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Grünkehl-Baumhacker

Der Grünkehl-Baumhacker (Orthogonys chloricterus) ist ein eher unauffällig wirkender Vogel, dessen Erscheinung doch bei genauerer Betrachtung faszinierende Details offenbart. Er gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), der artenreichsten Gruppe innerhalb der Klasse der Vögel (Aves), und wird der Familie der Baumhacker (Dendrocolaptidae) zugeordnet, die sich durch spezialisierte Lebensweisen und Anpassungen an das Leben in Wäldern auszeichnen.

Mit seinem olivgrünen Federkleid, das am Bauch etwas heller ist, und dem namensgebenden, auffällig grünen Kehlbereich, zeigt sich der Vogel hauptsächlich in den mittleren und oberen Baumschichten tropischer Regenwälder seines Verbreitungsgebietes in Brasilien. Der Lebensraum des Grünkehl-Baumhackers erstreckt sich primär über die Atlantikküstenwälder im Osten des Landes, wo er in feuchtem Klima und dichter Vegetation zuhause ist.

Obwohl er sich mit kräftigem Schnabel und kletternder Lebensweise an das Zerlegen von Rinde und Holz angepasst hat, um darin lebende Insekten zu erbeuten, wird er oft beobachtet, wie er seine Nahrung auch von Blättern oder im Flug fängt. Sein Verhalten zeigt damit eine bemerkenswerte Flexibilität, die es ihm erlaubt, sich variierenden ökologischen Bedingungen anzupassen.

Die IUCN, die Internationale Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen, stufte den Grünkehl-Baumhacker bisher als „nicht gefährdet“ ein, aber wie bei vielen Arten des atlantischen Regenwaldes ist sein Bestand durch Lebensraumverlust und Fragmentierung bedroht. Daher ist der Schutz seiner natürlichen Umgebung eine wichtige Voraussetzung für die Bewahrung dieser einzigartigen Vogelart.

Grünkehl-Baumhacker Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
  • Familie: Tukane (Rampastidae)
  • Gattung: Orthogonys
  • Art: Grünkehl-Baumhacker (Orthogonys chloricterus)
  • Verbreitung: Südöstliches Brasilien
  • Lebensraum: Atlantischer Regenwald, besonders in hochgelegenen Gebieten
  • Körpergröße: Ca. 20 cm
  • Gewicht: Informationen darüber sind rar und nicht spezifiziert
  • Soziales Verhalten: Lebt in Paaren oder kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Baut Nester in Baumhöhlen
  • Haltung: Grünkehl-Baumhacker werden in der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten

Systematik Grünkehl-Baumhacker ab Familie

Grünkehl-Baumhacker Herkunft und Lebensraum

Der Gelbgürtelpirol, dessen wissenschaftliche Bezeichnung Oriolus flavocinctus lautet, gehört zur Familie der Pirole (Oriolidae) und zählt innerhalb dieser zu den farbenfrohen Vogelarten. Dieses Geschöpf hat seinen Ursprung in den dichten und vielfältigen Wäldern Südostasiens und Ozeaniens, wobei sein Verbreitungsgebiet diverse Inselwelten umfasst. Zu den Regionen, in denen der Gelbgürtelpirol heimisch ist, gehören Teile Indonesiens, insbesondere die Inseln der Molukken und Westpapua, sowie Teile Nordaustraliens und des nördlichen Neuguineas.

Der bevorzugte Lebensraum des Gelbgürtelpiroles erstreckt sich durch die tropischen Regenwälder, wo er in den Baumkronen ein reiches Angebot an Nahrungsquellen findet und sich vor Fressfeinden geschützt fühlt. Seine Präsenz in den verschiedenen Höhenlagen variiert, wobei er bisweilen auch in angrenzenden Lebensräumen wie Mangroven, Plantagen oder Sekundärwäldern anzutreffen ist, sofern diese ihm genügend Deckung und Lebensmöglichkeiten bieten.

Es sei erwähnt, dass dieser Vogel gleichwohl anpassungsfähig erscheint, zumal einige Populationen sogar Kulturlandschaften und von Menschen veränderte Habitate besiedeln. Dennoch ist der intakte, ursprüngliche Wald sein vornehmliches Habitat, in dem er üblicherweise anzutreffen ist. Die Existenz des Gelbgürtelpiroles und die Erhaltung seiner natürlichen Umgebung sind eng miteinander verknüpft, weshalb der Schutz dieser Gebiete von wesentlicher Bedeutung für das Fortbestehen der Art ist.

