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Gelbrand-Muräne (Gymnothorax flavimarginatus)

Gelbrand-Muräne Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Anguilliformes (Aalartige)
  • Familie: Muraenidae (Muränen)
  • Gattung: Gymnothorax
  • Art: Gymnothorax flavimarginatus (Gelbrand-Muräne)
  • Verbreitung: Indo-Pazifik, von Ostafrika über Hawaii bis zu den Galapagosinseln
  • Lebensraum: Riffgebiete, Lagunen und Außenriffe, in Tiefen von 1 bis 150 Metern
  • Körpergröße: Bis zu 240 cm
  • Gewicht: Nicht spezifiziert; Gewicht kann mit Größe variieren
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch und territorial
  • Fortpflanzung: Leickeimende Art; larvaler Zustand im Plankton
  • Haltung: Nicht typisch für Aquarien aufgrund der Größe und spezieller Anforderungen, für professionelle Aquarien oder sehr erfahrene Aquarianer möglich

Systematik Gelbrand-Muräne ab Familie

Gelbrand-Muräne Herkunft und Lebensraum

Die Gymnothorax flavimarginatus, gemeinhin bekannt als die Gelbrand-Muräne, gehört zur Familie der Muraenidae und verkörpert eine Meeresart, welche primär in den warmen Gewässern des Indo-Pazifiks beheimatet ist. Ihr geographisches Verbreitungsgebiet erstreckt sich dabei von der Küste Ostafrikas über die Rote Meer bis hin zu den zentralen Pazifikinseln, einschließlich der Hawaii-Inseln.

Diese spezifische Muränenart bevorzugt korallenreiche Lebensräume, wie sie in tropischen und subtropischen Riffsystemen vorzufinden sind. Charakteristischerweise hält sich Gymnothorax flavimarginatus in Tiefen von bis zu 150 Metern auf, wenngleich sie meistens in geringeren Wassertiefen angetroffen werden. Ihre natürliche Umgebung umfasst Steilwände, Überhänge und Spalten in Riffen, in welchen sie Schutz, Nahrung und ideale Bedingungen zur Fortpflanzung finden.

Diese Muränenart hat sich an eine Reihe von Mikrohabitaten innerhalb des Riffgefüges adaptiert und bewohnt zumeist jene Bereiche, welche ein komplexes Geflecht von Verstecken bieten. Dies dient nicht nur ihrem Schutz vor größeren Raubfischen, sondern stellt auch eine effiziente Methode dar, um ihre Beute zu überraschen. Aufgrund ihrer adaptiven Lebensweise und der Präferenz für Korallenriffhabitats ist die Gelbrand-Muräne ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Gleichgewichts ihrer natürlichen Umgebung.

Gelbrand-Muräne äußere Merkmale

Die Gelbrand-Muräne, ein Mitglied der Familie der Muränen, offenbart ein unverwechselbares und beeindruckendes Erscheinungsbild, das in den Korallenriffen, in denen sie heimisch ist, sowohl Bewunderung als auch Respekt hervorruft. Mit einer durchschnittlichen Länge von bis zu 120 Zentimetern, zeichnet sich diese Art durch ihren langgestreckten, schlanken Körper mit einer glatten Haut ohne sichtbare Schuppen aus.

Das charakteristische Merkmal der Gelbrand-Muräne ist, wie ihr Name vermuten lässt, ihre gelbe Randzeichnung, die sich entlang der Rückenflosse zieht und einen visuellen Akzent setzt. Ihre Haut verfügt über eine ernste Grundfarbe, die von einem tiefen, dunklen Braun bis hin zu einem Grün variieren kann, auf dem zahlreiche kleine, helle Flecken verteilt sind. Diese Fleckenkonstellation trägt zu ihrer Tarnung und ihrem spektakulären Aussehen bei.

Die Gelbrand-Muräne besitzt zudem ein markantes Kopfprofil mit einer spitzen Schnauze und weit auseinander liegenden Nasenlöchern. Ihre Augen, die im Verhältnis zum Kopf relativ klein sind, sind durch ihre intensiv fokussierende Art besonders auffällig. Die Mundpartie ist mit starken, spitzen Zähnen ausgestattet, die ein effektives Ergreifen und Festhalten der Beute ermöglichen. Abschließend offenbart der kräftige, muskulöse Körper dieser Art ihre beeindruckende Beweglichkeit und Agilität im Wasser.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten der Gelbrand-Muräne ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten der Gelbrand-Muräne liegen nur begrenzte Informationen vor. Diese Spezies, wissenschaftlich als Gymnothorax flavimarginatus bekannt, zeigt ähnliche Reproduktionsmuster wie andere Muränenarten. Sie paaren sich durch das Umklammern, wobei die Männchen die Weibchen mit ihren Körpern umschlingen, um die Freisetzung von Eiern und Sperma zu synchronisieren. Dieser Vorgang findet in der Regel in warmen Monaten statt. Die Befruchtung erfolgt extern im offenen Wasser, wo die Eier und das Sperma im Meeresstrom verteilt werden, ein Vorgang, der als Laichabgabe bezeichnet wird.

Nach der Befruchtung entwickeln sich die Larven planktonisch, treiben mit den Meeresströmungen und durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bevor sie zum bodenlebenden Lebensstil übergehen. Über die genaue Dauer der Larvenphase, die Art der Fürsorge für den Nachwuchs, sofern vorhanden, oder über spezifische Rituale oder Verhaltensweisen bei der Balz sind keine detaillierten Berichte bekannt. Die Forschung bezüglich des exakten Brut- und Paarungsverhaltens der Gelbrand-Muräne muss noch weiter vertieft werden, um gesicherte Erkenntnisse zu gewinnen.

Gelbrand-Muräne Gefährdung

Die Gelbrand-Muräne (Gymnothorax flavimarginatus) ist in ihrem Bestand durch diverse Faktoren potenziell bedroht. Eine wesentliche Gefährdung für diese Spezies stellt der Verlust ihres natürlichen Lebensraums dar. Korallenriffe, die der bevorzugte Lebensraum der Gelbrand-Muräne sind, werden weltweit durch Umwelteinflüsse wie Klimawandel, Verschmutzung und Überfischung beeinträchtigt. Die Erwärmung der Ozeane führt zum Korallensterben, eine Erscheinung, die als Korallenbleiche bekannt ist. Zudem tragen destruktive Fischereimethoden wie der Einsatz von Dynamit oder Zyanid zum Rückgang der Populationen bei.

Um den Schutz der Gelbrand-Muräne zu gewährleisten, ist es entscheidend, die Bewahrung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume zu priorisieren. Schutzgebiete in Form von Meeresschutzparks und die Durchführung von nachhaltigen Fischereipraktiken können zur Erhaltung der Populationen der Gelbrand-Muräne beitragen. Internationale Abkommen und strenge Richtlinien zum Schutz der Meeresbiodiversität sind ebenso von Bedeutung. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass das ökologische Gleichgewicht der Riffsysteme aufrechterhalten und die Existenzgrundlage der Gelbrand-Muräne geschützt wird.