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Masken-Waldsänger (Geothlypis trichas)

Masken-Waldsänger Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Parulidae (Waldsänger)
  • Gattung: Geothlypis
  • Art: Geothlypis trichas (Masken-Waldsänger)
  • Verbreitung: Nordamerika, von Kanada bis Mittelamerika; Überwintert in Mittelamerika und dem nördlichen Südamerika
  • Lebensraum: Feuchte Wälder, Buschland, Sümpfe, Marschland, Ufervegetation
  • Körpergröße: 11 bis 14 cm
  • Gewicht: Ca. 9 bis 11 g
  • Soziales Verhalten: Territorial in der Brutzeit; bildet außerhalb der Brutzeit auch gemischte Schwärme mit anderen Arten
  • Fortpflanzung: Monogame Saisonpaare; 1-2 Bruten pro Saison; Nestbau am Boden; legen 3-6 Eier; Brutdauer ca. 12 Tage; Nestlingszeit etwa 10 Tage
  • Haltung: In Europa nicht üblich, gilt als Wildvogel und unterliegt dem Artenschutz

Systematik Masken-Waldsänger ab Familie

Masken-Waldsänger Herkunft und Lebensraum

Der Masken-Waldsänger, wissenschaftlich bekannt als Geothlypis trichas, zählt zur Familie der Waldsänger (Parulidae) und ist ein kleiner, weit verbreiteter Singvogel Nordamerikas. Seine Herkunft ist in verschiedenen Regionen des Kontinents beheimatet, wobei er eine weite geografische Verbreitung aufweist. Der Lebensraum dieses Vogels erstreckt sich von Südostkanada über die gesamten Vereinigten Staaten bis in Teile von Mexiko.

Der Masken-Waldsänger bewohnt bevorzugt dichte Unterwuchsbereiche in Feuchtgebieten, wie Sumpflandschaften, Flussniederungen und feuchte Wälder. In diesen Habitaten schätzt er besonders Areale mit reichlich niedrigem Gestrüpp und Buschwerk, das ihm Schutz und ausreichende Insektennahrung bietet. Während des Sommerhalbjahres, in seiner Brutzeit, besiedelt der Masken-Waldsänger hauptsächlich Gebiete im Osten Nordamerikas. Er führt ein ausgeprägtes Zugverhalten vor, wobei die Populationen im Herbst zu ihren Überwinterungsquartieren in den südlichen USA, Mexiko und der Karibik aufbrechen. Hier wechseln sie in wärmere Regionen, welche die Überlebensbedingungen während der kälteren Monate sichern. Diese jährliche Migration zeigt die Anpassungsfähigkeit des Masken-Waldsängers an unterschiedliche Lebensräume und klimatische Bedingungen.

Masken-Waldsänger äußere Merkmale

Der Masken-Waldsänger ist ein kleiner, zierlicher Vogel, der durch sein auffälliges Gefieder und seine kompakten Körperproportionen gekennzeichnet ist. Mit einer durchschnittlichen Körperlänge von etwa 12 bis 14 Zentimetern und einem Gewicht, das selten mehr als 10 Gramm überschreitet, zählt der Masken-Waldsänger zu den leichtgewichtigen Vertretern seiner Ordnung.

Das Männchen präsentiert sich mit einer markanten, schwarz-olivgrünen Gesichtsmaske, die sich von der gelben Stirn und den weißen Bindehautstreifen absetzt. Die Oberseite des Masken-Waldsängers ist generell olivgrün gefärbt, was ihm eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen, blätterreichen Habitat bietet. Die Unterseite zeigt ein leuchtendes Gelb, das in der Intensität variieren kann und besonders im Brustbereich kräftig hervortritt.

Weibchen und junge Vögel des Masken-Waldsängers weisen im Vergleich zum Männchen eine unauffälligere Farbgebung auf. Ihre Gesichtspartie ist überwiegend olivfarben oder grau ohne die charakteristische Maske und die Unterseite zeigt ein sanfteres Gelb, das bisweilen auch ins Weißliche übergehen kann. Bei beiden Geschlechtern sind die Flügel relativ kurz und abgerundet mit schwach sichtbaren Flügelbinden. Der Schwanz des Masken-Waldsängers ist ebenfalls kurz und oft leicht gespreizt.

