milleri, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris, die in bestimmten Regionen Südamerikas anzutreffen ist. Eine der Hauptgefährdungen für Millers Glanzkehlchen resultiert aus der fortschreitenden Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraumes. Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten, insbesondere der Landwirtschaft, der Holzeinschlag und die Expansion urbaner Gebiete, tragen wesentlich zur Reduzierung der natürlichen Habitate dieser Spezies bei.

Schutzmaßnahmen zur Erhaltung von Millers Glanzkehlchen umfassen die Ausweisung von geschützten Gebieten und Reservaten, die die verbliebenen Lebensräume bewahren sollen. Es ist essenziell, dass solche Schutzgebiete sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzugehen, dass sie für die spezifischen Bedürfnisse von Millers Glanzkehlchen geeignet sind. Des Weiteren ist es wichtig, Schutzprogramme langfristig zu planen und umzusetzen und dabei lokale Gemeinschaften miteinzubeziehen, sodass ein dauerhafter Erhalt dieses besonderen Vogels gewährleistet werden kann. Umweltbildung und die Förderung des Bewusstseins über die Bedeutung des Arten- und Habitatsschutzes sind ebenfalls tragende Säulen in der Bewahrung von Millers Glanzkehlchen.