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Gelbschwanz-Fruchttaube (Gallicolumba xanthonura)

Gelbschwanz-Fruchttaube Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
  • Familie: Tauben (Columbidae)
  • Gattung: Gallicolumba
  • Art: Gelbschwanz-Fruchttaube (Gallicolumba xanthonura)
  • Verbreitung: Philippinen
  • Lebensraum: Tropische Wälder, auch in Sekundärvegetation und Waldlichtungen
  • Körpergröße: ca. 25 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber ähnliche Arten wiegen ca. 150-200 g
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch oder paarweise
  • Fortpflanzung: Legen ein einzelnes Ei, Nestbau in Bäumen oder Sträuchern
  • Haltung: In der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten, keine Angaben zu Haltung verfügbar

Systematik Gelbschwanz-Fruchttaube ab Familie

Gelbschwanz-Fruchttaube Herkunft und Lebensraum

Die Gelbschwanz-Fruchttaube, wissenschaftlich als Gallicolumba xanthonura bezeichnet, ist eine Vogelart, die ihren Ursprung in den biogeographisch diversen Regionen des westlichen Pazifiks hat. Diese Art ist in ihrem Verbreitungsgebiet endemisch, insbesondere auf den Inseln der Philippinen angesiedelt. Dort bevölkert die Gelbschwanz-Fruchttaube vorwiegend die laubwerfenden Wälder und montanen Regenwälder, wo sie in Höhenlagen von bis zu etwa 1500 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen ist.

Der natürliche Lebensraum der Tiere wird von reichhaltigen Baumbeständen mit dichtem Laubdach und reichlicher Verfügbarkeit von Früchten dominiert, die die primäre Nahrungsquelle dieser Spezies bilden. Innerhalb dieses Habitats sucht die Gelbschwanz-Fruchttaube Schutz in den Baumkronen und ist nur selten am Boden anzutreffen. Trotz der bevorzugten Bewohnung der tieferen Waldetagen ist sie doch gelegentlich auch in Gebieten mit dünnerer Vegetation oder an Waldrändern gesichtet worden. Ihre Präferenz für schwer zugängliche Waldgebiete macht sie zu einer eher verborgenen und schwer zu beobachtenden Spezies, deren Verhaltensmuster und Gewohnheiten somit weniger dokumentiert sind als bei vielen anderen Vogelarten.

Gelbschwanz-Fruchttaube äußere Merkmale

Die Gelbschwanz-Fruchttaube ist ein Vogel mit recht auffälligen äußerlichen Attributen, die ins Auge fallen. Sie besitzt eine überwiegend graue bis graublaue Färbung ihres Federkleides, wobei die Oberseite tendenziell dunkler als die Unterseite ist. Charakteristisch und namensgebend für diese Spezies ist der kontrastreiche, gelb gefärbte Schwanz, der sich deutlich vom Rest des Gefieders abhebt. Die Brust zeigt sich in einem sanften Rosa- bis Lila-Ton, was einen sanften Übergang von den eher kühlen Farbtönen des Rückens zum lebhaften Gelb des Schwanzes bietet.

Die Gelbschwanz-Fruchttaube verfügt zudem über einen kleinen, dunklen Schnabel, der effektiv für die Aufnahme ihrer vorwiegend fruchtigen Nahrung geeignet ist. Um den Schnabel herum ist bei vielen Individuen ein schmaler, unbefiederter Hautstreifen zu erkennen, der ihr Gesicht umrahmt. Ihre Augen sind von einem hellen blau-grünen Ring umgeben, was einen weiteren Farbakzent setzt. Über dem Auge ist häufig ein kleiner, heller Fleck zu finden, während unter dem Auge ein dunklerer Streif zu bemerken ist.

Die Füße der Gelbschwanz-Fruchttaube sind kräftig und scheinen für das Leben in den Bäumen optimiert zu sein. Die relativ kurzen Flügel weisen eine abgerundete Form auf, die typisch für Vogelarten ist, die in bewaldeten Habitaten leben und dort wendig manövrieren müssen. Trotz der unauffälligeren Flügelzeichnung tragen sie zum Gesamteindruck der anmutigen Erscheinung dieser Taubenart bei.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Gelbschwanz-Fruchttaube ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Über das Brut- und Paarungsverhalten der Gelbschwanz-Fruchttaube liegen mir leider keine spezifischen Informationen vor. Daher kann ich zu diesen Aspekten der Biologie dieser Vogelart keine detaillierten Ausführungen machen.

Gelbschwanz-Fruchttaube Gefährdung

Die Gelbschwanz-Fruchttaube ist eine Art, deren Bestand durch den Verlust ihres Lebensraums gefährdet ist. Diese Gefährdung rührt primär von der Abholzung der Wälder her, die für landwirtschaftliche Zwecke oder zur Gewinnung von Holz umgewandelt werden. Aufgrund ihrer spezifischen Ansprüche an den Lebensraum, der durch dichte Wälder charakterisiert ist, wird die Gelbschwanz-Fruchttaube durch solche Aktivitäten in ihrem Fortbestand bedroht. Die Vernichtung ihres Habitats führt zur Fragmentierung der Population, wodurch die genetische Vielfalt abnimmt und der Zugang zu Nahrung und Nistplätzen erschwert wird.

Zum Schutz dieser Art wurden Maßnahmen ergriffen, die darauf abzielen, ihren Lebensraum zu bewahren und zu regenerieren. Zu diesen Maßnahmen gehören die Ausweisung von Schutzgebieten und die Durchführung von Aufforstungsprojekten, die den natürlichen Lebensraum der Gelbschwanz-Fruchttaube wiederherstellen sollen. Ebenso wird die Wichtigkeit von Umweltbildung und Aufklärungsarbeit betont, um das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung für die Bedeutung der Erhaltung der Wälder zu schärfen. Durch den kombinierten Einsatz von gesetzlichen Regelungen und Erhaltungsprogrammen wird angestrebt, den Rückgang der Populationen der Gelbschwanz-Fruchttaube aufzuhalten und langfristig ein stabiles Ökosystem zu fördern, in dem diese Art überleben kann.