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Derbys Schneidervogel

Der Derbys Schneidervogel, bekannt unter dem zoologischen Namen Orthotomus derbianus, ist eine Vogelart aus der Familie der Schneidervögel (Sylviidae). Charakteristisch für diese Gruppe von Vögeln ist ihr ausgeprägtes Verhalten beim Nestbau: Sie nähen tatsächlich Blätter zusammen, um darin ihr Nest zu verstecken. Dieses Verhalten hat der gesamten Vogelfamilie ihren Namen eingebracht.

Der Derbys Schneidervogel ist dabei besonders in Regionen Südostasiens verbreitet und ist in dichten, feuchten Wäldern zu Hause. Er ist bekannt für sein lebhaftes Grün und Grau, das sein Gefieder ziert und sich perfekt in sein natürliches Umfeld einfügt. Diese Färbung dient dem kleinen, agilen Vogel als ideale Tarnung vor Raubtieren.

In Bezug auf die Systematik ist der Derbys Schneidervogel ein Angehöriger der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), der größten Ordnung innerhalb der Klasse der Vögel (Aves). Innerhalb dieser Ordnung teilt er sich die Familie der Schneidervögel mit mehreren anderen Gattungen und Arten, die sich alle durch ähnliche Verhaltensweisen und Anpassungen auszeichnen.

Der Derbys Schneidervogel lebt in der Regel eher verborgen und fällt vor allem durch seinen Gesang auf, der in den Morgen- und Abendstunden in seinem natürlichen Lebensraum zu vernehmen ist. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die er geschickt in der Vegetation jagt. Als ein kleiner Vertreter der tropischen Avifauna spielt er somit eine wichtige Rolle im Ökosystem seines Habitats.

Derbys Schneidervogel Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Cisticolidae (Grasmückenartige)
  • Gattung: Orthotomus
  • Art: Orthotomus derbianus (Derbys Schneidervogel)
  • Verbreitung: Südostasien, spezifisch in Teilen von Myanmar, Thailand, Kambodscha, Vietnam und Laos
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, Plantagen, Gärten und andere bewaldete Gebiete
  • Körpergröße: Etwa 13 cm in Länge
  • Gewicht: Unbekannt, jedoch generell leicht, da Schneidervögel kleine Vögel sind
  • Soziales Verhalten: Oft in Paaren oder kleinen Gruppen, territorial
  • Fortpflanzung: Baut charakteristische „genähte“ Blattnester zur Eiablage; Monogame Vögel
  • Haltung: In der Regel keine Haltung in Gefangenschaft, da es sich um wilde, nicht domestizierte Vögel handelt

Systematik Derbys Schneidervogel ab Familie

Derbys Schneidervogel Herkunft und Lebensraum

Der Oriolus monacha, gemeinhin im Deutschen als Mönchspirol bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Pirole (Oriolidae). Dieser Vogel zeichnet sich durch ein vornehmlich in Afrika verbreitetes Verbreitungsgebiet aus. Ursprünglich stammt der Mönchspirol aus den vielfältigen Landschaften des subsaharischen Afrikas, wo er in einer breiten Palette an Lebensräumen anzutreffen ist, die von Feuchtsavannen bis hin zu lichten Wäldern und Waldrändern reichen.

Insbesondere bevorzugt der Mönchspirol Gebiete, die ihm ausreichend Nahrung in Form von Insekten und Früchten sowie geeignete Brutplätze in den Baumkronen bieten. Mit seiner Affinität zu teils dichten, grünen Habitaten trägt der Mönchspirol zu dem biodiversen Geflecht innerhalb der ökologischen Gemeinschaften Afrikas bei. Als Zugvogel verbringt er die Brutzeit in den nördlicheren Teilen seines Verbreitungsgebietes, während er in der kühleren Jahreszeit in die südlichen Regionen zieht, um dort zu überwintern.

