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Gemeiner Bergtyrann

In den weitläufigen Gebirgslandschaften Südamerikas, von Venezuela bis nach Argentinien, findet sich ein kleiner, unauffälliger Vogel, der unter dem Namen Gemeiner Bergtyrann bekannt ist. Mit seinem wissenschaftlichen Namen Phrygilus plebejus zugeordnet, gehört diese Vogelart zur Familie der Tangaren (Thraupidae), einer Gruppe farbenprächtiger Vögel, die hauptsächlich in Mittel- und Südamerika verbreitet sind.

Der Gemeine Bergtyrann, obwohl weniger auffallend gefärbt als viele seiner Verwandten, fasziniert mit seinem anpassungsfähigen Wesen und seiner Fähigkeit, in den rauen Höhenlagen der Anden zu überleben. Sein Gefieder ist meist in schlichten Grau- und Brauntönen gehalten, was ihm eine effektive Tarnung in seiner felsigen Umgebung bietet.

Diese Spezies bevorzugt offene Landschaften sowie buschige Gegenden in Gebirgshöhen zwischen 2000 und 5000 Metern über dem Meeresspiegel. Der treffend benannte Bergbewohner ernährt sich vornehmlich von Insekten, Samen und Früchten, wobei er eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen zeigt.

Trotz des Namens „Gemeiner Bergtyrann“ führt der Vogel ein eher zurückgezogenes Dasein und geht menschlichen Siedlungen in der Regel aus dem Weg. Aufgrund dieser Lebensweise und der ausgedehnten Verbreitung, die der Art ein großes Maß an Flexibilität in punkto Lebensraum bietet, gilt der Gemeine Bergtyrann aktuell als nicht gefährdet.

Gemeiner Bergtyrann Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Phrygilus
  • Art: Gemeiner Bergtyrann (Phrygilus plebejus)
  • Verbreitung: Südamerika, vor allem Andenregion
  • Lebensraum: Bergige Gebiete, Páramo, hohe Grasländer und Küstenbereiche
  • Körpergröße: 15-17 cm
  • Gewicht: Ungefähr 20-26 g
  • Soziales Verhalten: Formt Gruppen außerhalb der Brutzeit, sonst eher paarweise oder familienweise
  • Fortpflanzung: Nistet auf dem Boden oder in Felsspalten, legt 2-3 Eier, Brützeit beträgt etwa 14 Tage
  • Haltung: Keine Informationen zur Haltung in menschlicher Obhut, in der Regel wilde Tiere

Systematik Gemeiner Bergtyrann ab Familie

Gemeiner Bergtyrann Herkunft und Lebensraum

Der Gemeine Bergtyrann, wissenschaftlich als Phrygilus plebejus bezeichnet, gehört zur Familie der Tangaren (Thraupidae) und ist eine Vogelart, die ihren Ursprung in den südamerikanischen Andenregionen hat. Dieser Singvogel findet sich vor allem im westlichen und zentralen Andenraum, wo er in Höhen von etwa 3000 bis 5000 Metern über dem Meeresspiegel angesiedelt ist.

Sein Lebensraum umfasst vornehmlich bergige Gegenden, wo er offene Landschaften mit spärlicher Vegetation, wie Puna-Graslandschaften und Gebirgssteppen, bevorzugt. Er zeichnet sich hier durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an die extremen Umweltbedingungen, wie geringer Sauerstoffgehalt, niedrige Temperaturen und hohe Sonneneinstrahlung, aus.

Die Verbreitung des Gemeinen Bergtyrannen erstreckt sich entlang der Andenkette, ausgehend vom nördlichen Peru, über Bolivien und Chile bis hin nach Nordwestargentinien. In diesen Gebieten ist er vorrangig in Hochlandtälern und an Berghängen auffindbar. Er besiedelt bevorzugt die grenznahen Bereiche zwischen den offenen Grasflächen und den Fels- oder Geröllzonen, welche charakteristisch für die Hochanden sind.

Dieser Vogel ist fest mit der majestätischen und raubeinigen Landschaft der Anden verknüpft und gilt als ein charakteristischer Bestandteil der Hochgebirgsfauna Südamerikas. Seine natürliche Heimat zeugt von einer Evolution, die auf Überleben in einem Habitat ausgerichtet ist, welches durch seine Höhenlage und seine klimatischen Herausforderungen definiert wird.

Gemeiner Bergtyrann äußere Merkmale

Der Gemeine Bergtyrann weist eine bemerkenswerte und gleichzeitig dezente Farbpalette auf, die vor allem ein einfaches Grau und Braun umfasst, eingebettet in eine unaufdringliche Erscheinung, die typisch für viele Vogelarten der Andenregionen ist. Die Oberseite des Gemeinen Bergtyranns ist geprägt von einem einheitlichen, schiefergrauen Federkleid, welches ihm eine hervorragende Tarnung in seinem felsigen Lebensraum ermöglicht. Die Unterseite hingegen zeigt ein etwas helleres Grau, welches gegen den Bauch hin in ein weiches Weiß übergeht.

Ein charakteristisches Merkmal des Gemeinen Bergtyranns ist der markante Augenstreif, der sich in einem blassen Weiß von der Schnabelbasis über das Auge bis zum Nacken erstreckt. Dieser Streifen kontrastiert auffallend mit der grauen Tönung des Kopfes. Die relativ kurzen und kräftigen Flügel des Vogels gehen an den Enden in ein dunkleres Grau über, oftmals gestaltet mit feinen weißen Musterungen oder Säumen.

Weiterhin zeichnet sich der Gemeine Bergtyrann durch seinen geraden und mittellangen Schnabel aus, der schwarz gefärbt ist und an der Spitze leichte Hakenformen annehmen kann. Die Beine des Vogels sind robust und ebenfalls von dunkler Färbung, passend zur generellen Anpassung an steinige Umgebungen. Im Gesamten präsentiert sich der Gemeine Bergtyrann als eine schlichte, jedoch elegant anmutende Vogelart, der seine ästhetischen Qualitäten aus der Harmonie seiner natürlichen Farbgebung zieht und perfekt in die karge Schönheit der andinen Landschaften eingliedert.

Soziales Verhalten

Entschuldigung, aber es gibt keine Informationen zum Sozialverhalten des Gemeinen Bergtyranns in meiner aktuellen Wissensdatenbank.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Gemeinen Bergtyrannen (Phrygilus plebejus) keine Ergebnisse erbracht.

Gemeiner Bergtyrann Gefährdung

Die Erforschung des Gemeinen Bergtyranns hat bis zum festgelegten Zeitpunkt dieses Wissensstandes keine spezifischen Informationen über Gefährdungen oder Maßnahmen zu seinem Schutz hervorgebracht. Aufgrund dieser Erkenntnislücke lässt sich nicht feststellen, ob der Gemeine Bergtyrann signifikanten Bedrohungen ausgesetzt ist oder ob konservatorische Bemühungen zu seiner Erhaltung notwendig sind. Die Erhaltung der Artenvielfalt und des natürlichen Lebensraums ist im Allgemeinen eine wichtige Komponente des Naturschutzes, die möglicherweise auch für die Zukunft des Gemeinen Bergtyranns von Bedeutung sein könnte. Solange jedoch konkrete Daten zur Bestandsgröße, zu den Bedrohungen und zu den erforderlichen Schutzmaßnahmen für den Gemeinen Bergtyrann fehlen, bleiben weiterführende Schutzkonzepte unbestimmt.