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Indochinesischer Prachtsittich

Der Indochinesische Prachtsittich, ein faszinierendes Federtier, trägt den wissenschaftlichen Namen Psittacula exsul und gehört zur Familie der Psittacidae, somit ist er ein Vertreter der Papageien. Ursprünglich stammt diese Art aus den Wäldern Südostasiens, wo sie vorwiegend in Baumwipfeln ihr Zuhause findet. Das leuchtend farbige Gefieder dieser Vögel macht sie zu einem prachtvollen Anblick, wobei sie auch durch ihre Intelligenz und ihr Sozialverhalten beeindrucken.

Der Indochinesische Prachtsittich ist Teil der Ordnung der Papageienvögel (Psittaciformes), die sich durch ihre kräftigen Schnäbel und ihre ausgeprägte Fähigkeit zur Lautnachahmung auszeichnen. Er fügt sich in die vielfältige Welt der Sittiche ein, jener Gruppe innerhalb der Papageien, die allgemein durch ihre kleineren Körpergrößen und langen Schwanzfedern charakterisiert wird.

Der Lebensraum dieses Papageis ist von dichter Vegetation geprägt, in welche der Indochinesische Prachtsittich sein Nest baut. In der freien Wildbahn ernährt sich dieser Sittich von Samen, Früchten und Nektar, wobei er auch beim Nahrungserwerb sein Geschick und seine Intelligenz unter Beweis stellt.

Leider muss erwähnt werden, dass der Indochinesische Prachtsittich von der Zerstörung seines natürlichen Habitats betroffen ist und dadurch in seinem Bestand gefährdet wird. Der Schutz dieser Art ist somit ein bedeutendes Anliegen für Naturschutzorganisationen, um das Überleben dieser bemerkenswerten Papageienart für zukünftige Generationen zu sichern.

Indochinesischer Prachtsittich Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Psittaciformes (Papageien)
  • Familie: Psittaculidae (Eigentliche Papageien)
  • Gattung: Psittacula
  • Art: Alexandersittich (Psittacula eupatria)
  • Verbreitung: Südasien von Pakistan bis in die südöstlichen Teile Chinas
  • Lebensraum: Wälder, Waldränder, landwirtschaftlich genutzte Flächen, in der Nähe von menschlichen Siedlungen
  • Körpergröße: 50-60 cm, inklusive Schwanzfedern
  • Gewicht: 200-300 g
  • Soziales Verhalten: Bildet Schwärme und kleinere Gruppen, außerhalb der Brutzeit auch in größeren Schwärmen; monogam
  • Fortpflanzung: Brutzeit variiert je nach Lebensraum; Nistet in Baumhöhlen; legt 2-4 Eier; Brutdauer ca. 24 Tage; Jungvögel nach 7-8 Wochen flügge
  • Haltung: Zucht in Gefangenschaft möglich; benötigt eine große Voliere und Sozialkontakte; geschützt durch Washingtoner Artenschutzübereinkommen

Systematik Indochinesischer Prachtsittich ab Familie

Indochinesischer Prachtsittich Herkunft und Lebensraum

Der Psittacula exsul, allgemein als Newtons Sittich oder Indochinesischer Prachtsittich bekannt, ist eine ausgestorbene Papageienart, die ihre Herkunft auf die Insel Rodrigues im Indischen Ozean zurückführt. Diese Insel gehört zum Staatsgebiet der Republik Mauritius und liegt östlich von Madagaskar. Im 18. Jahrhundert wurde der Sittich dort erstmalig wissenschaftlich beschrieben, und die Berichte deuten auf einen endemischen Lebensraum hin, der durch dichte Waldflächen und reichhaltige Vegetation gekennzeichnet ist.

Das Habitat von Psittacula exsul war überwiegend auf die einheimischen Wälder der Insel Rodrigues beschränkt. Diese Umgebung bot ihm Nahrung, Schutz und Nistplätze. Die Insel präsentierte ein subtropisches Klima mit einer reichen Flora und Fauna. Leider führten menschliche Aktivitäten wie Rodungen und die Einführung invasiver Arten dazu, dass der Lebensraum dieses Sittichs im Laufe der Zeit stark degradierte.

Der Indochinesische Prachtsittich ist ein trauriges Beispiel für eine Spezies, die in ihrer natürlichen Umgebung nicht überleben konnte, als diese durch menschliche Einflüsse gestört wurde. Dies illustriert die kritische Bedeutung des Artenschutzes und des Erhalts von Habitaten für die Biodiversität unseres Planeten.

