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MacGillivrays Waldsänger (Geothlypis tolmiei)

MacGillivrays Waldsänger Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Waldsänger (Parulidae)
  • Gattung: Geothlypis
  • Art: MacGillivrays Waldsänger (Geothlypis tolmiei)
  • Verbreitung: Westliches Nordamerika, insbesondere in den USA und Kanada
  • Lebensraum: Dickichte, feuchte Wälder, oft in der Nähe von Gewässern
  • Körpergröße: Ungefähr 13 cm
  • Gewicht: 9–11 g
  • Soziales Verhalten: Oft einzeln oder in Paaren, manchmal in gemischten Schwärmen außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, Nest ist ein offenes Bechernest, meistens 3-5 Eier pro Gelege
  • Haltung: Wird aufgrund seines Lebensraums und spezifischen Bedürfnissen nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik MacGillivrays Waldsänger ab Familie

MacGillivrays Waldsänger Herkunft und Lebensraum

Der MacGillivrays Waldsänger, wissenschaftlich als Geothlypis tolmiei bekannt, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae). Die Spezies ist nach William Fraser Tolmie benannt, einem schottischen Arzt und Botaniker, der im 19. Jahrhundert in Nordamerika tätig war. Dieser Vogel ist in Nordamerika beheimatet und bewohnt vornehmlich Gebiete westlich der Rocky Mountains. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Süd-Alaska über den Westen Kanadas bis ins nordwestliche Mexiko. Während der Brutzeit favorisiert der MacGillivrays Waldsänger gemäßigte Regenwälder, feuchte Dickichte und Unterholz nahe Flüssen und Bächen. Er ist in seiner Wahl des Habitats nicht auf altwachsende Wälder beschränkt, sondern besiedelt auch Sekundärwälder und buschiges Terrain, das durch natürliche Störungen oder menschliche Aktivitäten entstanden ist. Mit dem Herannahen des Winters migrieren einige Populationen in wärmere Gefilde, insbesondere nach Mittelamerika, wo sie in ähnlichen Habitaten überwintern, bevor sie im Frühling wieder in die nördlicheren Brutgebiete zurückkehren. Der Lebensraum des MacGillivrays Waldsänger kennzeichnet sich durch eine reiche Unterschicht aus Sträuchern und dichtem Pflanzenwachstum, welches ihm Deckung und Nahrung in Form von Insekten bietet.

MacGillivrays Waldsänger äußere Merkmale

Der MacGillivrays Waldsänger ist ein kleiner Vogel mit einer charakteristischen Erscheinung, der zur Familie der Waldsänger (Parulidae) zählt. Er besitzt eine Körperlänge von etwa 12 bis 14 Zentimetern und zeigt ein Gefieder mit überwiegend olivgrünen bis grauoliven Tönungen an den Oberseiten. Die Unterseite ist gelblich mit einem weißlichen Zentrum, was ihm eine gewisse Zweifarbigkeit verleiht. Auffallend ist der markante, vollständige Augenring, der sich kontrastierend von der Grünfärbung des Kopfes abhebt. Die Kopfzeichnung variiert geschlechtsspezifisch; Männchen weisen eine dunklere und deutlichere Kappe sowie eine kontrastierende schwarze Gesichtsmaske auf, die bei den Weibchen weniger intensiv und manchmal kaum erkennbar ist.

Die Flügel des MacGillivrays Waldsängers sind relativ kurz und abgerundet mit schwachen Flügelstreifen, während der Schwanz mäßig lang und oft leicht gespreizt ist. Die Beine sind fleischfarben bis rosabraun und recht dünn, was typisch für viele Waldsängerarten ist. Der relativ schmale und spitze Schnabel ist schwarz und dient dem Vogel beim Fangen seiner Insektennahrung. Im zeitigen Frühjahr, während der Brutzeit, sind die Farben des Gefieders bei den Männchen am kräftigsten, können jedoch im Verlauf des Jahres verblassen oder durch Abnutzung weniger leuchtend erscheinen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten von MacGillivrays Waldsänger ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten von MacGillivrays Waldsänger ergeben.

MacGillivrays Waldsänger Gefährdung

Der MacGillivrays Waldsänger, eine Vogelart aus Nordamerika, wird in der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet geführt. Dennoch steht er wie viele andere Vogelarten vor bestimmten Herausforderungen, die seine Population bedrohen könnten. Eine signifikante Gefährdung für den MacGillivrays Waldsänger stellt der Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraums dar. Die zunehmende menschliche Expansion durch Urbanisierung, Landwirtschaft und Industrie führt zur Verkleinerung und Störung der für den Vogel wesentlichen Laub- und Mischwaldgebiete.

Der Schutz des MacGillivrays Waldsängers erfordert den Erhalt und die Wiederherstellung dieser speziellen Habitate. Managementstrategien, die auf die Bewahrung alter Waldstrukturen sowie Unterholz abzielen, sind für die Arterhaltung von außerordentlicher Bedeutung. Ebenso ist es notwendig, auf landwirtschaftlichen Flächen Pufferzonen zu Schutzgebieten einzurichten und Maßnahmen zur Reduzierung von Pestiziden zu ergreifen, die Insektenpopulationen als Nahrungsgrundlage für den Vogel nachteilig beeinflussen könnten.

Schutzprogramme, die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene koordiniert werden, tragen dazu bei, dass Populationen des MacGillivrays Waldsängers stabil bleiben oder sich erholen können. Überwachung und Forschung spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle, um die Effektivität von Schutzmaßnahmen zu evaluieren und um besser zu verstehen, wie sich Umweltveränderungen auf diese Art auswirken.