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Gelbbauch-Haarnymphe (Garrulax galbanus)

Gelbbauch-Haarnymphe Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Timalien (Timaliidae)
  • Gattung: Garrulax
  • Art: Gelbbauch-Haarnymphe
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere im nordöstlichen Indien, in Bhutan, Nordmyanmar, Yunnan in China, Nordlaos und Nordvietnam
  • Lebensraum: Subtropischer oder tropischer feuchter Bergwald, bevorzugt in Höhen von 600 bis 2400 Metern
  • Körpergröße: Bis zu 27 cm Länge
  • Gewicht: Ungefähr 75 bis 110 Gramm
  • Soziales Verhalten: Lebt meist in kleinen Gruppen oder Paaren
  • Fortpflanzung: Legt 2 bis 4 Eier, Brutdauer und weitere spezifische Details zur Fortpflanzung sind nicht umfassend dokumentiert
  • Haltung: In Europa selten in der Privathaltung oder Zoos zu finden, spezialisierte Pflege und Kenntnisse über die artgerechte Haltung erforderlich

Systematik Gelbbauch-Haarnymphe ab Familie

Gelbbauch-Haarnymphe Herkunft und Lebensraum

Garrulax galbanus, bekannt als Gelbbauch-Haarnymphe, ist eine Vogelart aus der Familie der Leiothrichidae, die sich durch ihr markantes Federkleid und ihre melodischen Gesänge auszeichnet. Diese Spezies stammt ursprünglich aus den südostasiatischen Regionen, insbesondere findet man sie in den dichten, subtropischen und tropischen Wäldern des Himalayas und Südchinas bis hinunter in Teile von Nordvietnam und Laos.

Der natürliche Lebensraum der Gelbbauch-Haarnymphe ist durch heterogene Waldlandschaften, oft in bergigen oder hügeligen Gebieten, charakterisiert. Sie bevorzugen Gebiete mit reicher Untervegetation und dichtem Unterholz, was ihnen Schutz und ausreichende Nahrungsmöglichkeiten bietet. In Höhenlagen zwischen 1500 und 2700 Metern sind sie überwiegend anzutreffen, obgleich einige Populationen auch in niedrigeren oder höheren Gebieten beobachtet werden.

Die zerklüfteten Landschaften des Himalayas bieten nicht nur eine natürliche Barriere gegen klimatische Extreme, sondern tragen auch zur Diversifizierung innerhalb der Art bei. Durch die Isolation einzelner Populationen durch geographische Gegebenheiten wie Berge und Täler kann es zu einer genetischen Diversifikation kommen, was zur Entwicklung von Unterarten beitragen kann. Die Gelbbauch-Haarnymphe ist somit nicht nur ein Zeugnis der Schönheit der Natur, sondern auch ein Beispiel für die Komplexität der ökologischen Anpassung und Biodiversität.

Gelbbauch-Haarnymphe äußere Merkmale

Die Gelbbauch-Haarnymphe ist ein Distelfink von mittlerer Größe mit einer Länge von etwa 19 Zentimetern. Ihr Erscheinungsbild zeichnet sich durch ein weiches, gelbes Gefieder am Bauch aus, das ihr den Namen verleiht. Diese gelbe Färbung erstreckt sich vom unteren Brustbereich bis hin zu den Unterschwanzdecken und kontrastiert markant mit der übrigen, vorwiegend gräulichen bis bräunlichen Färbung.

Das Obergefieder der Gelbbauch-Haarnymphe zeigt sich in einem dezenten Braun, das eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Waldlebensraum bietet. Die Flügeldecken können etwas dunkler gefärbt sein, und die Armschwingen sowie die Handschwingen weisen oft ein dezentes, dunkleres Muster auf. Die Steuerfedern sind ebenfalls braun, jedoch mit einem subtilen olivfarbenen Schimmer versehen.

Die Kopfpartie der Gelbbauch-Haarnymphe ist durch eine charakteristische schwarz-weiße Streifenzeichnung geprägt, wobei die Krone und der Nacken eher graubraun sind. Um die Augen herum offenbart sich ein auffälliges, schwarz-weißes Muster, das sich über die Ohrdecken bis hin zum Hals erstrecken kann. Dazu kommen eine ausgeprägte schwarze Kehlzeichnung und ein dünner schwarzer Bartstreifen, welche die kräftige Gesichtsmusterung der Gelbbauch-Haarnymphe hervorheben.

Der relativ kurze, aber kräftige Schnabel ist schwarz und die Beine sowie die Füße zeigen sich in einem unauffälligen Grau oder Braun. Die Augen der Gelbbauch-Haarnymphe besitzen eine dunkelbraune Iris, welche die Wachsamkeit dieser Vögel unterstreicht.

Soziales Verhalten

Mein Wissen umfasst leider keine spezifischen Fakten zum Sozialverhalten der Gelbbauch-Haarnymphe. Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Gelbbauch-Haarnymphe keine spezifischen Informationen ergeben.

Gelbbauch-Haarnymphe Gefährdung

Die Gelbbauch-Haarnymphe, wissenschaftlich als Garrulax galbanus bekannt, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, von denen eine die Lebensraumzerstörung ist. Die Abholzung von Wäldern für die landwirtschaftliche Nutzung, die Ausweitung von Siedlungsflächen sowie der Abbau natürlicher Ressourcen tragen erheblich zur Reduktion ihres natürlichen Lebensraums bei. Dies führt zu fragmentierten Populationen der Gelbbauch-Haarnymphe, welche durch den eingeschränkten genetischen Austausch zwischen den isolierten Gruppen anfälliger für Krankheiten und Umwelteinflüsse werden.

Die Erhaltung von intakten Habitaten spielt daher eine entscheidende Rolle für den Schutz der Gelbbauch-Haarnymphe. Schutzgebiete und Nationalparks können dazu beitragen, den Lebensraum dieser Art zu sichern. Zudem ist ein Umdenken in der Landnutzungsplanung erforderlich, um sicherzustellen, dass ausreichend große und ungestörte Waldgebiete für die Gelbbauch-Haarnymphe erhalten bleiben. Diese Art benötigt zusammenhängende Waldflächen, um zu überleben und zu gedeihen.

Der effektive Schutz der Gelbbauch-Haarnymphe setzt allerdings auch voraus, dass genaue Daten über die Verbreitung und Populationsgröße vorhanden sind, um geeignete Maßnahmen entwickeln zu können. Aus diesem Grund sind wissenschaftliche Studien, die sich mit dem Bestand und dem Verhalten der Gelbbauch-Haarnymphen beschäftigen, von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung angepasster Schutz- und Managementpläne. Derzeit sind Informationen über die Gefährdung und den Schutz der Gelbbauch-Haarnymphe begrenzt, doch genauere Untersuchungen können wichtige Erkenntnisse liefern, um das Überleben dieser Art zu sichern.