Insgesamt zeichnet sich der Masken-Waldsänger durch ein Federkleid aus, das sowohl im männlichen als auch im weiblichen Geschlecht wunderbar an die lichten Wälder und buschigen Vegetationszonen seines Lebensraums adaptiert ist.

Soziales Verhalten

Ich bedauere, aber meine aktuelle Wissensdatenbank enthält keine spezifischen Informationen über das Sozialverhalten des Masken-Waldsängers.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Brut- und Paarungsverhalten des Masken-Waldsängers stellt eine bemerkenswerte Anpassung an seine bevorzugten Lebensräume dar, die meist dichte Unterwuchsvegetation in feuchten Wäldern und Gebüschen umfassen. Während der Brutzeit, welche in der Regel von April bis August andauert, zeichnet sich das balzende Männchen durch sein lebhaftes und auffälliges Verhalten aus. Der Masken-Waldsänger ist überwiegend monogam, jedoch können auch polygynandrische Beziehungen vorkommen, wobei ein Männchen mit mehreren Weibchen parallel Nachkommen zeugt.

Die Weibchen wählen den Standort für das gut versteckte Nest, das bevorzugt in niedriger Vegetation, manchmal auch auf dem Boden, errichtet wird. Das kugelförmige Nest wird kunstvoll aus Gräsern, Blättern und anderem Pflanzenmaterial gefertigt, wobei das Innere mit feineren Materialien wie Haaren oder Federn ausgekleidet wird, um eine schützende und wärmende Umgebung für die Eier zu gewährleisten.

Nach der Paarung legt das Weibchen typischerweise 3 bis 5 Eier, die sie allein bebrütet. Während der Brutzeit, die etwa 12 bis 13 Tage andauert, versorgt das Männchen das Weibchen mit Nahrung. Nach dem Schlüpfen der Jungen beteiligen sich beide Elternteile an der Aufzucht, indem sie die Nestlinge mit Insekten und anderen kleinen Lebewesen füttern. Nach weiteren 10 Tagen sind die Jungvögel flügge, jedoch bleiben sie noch eine Zeit lang in der Nähe ihrer Eltern und werden von diesen versorgt, bis sie komplett selbstständig sind.

Masken-Waldsänger Gefährdung

Der Masken-Waldsänger, dessen wissenschaftlicher Name Geothlypis trichas lautet, ist eine Vogelart, die in verschiedenen Habitaten in Nord- und Mittelamerika anzutreffen ist. Eine der Hauptgefährdungen für den Masken-Waldsänger besteht in der Zerstörung und Fragmentierung seines Lebensraumes. Dieses Problem ergibt sich vor allem durch die Ausdehnung der Landwirtschaft, den Bau von Infrastruktur sowie durch urbane Entwicklung, welche die natürlichen Lebensräume des Masken-Waldsängers reduzieren und in kleinere Bereiche aufteilen.

Um den Schutz des Masken-Waldsängers zu gewährleisten, werden verschiedene Naturschutzmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählen die Ausweisung und der Erhalt von Schutzgebieten, die die für den Masken-Waldsänger charakteristischen Landschaften inkludieren und die Erhaltung sowie Restaurierung von geeigneten Habitaten. Die Einrichtung solcher Schutzgebiete ist essenziell, um dem Masken-Waldsänger ausreichend Brut- und Nahrungsgebiete zu sichern.

Des Weiteren spielen auch Forschungsaktivitäten eine bedeutende Rolle für den Schutz des Masken-Waldsängers. Durch wissenschaftliche Studien wird ein besseres Verständnis über die Lebensgewohnheiten, Migrationsmuster und Populationsdynamik der Art erlangt, was wiederum dazu beiträgt, effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Nach derzeitigem Wissensstand gilt der Masken-Waldsänger als nicht unmittelbar bedroht; jedoch müssen die Schutzmaßnahmen aufrechterhalten und angepasst werden, um dieser Spezies langfristig ein Überleben zu sichern.