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Goldbart-Bartvogel

Der Goldbart-Bartvogel, ein auffälliges Mitglied der Familie der Bartvögel (Megalaimidae), ist ein farbenprächtiger Vogel, dessen Lebensraum sich vornehmlich auf die tropischen und subtropischen Wälder Südostasiens erstreckt. Sein wissenschaftlicher Name, Megalaima chrysopogon, leitet sich aus den griechischen Wörtern „mega“, was groß bedeutet, und „laimos“, das Rachen oder Kehle bedeutet, sowie „chrysos“, das für Gold steht, und „pogon“ für Bart, ab. Dies deutet schon auf sein markantestes Merkmal hin: den prächtigen goldenen Bartstreif, der sich bei den Männchen unterhalb des Schnabels befindet.

Der Goldbart-Bartvogel gehört systematisch zu den Spechtvögeln (Piciformes) und zeichnet sich durch seine kräftige Gestalt und seinen starken Schnabel aus, der ihm bei der Nahrungssuche in Baumstämmen und Ästen eine wichtige Rolle spielt. Er nutzt ihn, um Löcher in Holz zu hämmern und so an Insekten und ihre Larven zu gelangen, die einen wesentlichen Teil seiner Nahrung ausmachen.

Der lebensraum dieses Vogels umfasst eine Vielzahl von Waldhabitaten, darunter immergrüne und gemischte Wälder bis hin zu Plantagen und Gärten, solange alte Bäume mit löchrigen Stämmen, die als Nistplätze dienen, vorhanden sind. Seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungen zeigt seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen, obwohl Lebensraumverluste generell eine Bedrohung für seine Population darstellen.

Sein charakteristisches Aussehen gepaart mit seinem lebhaften Verhalten macht den Goldbart-Bartvogel zu einem interessanten Studienobjekt für Ornithologen und Vogelliebhaber. Trotz seines relativ verbreiteten Vorkommens bleibt jede Begegnung mit diesem exotischen Vogel ein faszinierendes Erlebnis für Naturbeobachter.

Goldbart-Bartvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
  • Familie: Bartvögel (Megalaimidae)
  • Gattung: Megalaima
  • Art: Goldbart-Bartvogel (Megalaima chrysopogon)
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere in Ländern wie Indien, Thailand, Malaysia, und Indonesien
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, sowie feuchte immergrüne und laubabwerfende Wälder
  • Körpergröße: Bis zu 27 cm
  • Gewicht: Ungefähr 75 bis 90 Gramm
  • Soziales Verhalten: Lebt oft einzeln oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Brütet in Baumhöhlen; die Brutzeit variiert je nach Verbreitungsgebiet
  • Haltung: Nicht für die Heimtierhaltung üblich und in vielen Ländern durch Gesetze geschützt

Systematik Goldbart-Bartvogel ab Familie

Goldbart-Bartvogel Herkunft und Lebensraum

Der Goldbart-Bartvogel, der wissenschaftlich als Megalaima chrysopogon bekannt ist, gehört zu den Vertretern der Familie der asiaten Bartvögel (Megalaimidae). Dieser Vogel zeichnet sich vor allem durch sein opulentes Federkleid und seinen namensgebenden, goldfarbenen Bartstreif aus. Seine geografische Verbreitung erstreckt sich hauptsächlich auf die Regionen Südostasiens.

Die Art bewohnt eine Vielfalt von Waldhabitaten, einschließlich immergrüner Tieflandregenwälder, Bergwälder sowie deren Randgebiete und Sekundärvegetationen. Der Goldbart-Bartvogel bevorzugt dabei Regionen, die reich an großen Bäumen sind, da diese ihm Nistmöglichkeiten sowie reiche Nahrungsquellen in Form von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren bieten.

In seiner natürlichen Umgebung findet man den Goldbart-Bartvogel in Ländern wie Indien, Bhutan, Nepal, dem Festland von Südostasien, einschließlich Thailand und Vietnam, sowie Teilen Indonesiens wie Sumatra und Borneo. Dort bewohnt der prächtige Vogel sowohl Primärwälder als auch von Menschenhand modifizierte Gebiete wie Plantagen, solange sie ihm geeignete Lebensbedingungen offerieren können.

