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Kuba-Tyranne

Der Kuba-Tyranne, Myiarchus sagrae, gehört zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae), die sich durch eine beeindruckende Vielfalt an Arten auszeichnet und vorwiegend in Amerika beheimatet ist. Dieser kleine Vogel, dessen Lebensraum sich hauptsächlich auf Kuba und die Bahamas beschränkt, fällt unter die Kategorie der Singvögel und ist besonders für seine dynamischen Flugmanöver und sein charakteristisches Rufrepertoire bekannt.

Mit seinen etwa 20 Zentimetern Körperlänge ist der Kuba-Tyranne eine der mittelgroßen Arten innerhalb der Gattung Myiarchus, die insgesamt etwa zwei Dutzend Spezies umfasst. Er zeichnet sich durch eine olivgraue Oberseite und eine gelbliche Bauchseite aus, wobei sein Erscheinungsbild durch die relativ kräftige Schnabel- und Kopfform geprägt wird.

Die Habitatpräferenzen des Kuba-Tyranne sind recht speziell; er bevorzugt halb offene Waldlandschaften, Buschgebiete, aber auch Gärten und Kulturflächen, wo er auf Nahrungssuche geht. Sein Nahrungsspektrum umfasst in erster Linie Insekten und andere kleine Wirbellose, die er geschickt im Flug fängt.

Trotz seiner spezifischen Habitatansprüche gilt der Kuba-Tyranne aktuell nicht als gefährdet. Seine Anpassungsfähigkeit an veränderte Umweltbedingungen und das vergleichsweise breite Verbreitungsgebiet tragen zu einer stabilen Population bei. Als typischer Vertreter seiner Familie liefert der Kuba-Tyranne wertvolle Einblicke in das ökologische Gefüge seiner natürlichen Umgebung und unterstreicht die Bedeutung des Artenschutzes für die Erhaltung der biologischen Vielfalt.

Kuba-Tyranne Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Myiarchus
  • Art (deutscher Name): Kuba-Tyranne
  • Verbreitung: Kuba, Bahamas
  • Lebensraum: Trockene Wälder, Buschland, Savannen
  • Körpergröße: Etwa 20 cm Länge
  • Gewicht: Informationen zum Gewicht speziell von Myiarchus sagrae sind rar, ähnliche Arten wie der Große Königstyrann wiegen etwa 40 g
  • Soziales Verhalten: Revierbildend, weitgehend einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Bau von Nestern in Baumhöhlen, legt etwa 2-4 Eier, die von beiden Elternteilen bebrütet werden
  • Haltung: Myiarchus sagrae ist keine typische Art für die Haltung in menschlicher Obhut und wird in der Regel nicht als Haustier gehalten

Systematik Kuba-Tyranne ab Familie

Kuba-Tyranne Herkunft und Lebensraum

Der Myiarchus sagrae, auch unter der Bezeichnung Kuba-Tyranne bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae). Diese Spezies hat ihren Ursprung und primären Lebensraum auf der Insel Kuba, wo sie weithin verbreitet ist. Die kubanische Fauna zeigt eine hohe Biodiversität und Endemismus, zu denen auch der Kuba-Tyranne beiträgt. Dieser Vogel bevorzugt in erster Linie trockene Wälder, Waldränder sowie buschiges Gelände, wo er sein charakteristisches Nest in Höhlen und Baumlöchern findet, die ihm als Schutz- und Brutstätten dienen.

Darüber hinaus ist die Art auch auf den umliegenden kleineren Inseln und Cays des kubanischen Archipels anzutreffen. Die natürlichen Habitate des Kuba-Tyranne sind daher fest mit der karibischen Inselwelt und deren spezifischen ökologischen Bedingungen verknüpft. Trotz der begrenzten geografischen Verbreitung hat sich Myiarchus sagrae an verschiedene Lebensräume angepasst, was eine gewisse ökologische Flexibilität andeutet. Die Konservierung dieser Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung für den Fortbestand der Art.

