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Gelbhaubenkardinal (Gubernatrix cristata)

Gelbhaubenkardinal Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Kardinäle (Cardinalidae)
  • Gattung: Gubernatrix
  • Art: Gelbhaubenkardinal (Gubernatrix cristata)
  • Verbreitung: Südamerika, insbesondere in Argentinien, Uruguay, Südbrasilien und Paraguay
  • Lebensraum: Buschland, offene Wälder und Waldränder
  • Körpergröße: Etwa 20-23 cm
  • Gewicht: Ungefähr 40-50 g
  • Soziales Verhalten: Bilden Paare oder kleine Gruppen
  • Fortpflanzung: Legen etwa 3-4 Eier, Brutdauer ca. 13-14 Tage, Nestlingsphase etwa 13-14 Tage
  • Haltung: In Europa eher selten in der Haltung; benötigen geräumige Volieren und artgerechte Ernährung

Systematik Gelbhaubenkardinal ab Familie

Gelbhaubenkardinal Herkunft und Lebensraum

Der Gelbhaubenkardinal, auch bekannt unter seiner wissenschaftlichen Bezeichnung Gubernatrix cristata, ist eine Vogelart, die hauptsächlich in Südamerika beheimatet ist. Seine Herkunft verweist auf die gemäßigten Grasländer des südlichen Teils dieses weitläufigen Kontinents. Insbesondere zählt man ihn zu den charakteristischen Bewohnern der Feucht- und Trockenpampas, welche sich vor allem über die Länder Argentinien und Uruguay erstrecken.

Dieses ansprechende Tier bewohnt vorwiegend offene Landschaften, die durch Gräser, Buschwerk und vereinzelte Bäume geprägt sind. Der Gelbhaubenkardinal ist einer agrarisch geprägten Umgebung nicht abgeneigt, findet sich daher auch auf Weideland und in ländlichen Gegenden mit lockerem Baumbestand. Zudem sind Flusstäler, Ränder von Feuchtgebieten und andere Gebiete mit dichterem Unterholz, die etwas Schutz und Nahrung bieten, Teil seines natürlichen Lebensraums.

Die Bindung an diese Habitate erklärt sich durch die Verfügbarkeit von Nistplätzen, Deckung und Nahrungsressourcen, die für das Überleben und die Fortpflanzung des Gelbhaubenkardinals essentiell sind. Auch wenn seine Präsenz auf ein relativ begrenztes geographisches Areal beschränkt ist, stellt der Gelbhaubenkardinal für diese Regionen ein markantes Element der Fauna dar und ist somit ein charakteristischer Vertreter der südamerikanischen Avifauna.

Gelbhaubenkardinal äußere Merkmale

Der Gelbhaubenkardinal präsentiert eine markante Erscheinung, bedingt durch seine auffällige Körpergestaltung und Farbgebung, welche ihm eine unverwechselbare Ästhetik verleiht. Das erwachsene Exemplar dieses Vogels zeichnet sich durch eine leuchtend gelbe Krone aus, von welcher es seinen Namen ableitet. Die federige Haube, die bei Erregung aufgerichtet werden kann, verleiht ihm ein königliches Aussehen.

Das Gefieder des Gelbhaubenkardinals ist überwiegend grau mit einer feineren Strukturierung, die unter differierenden Lichtverhältnissen ein variables Schauspiel bietet. Dessen Flügel und Schwanzfedern offenbaren ein harmonisches Wechselspiel aus dunkleren und helleren Tönungen, was eine subtile, jedoch eindrucksvolle optische Textur erzeugt.

Des Weiteren besitzt der Gelbhaubenkardinal markante schwarze Striche, die sich von den Augenpartien entlang der Kopfseiten erstrecken und somit einen ästhetischen Kontrast zur gelben Haube erzeugen. Die Unterseite des Vogels tendiert zu einem blassen Grau oder Weiß, welches zu den unteren Flügelrändern eine leichte Aufhellung erfährt.

Die Augen des Gelbhaubenkardinals sind von einem lebendigen Rot, welches in einem starken visuellen Kontrast zum restlichen Erscheinungsbild steht. Der Schnabel präsentiert sich in einem robusten und spitzen Erscheinungsbild und fügt sich mit seiner fahlen, oft lehmfarbenen Tönung harmonisch in das Gesamtbild ein.

In Summe betrachtet, zeichnet sich der Gelbhaubenkardinal durch eine anziehende Kombination aus schlichter Eleganz und hervorstechenden Farbelementen aus, die ihn in der Vogelwelt unverwechselbar machen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Gelbhaubenkardinals ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Gelbhaubenkardinals keine Ergebnisse geliefert.

Gelbhaubenkardinal Gefährdung

Der Gelbhaubenkardinal, wissenschaftlich bekannt als Gubernatrix cristata, sieht sich verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, die seine Population und seinen Lebensraum beeinträchtigen. Eine herausragende Gefahr für diese Art stellt der Verlust und die Fragmentierung ihres natürlichen Lebensraumes dar. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung, einschließlich Ackerbau und Weidewirtschaft, sowie die Ausdehnung von städtischen und ländlichen Siedlungen tragen maßgeblich zur Zerstörung der für den Gelbhaubenkardinal essenziellen Lebensräume bei. Diese Veränderungen des Habitats führen zu einer Verringerung der Verfügbarkeit von Nahrung und Nistplätzen, was die Reproduktionsrate und damit die Überlebenschancen der Art nachteilig beeinflusst.

Zum Schutz des Gelbhaubenkardinals sind daher gezielte Maßnahmen erforderlich. Diese können die Ausweisung und Verwaltung von Schutzgebieten umfassen, in denen der natürliche Lebensraum des Gelbhaubenkardinals bewahrt wird. Des Weiteren ist es wichtig, Umweltaufklärung zu betreiben, um das Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Art zu schärfen und die lokale Bevölkerung in Schutzprojekte einzubinden. Die Durchführung von Forschungsprojekten, die sich mit der Ökologie und dem Verhalten des Gelbhaubenkardinals auseinandersetzen, kann dazu beitragen, effektive Schutzstrategien zu entwickeln. Durch die Kombination verschiedener Schutzmaßnahmen ist es möglich, den Fortbestand des Gelbhaubenkardinals zu sichern und die negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf sein Überleben zu mindern.