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Gelbflügelweber

Der Gelbflügelweber, bekannt unter dem zoologischen Namen Ploceus xanthopterus, ist ein vogelkundlich interessantes Mitglied der Familie der Webervögel (Ploceidae). Diese Familie umfasst eine Vielzahl von Arten, die vor allem durch ihre einzigartige Nestbauweise und ihr soziales Verhalten auffallen. Der Gelbflügelweber ist dabei eine Art, die mit ihren bunten Farben und dem geschickten Weben von Nestern ihr Habitat in Subsahara-Afrika bereichert.

Der Vogel zeichnet sich durch seine gelben Flügel und die überwiegend grünliche oder gelbliche Färbung aus, die ihm nicht nur seinen Namen verleiht, sondern auch eine gute Tarnung in seinem natürlichen Umfeld bietet. Männchen und Weibchen weisen oft einen leichten Geschlechtsdimorphismus auf, der sich hauptsächlich in Größe und Färbungsintensität manifestiert.

In seinem Lebensraum bevorzugt der Gelbflügelweber offene Waldlandschaften, Savannen und auch kultivierte Gebiete, wo er sich von Samen, Insekten und anderen kleinen Lebewesen ernährt. Er ist bekannt für seine beeindruckenden geflochtenen Nester, die oft an den Spitzen von Ästen und in der Nähe von Wasserquellen zu finden sind. Diese kunstvollen Konstruktionen sind nicht nur ein Schutzraum für die Brut, sondern spielen auch bei der Partnerwahl eine entscheidende Rolle.

Sozialverhalten ist ein weiterer interessanter Aspekt im Leben des Gelbflügelwebers. Diese Vögel leben oft in Kolonien und zeigen komplexe Interaktionen innerhalb ihrer sozialen Gruppen. Die Abstimmung im Kollektiv, sowohl beim Bau der Gemeinschaftsnester als auch bei der Abwehr von Fressfeinden, zeigt eine faszinierende Kooperationsfähigkeit und unterstreicht die Bedeutung der sozialen Strukturen für das Überleben dieser Art.

Gelbflügelweber Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Webervögel (Ploceidae)
  • Gattung: Ploceus
  • Art: Gelbflügelweber (Ploceus xanthopterus)
  • Verbreitung: Südasien, insbesondere in Bangladesch, Indien, Nepal und Pakistan
  • Lebensraum: Offene Wälder, Buschland, landwirtschaftliche Gebiete
  • Körpergröße: Ca. 15 cm
  • Gewicht: Ungefähr 20 – 25 g
  • Soziales Verhalten: Sozial und oft in Gruppen lebend
  • Fortpflanzung: Baut kunstvolle hängende Nester, polygyn (ein Männchen paart sich mit mehreren Weibchen)
  • Haltung: Werden nicht typischerweise als Haustiere gehalten; keine weit verbreitete Haltung in der Avikultur

Systematik Gelbflügelweber ab Familie

Gelbflügelweber Herkunft und Lebensraum

Der Gelbflügelweber (Ploceus xanthopterus) zählt zu den Passeriformes, der Ordnung der Sperlingsvögel, und findet seine systemische Verortung in der Familie der Webervögel (Ploceidae). Dieser kleine Vogel ist endemisch in bestimmten Gebieten des Indischen Subkontinents, wo er vornehmlich in den Regionen des nordöstlichen Indiens, in Teilen von Nepal, Bhutan sowie Bangladesch verbreitet ist.

Die natürlichen Lebensräume des Gelbflügelwebers sind vornehmlich subtropische und tropische Trockenwälder, feuchte Niederungsgebiete, Flussgebiete und Grasland, in denen er eine Vorliebe für Bambusdickichte und dichte Buschvegetation zeigt. Die Art nutzt auch anthropogen beeinflusste Landschaften, wie Plantagen und landwirtschaftlich kultivierte Bereiche, solange diese genügend deckende Vegetation bieten.

Die geografische Verbreitung innerhalb des angegebenen Territoriums kann variabel sein, was teilweise auf saisonale Wanderungsbewegungen zurückzuführen ist. Dabei verlässt der Gelbflügelweber teilweise seine Brutgebiete, um günstigere Lebensbedingungen aufzusuchen. Dennoch ist er generell als Standvogel zu bezeichnen, der in seinem angestammten Habitat verbleibt, sofern die ökologischen Bedingungen dies zulassen. Der Erhalt geeigneter Lebensräume ist für das Fortbestehen der Population essentiell.

Gelbflügelweber äußere Merkmale

Der Gelbflügelweber zeichnet sich durch sein charakteristisches Federkleid und seine stattliche Erscheinung aus. Bei der männlichen Ausprägung dieses Vogels sticht insbesondere die leuchtend gelbe Färbung der Flügel ins Auge, die in elegantem Kontrast zum olivgrünen Rücken und den dunkleren Flügeldecken steht. Der Kopf des Gelbflügelwebers wird durch eine schwarze Gesichtsmaske, die sich über die Augen erstreckt, geprägt. Dieser markante Kopfschmuck setzt sich auch unterhalb des Schnabels fort und unterstreicht das ausdrucksstarke Antlitz des Vogels.

Das Kinn und die Kehle des Vogels präsentieren sich hingegen in einem leuchtenden Gelb, welches fließend in die Brust übergeht und so eine harmonische Einheit mit den gelben Flügel akzenten bildet. Der Bauch ist im Vergleich zu den strahlenden oberen Partien in einem eher gedämpften Gelb bis hin zu weißen Tönen gehalten. Der kräftige, konische Schnabel des Gelbflügelwebers ist von einer helleren, oft grau bis hornfarbenen Färbung und bildet das optimale Werkzeug für seine Ernährungsgewohnheiten. Während der weibliche Gelbflügelweber in seinem Gefieder eine dezentere Färbung aufweist und damit weniger auffällig ist, trägt er dennoch die für die Art typischen Merkmale, die eine zuverlässige Identifikation ermöglichen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Gelbflügelwebers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Es tut mir leid, jedoch liegen mir keine spezifischen Informationen hinsichtlich des Brut- und Paarungsverhaltens des Gelbflügelwebers (Ploceus xanthopterus) vor. Die wissenschaftliche Literatur und zugänglichen Datenbasen, über die ich verfüge, enthalten keine detaillierten Beschreibungen dieser Aspekte seines Verhaltens.

Gelbflügelweber Gefährdung

Der Gelbflügelweber, eine Vogelart, die hauptsächlich in Teilen des afrikanischen Kontinents beheimatet ist, sieht sich verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. Eines der Hauptprobleme, das zur Gefährdung der Art beiträgt, ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraumes. Dieser Verlust ist häufig auf die Ausweitung menschlicher Aktivitäten zurückzuführen, etwa durch die Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen oder durch urbane Entwicklung, die den für den Gelbflügelweber notwendigen Raum für Nistplätze und Nahrungssuche reduziert.

Der Schutz des Gelbflügelwebers erfordert deshalb die Konservierung und Wiederherstellung seiner natürlichen Habitate. Dazu gehören Maßnahmen wie die Ausweisung von Schutzgebieten und die Förderung von nachhaltigen Landnutzungspraktiken, die eine Koexistenz von menschlicher Entwicklung und dem Erhalt der Biodiversität ermöglichen. Um den langfristigen Schutz des Gelbflügelwebers zu unterstützen, sind internationale Zusammenarbeit und Umweltbildung von wesentlicher Bedeutung, um das Bewusstsein für die Belange dieser Art zu schärfen und ihre Überlebenschancen zu verbessern.