Indochinesischer Prachtsittich äußere Merkmale

Der Indochinesische Prachtsittich, eine exquisite Vogelart, zeichnet sich durch sein prächtiges Federkleid aus, das eine Palette leuchtender, reicher Farben umfasst. Männliche Vertreter der Art bestechen insbesondere durch ihre charakteristische blaue Kopffärbung mit einer schwarzen Kehle, die einen markanten Kontrast bildet. Ein schwarzer Kinnstreifen verläuft vom Schnabel herab und grenzt an ein leuchtend pinkfarbenes Halsband, das diesen Sittichen ein edles Erscheinungsbild verleiht.

Die oberseitige Gefiederfärbung des Indochinesischen Prachtsittichs ist überwiegend grün, wobei die Intensität und der Glanz des Grüns durch zahlreiche Nuancierungen geprägt werden. Die Flügeldecken zeigen dabei oft einen bläulichen Schimmer, während die Schwungfedern ein dunkleres Grün aufweisen. Die langen, schmalen Schwanzfedern sind auf der Oberseite ebenfalls grün und gehen an den Spitzen in einen sanften Blauton über.

Die Unterseite des Indochinesischen Prachtsittichs ist durch ein helleres, manchmal fast gelblich anmutendes Grün charakterisiert, das eine zarte und ansprechende Ästhetik verleiht. Die Unterflügeldecken zeigen meist ein kontrastreiches Blau, was beim Auffliegen des Vogels sichtbar wird und einen beeindruckenden optischen Effekt erzeugt.

Die Augen dieses ansprechenden Vogels sind durch einen orangen Irisring hervorgehoben und werden von einer unauffälligen grauen Wachshaut umgeben. Der kräftige, rote Schnabel fügt sich harmonisch in das Farbschema des Indochinesischen Prachtsittichs ein und ergänzt das Erscheinungsbild durch einen Hauch von Lebendigkeit und Dynamik. Abschließend sorgen die grauen Füße und Beine für einen angemessenen Abschluss des ästhetischen Gesamtbildes dieses eindrucksvollen Sittichs.

Soziales Verhalten

Bis zu meinem Wissensstand vom März 2023 sind keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten des Indochinesischen Prachtsittichs verfügbar.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Alexandersittich, ein Angehöriger der Familie der Papageien, zeigt während der Brutzeit ein spezifisches Verhalten. Die Vögel sind in erster Linie monogam und neigen dazu, feste Paarbindungen einzugehen. Die Brutzeit des Alexandersittichs beginnt abhängig vom geographischen Standort, gewöhnlich aber in der Zeit von November bis April.

Das Weibchen legt in der Regel zwischen zwei und vier Eier, welche es über einen Zeitraum von etwa 24 Tagen bebrütet. Während dieser Zeit ist das Männchen für das Füttern des brütenden Weibchens verantwortlich. Die Bruthöhlen finden sich häufig in hohlen Baumstämmen oder Astgabeln. Beide Elternteile sind an der Aufzucht der Jungvögel beteiligt, wobei sie nach dem Schlüpfen der Küken für ihre Nahrung und Sicherheit sorgen.

Es ist zu beobachten, dass Alexandersittiche für die Aufzucht ihrer Jungen eine hohe Brutpflege aufweisen. Die jungen Alexandersittiche verlassen das Nest im Alter von etwa sieben Wochen, aber sie bleiben noch einige Zeit bei den Eltern, um das für das Überleben wesentliche Verhalten zu erlernen.

Diese Angaben zur Brutpflege unterstreichen das sozial komplexe Verhalten der Alexandersittiche, welches für viele Papageienarten charakteristisch ist.

Indochinesischer Prachtsittich Gefährdung

Die Population des Indochinesischen Prachtsittichs ist aktuell durch mehrere Faktoren gefährdet. Einer der wesentlichen Gründe für den Rückgang dieser Art ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraumes. Die Abholzung der Wälder, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke und die Ausweitung von menschlichen Siedlungen, führt zu einer erheblichen Reduzierung des Habitats, in dem der Indochinesische Prachtsittich lebt und brütet.

Um den Erhalt des Indochinesischen Prachtsittichs zu sichern, sollten Schutzmaßnahmen verstärkt werden. Dazu gehören das Ausweisen und die Überwachung von Schutzgebieten, die sowohl den Lebensraum des Indochinesischen Prachtsittichs als auch andere endemische und bedrohte Arten bewahren. Zudem ist es von Bedeutung, die Bewusstseinsbildung und die Bildung lokaler Gemeinschaften zu fördern, um auf die Dringlichkeit des Erhalts dieser Art hinzuweisen. Aufforstungsprojekte und die strikte Kontrolle der Holzentnahme können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Indochinesischen Prachtsittichs leisten. Internationale Zusammenarbeit und die Durchsetzung von Gesetzen, die den illegalen Handel mit Wildtieren bekämpfen, sind für den Artenschutz von essenzieller Bedeutung.