Grünkehl-Baumhacker äußere Merkmale

Der Grünkehl-Baumhacker ist ein Vogel mit auffallenden äußerlichen Merkmalen, die ihn besonders machen. Sein Federkleid weist einen überwiegend olivgrünen Farbton auf, welcher sich harmonisch in seine natürlichen Lebensräume einfügt. Besondere Aufmerksamkeit verdient, wie der Name bereits andeutet, die leuchtend grüne Kehle des Vogels, die in starkem Kontrast zum restlichen Gefieder steht. Diese intensive Färbung setzt sich auch im Gesicht fort und wird von einer schwarzen Maske um die Augen herum akzentuiert, die dem Grünkehl-Baumhacker ein markantes Erscheinungsbild verleiht.

Die Oberseite des Grünkehl-Baumhackers zeichnet sich durch ein olivgrünes bis gelbliches Grün aus, das am Rumpf und den Flügeln bis zu den Schwanzfedern verläuft. Die Unterseite des Vogels hingegen zeigt ein etwas aufgehelltes, gelbliches Grün, was einen feinen Kontrast zur intensiver gefärbten Oberseite bietet. Die Flügel des Grünkehl-Baumhackers sind kurz und abgerundet, was typisch für baumbewohnende Arten ist, die eine hohe Wendigkeit beim Navigieren durch dichtes Blattwerk benötigen.

Die Beine des Grünkehl-Baumhackers sind relativ stark und zum Klettern an Baumstämmen und Ästen angepasst. Die Zehen sind robust und mit scharfen Krallen versehen, was dem Vogel sicheren Halt bietet. Der Schnabel des Grünkehl-Baumhackers ist kräftig, gerade und endet in einer spitzen Form, was ihm hilft, in Rinde und Holz nach Insekten und Larven zu suchen. Seine Augen sind klein und dunkel, hervorgehoben durch die schwarze Augenmaske, die ihn umgibt und so seinem Blick eine zusätzliche Intensität verleiht. Insgesamt ist die Erscheinung des Grünkehl-Baumhackers eine perfekte Anpassung an sein Leben in den Baumkronen tropischer Wälder.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Grünkehl-Baumhackers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Grünkehl-Baumhackers nichts ergeben.

Grünkehl-Baumhacker Gefährdung

Der Grünkehl-Baumhacker, auch unter seinem wissenschaftlichen Namen Orthogonys chloricterus bekannt, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, die seine Population und sein Überleben beeinträchtigen können. Eine bedeutende Gefährdung für das Fortbestehen dieser Spezies stellt die fortschreitende Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraumes dar. Die Abholzung von Primärwäldern, insbesondere in den atlantischen Regenwäldern Brasiliens, wo dieser Vogel heimisch ist, reduziert zunehmend seinen natürlichen Lebensraum. Diese Entwicklung führt nicht nur zu einem direkten Verlust an Brut- und Nahrungsflächen, sondern beeinflusst auch das ökologische Gleichgewicht innerhalb des verbliebenen Habitats.

Maßnahmen des Naturschutzes zum Erhalt des Grünkehl-Baumhackers umfassen unter anderem die Einrichtung und Konsequente Verwaltung von Schutzgebieten, die eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung der verbliebenen Primärwaldflächen spielen. Eine weitere wichtige Säule des Schutzkonzeptes ist die Wiederaufforstung und Rekultivierung entwaldeter Regionen, um so eine Vernetzung isolierter Habitatsinseln zu fördern und dem Grünkehl-Baumhacker ein größeres zusammenhängendes Areal zur Verfügung zu stellen.

Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die Einbindung lokaler Gemeinschaften in Schutzprojekte sind ebenfalls entscheidend, um langfristiges Interesse und Unterstützung für den Schutz des Grünkehl-Baumhackers zu gewährleisten. Dabei spielt die Förderung nachhaltiger Landnutzungsmethoden eine zentrale Rolle, die sowohl die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung berücksichtigen als auch die ökologischen Ansprüche dieser Vogelart in Einklang bringen.