Kuba-Tyranne äußere Merkmale

Der Kuba-Tyranne ist ein markanter Vogel mit charakteristischen äußeren Merkmalen, die seine Taxonomie in der Familie der Tyrannen unterstreichen. Dieser Vogel zeichnet sich durch ein überwiegend olivbraunes bis graubraunes Gefieder aus, das seine Oberseite bedeckt und somit eine ausgezeichnete Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Die Unterseite ist heller, oft in einem gelblichen oder blassen Braunton, wodurch ein deutlicher Kontrast zur Oberseite entsteht. Ein wesentliches Merkmal des Kuba-Tyranne ist sein robuster und verhältnismäßig langer Schwanz, der am Ende gerade oder leicht gegabelt sein kann und häufig eine dunklere Färbung aufweist, die sich gegen den restlichen Körperteil abhebt.

Außerdem besitzt der Kuba-Tyranne eine auffallende Kopfzeichnung mit einer oft eher unscheinbaren Haube, die er in Erregung aufstellen kann. Seine Kehle ist dabei heller, was seine kräftige Körperstruktur zusätzlich betont. Die Flügel sind kurz und abgerundet, mit deutlich sichtbaren Flügelbinden, die im Flug oder bei angelegten Flügeln zu erkennen sind. Die Augen sind durchdringend und dunkel, eingebettet in eine markante Gesichtsmaske, die wiederum von einem hellen Augenring umrandet wird. Der kräftige Schnabel des Kuba-Tyranne ist typisch für Insektivoren, spitz und leicht nach unten gebogen, um beim Ergreifen von Beutetieren effektiv zu sein. Die Beine sind verhältnismäßig kurz und von einer grauen bis fleischfarbenen Tönung und enden in vier Zehen, wobei drei Zehen nach vorne und einer nach hinten gerichtet sind.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Kuba-Tyranns keine Ergebnisse hervorgebracht.

Kuba-Tyranne Gefährdung

Die Kuba-Tyranne, wissenschaftlicher Name Myiarchus sagrae, ist eine Vogelart, die endemisch in Kuba vorkommt. Bei der Betrachtung potenzieller Gefährdungen für die Kuba-Tyranne ist die Zerstörung ihres Lebensraumes eine erhebliche Bedrohung. Die fortschreitende Entwaldung, bedingt durch die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen sowie die Entwicklung von Siedlungs- und Infrastrukturprojekten, führt zu einem kontinuierlichen Verlust an natürlichen Brutplätzen und Nahrungsquellen.

Dies hat zur Folge, dass sich die Population der Kuba-Tyranne möglicherweise nicht aufrechterhalten kann, wenn ihr Habitat in einem besorgniserregenden Maße weiterhin abnimmt. Die Verfügbarkeit von ausreichend großen, zusammenhängenden Gebieten unberührter Natur ist essenziell für das Überleben dieser und anderer endemischer Arten.

Zum Schutz der Kuba-Tyranne sind daher Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung geeigneter Habitate essentiell. Naturschutzgebiete und strenge Regulierungen bezüglich der Landnutzung spielen hierbei eine zentrale Rolle. Auch sollten Projekte, die Aufklärungsarbeit leisten und die lokale Bevölkerung in Schutzmaßnahmen einbeziehen, gefördert werden, um ein nachhaltiges Bewusstsein für die Notwendigkeit des Erhalts der natürlichen Lebensräume der Kuba-Tyranne zu schaffen.

Obwohl spezifische Schutzmaßnahmen für die Kuba-Tyranne aufgrund des begrenzten Informationsstandes nicht im Detail ausgeführt werden können, ist es unstrittig, dass der Erhalt der biologischen Vielfalt auf Kuba generell von großem internationalen Interesse ist. Die Implementierung wirksamer Schutzstrategien bedarf daher internationaler Kooperationen sowie der Unterstützung durch lokale und globale Naturschutzorganisationen.