Der Lebensraum des Goldbart-Bartvogels wird von den lokalen klimatischen Bedingungen sowie der Verfügbarkeit von geeigneten Habitaten beeinflusst. Naturschutzinitiativen spielen eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung seiner Populationen, insbesondere angesichts der Bedrohungen durch Lebensraumverlust und -fragmentierung.

Goldbart-Bartvogel äußere Merkmale

Der Goldbart-Bartvogel ist ein auffällig gefärbter Vogel, der vor allem durch sein leuchtendes Gefieder ins Auge fällt. Er besitzt eine überwiegend grüne Grundfärbung, die exzellent als Tarnung in seinem natürlichen Waldlebensraum dient. Charakteristisch für diesen Vogel ist der namensgebende goldgelbe Fleck im Bartbereich, der sich an den Wangen unterhalb des Schnabels befindet. Dieses Merkmal sticht gegen die grüne Färbung deutlich hervor und verleiht dem Goldbart-Bartvogel sein unverwechselbares Aussehen.

Der Kopf zeigt ein prägnantes Muster, oft mit blauen und roten Akzenten, die je nach Sonneneinstrahlung schimmern können. Der Schnabel des Goldbart-Bartvogels ist robust, gerade und in der Regel grau bis schwarz gefärbt. Er eignet sich ausgezeichnet zum Zerkleinern der Nahrung. Die Augen sind klein und leuchtend, meist in einem dunklen Ton gehalten, der einen starken Kontrast zum übrigen Kopfgefieder bildet.

Die Flügel des Vogels sind relativ kurz und gerundet, was ihm eine schnelle und wendige Flugweise ermöglicht. Die Unterseite des Körpers weist häufig eine blassere grüne Färbung auf, wobei Nacken und Brust in manchen Fällen einen Gelbton zeigen können. Die Schwanzfedern sind kurz und abgerundet, passend zu seiner an das Leben in dichtem Unterholz angepassten Gestalt. Insgesamt ist die Erscheinung des Goldbart-Bartvogels kräftig und kompakt, und seine lebhafte Färbung macht ihn zu einem bemerkenswerten Anblick in seinem natürlichen Lebensraum.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Goldbart-Bartvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat Die Recherche zu den spezifischen Themen des Brut- und Paarungsverhaltens des Goldbart-Bartvogels keine Informationen ergeben.

Goldbart-Bartvogel Gefährdung

Der Goldbart-Bartvogel ist eine Vogelart, die in Teilen Asiens heimisch ist und vornehmlich in Wäldern mit reichem Baumbestand anzutreffen ist. Eine wesentliche Gefährdung für diese Art stellt die fortschreitende Entwaldung dar. Die Abholzung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke, die Ausweitung von Siedlungen und die kommerzielle Holzgewinnung führen zu einem Verlust des Lebensraums des Goldbart-Bartvogels. Die Dezimierung seines Habitats hat zur Folge, dass die Populationen fragmentiert werden und die Tiere Schwierigkeiten haben, geeignete Nahrung zu finden und sich fortzupflanzen.

Zum Schutz des Goldbart-Bartvogels sind Bemühungen notwendig, um die Entwaldung einzudämmen und natürliche Lebensräume zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Schutzgebiete spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie bieten nicht nur einen Rückzugsort für den Goldbart-Bartvogel, sondern auch für zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten. Internationale Abkommen und lokale Gesetze zum Schutz von Wäldern sind ebenfalls von Bedeutung, ebenso wie Aufklärungsarbeit und die Förderung von nachhaltiger Holzwirtschaft und Landwirtschaft. Durch diese Maßnahmen kann die wertvolle Biodiversität, zu der auch der Goldbart-Bartvogel zählt, für die Zukunft bewahrt werden.