Als eine ornithologische Art, die in enger harmonischer Verbindung mit ihrem endemischen Ursprung steht, stellt der Mönchspirol ein anschauliches Beispiel für die reiche Avifauna des afrikanischen Kontinents dar. Seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume verdeutlicht zudem die komplexen Wechselbeziehungen zwischen den spezifischen Arten und ihren Umwelten innerhalb der Fauna Afrikas.

Derbys Schneidervogel äußere Merkmale

Der Derbys Schneidervogel, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Orthotomus derbianus, präsentiert sich als ein Vogel mit einer markanten und ansprechenden Erscheinung. Sein Gefieder zeichnet sich durch eine vorherrschend olivgrüne Oberseite aus, welche eine ausgezeichnete Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Die Unterseite dieses Vogels zeigt eine hellgraue bis weißliche Färbung, was einen starken Kontrast zur dunkleren Oberseite bildet.

Ein charakteristisches Merkmal des Derbys Schneidervogels sind die auffallend langen und spitzzulaufenden Schwanzfedern, die bei Männchen deutlich ausgeprägter sind als bei Weibchen und während des Fluges eine elegante Silhouette erzeugen. Sein Kopf ist von der gleichen olivgrünen Farbe wie der Rücken, wobei die Stirn häufig etwas heller erscheint. Die Augen des Derbys Schneidervogels sind von dunkler Farbe und werden von einem feinen weißen Augenring hervorgehoben, der das Erscheinungsbild zusätzlich akzentuiert.

Der schlanke und spitze Schnabel des Vogels ist ideal an sein Verhalten angepasst, Insekten und Spinnen aus ihrem Versteck herauszuziehen. Des Weiteren weist der Derbys Schneidervogel sichtbare, aber nicht zu auffällige Beine auf, die eine graue bis schwärzliche Färbung aufweisen und im Verhältnis zum Körper mittellang sind. Die Flügel sind kompakt und spiegeln die olivgrüne Tönung des Rückengefieders wider, was dem Derbys Schneidervogel eine harmonische Gesamterscheinung verleiht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Derbys Schneidervogel, Orthotomus derbianus, weist ein bemerkenswertes Brutverhalten auf, für das die Gattung der Schneidervögel allgemein bekannt ist. Die Art erstellt eine charakteristische Nistkonstruktion, indem sie Blätter zusammennäht, um eine sichere Brutstätte zu schaffen. Dieser Vorgang erfolgt durch das Verwenden von Pflanzenfasern oder Spinnweben als Faden, mit denen die Ränder von großen Blättern aneinandergefügt werden, um eine taschenförmige Struktur zu formen. Die Innenseite des Nestes wird mit weichem Pflanzenmaterial ausgekleidet.

Während der Paarungszeit kann man das komplexe Balzverhalten von Derbys Schneidervogel beobachten, das oft Gesang und Luftakrobatik einschließt, um einen potenziellen Partner zu beeindrucken. Männchen und Weibchen arbeiten beim Nestbau meist zusammen, wobei das Männchen die Nähaktivitäten häufiger ausführt. Nachdem das Nest fertiggestellt ist, legt das Weibchen mehrere Eier hinein, um dann gemeinsam mit dem Männchen an der Brutpflege teilzunehmen.

Die Brutpflege des Derbys Schneidervogels zeichnet sich durch eine hohe Investition beider Elternteile aus. Beide Geschlechter wechseln sich beim Brüten ab, um die konstante Temperatur zu gewährleisten, die für die Entwicklung der Embryonen vonnöten ist. Nach dem Schlüpfen füttern beide Eltern die Jungvögel, bis diese flügge werden und das Nest verlassen können. Die außergewöhnliche Nestbauweise von Derbys Schneidervogel verhilft ihm, die Brut vor Raubtieren und Witterungseinflüssen zu schützen und trägt somit zur hohen Überlebensrate der Nachkommen bei.

Derbys Schneidervogel Gefährdung

Derbys Schneidervogel, wissenschaftlich Orthotomus derbianus genannt, steht vor erheblichen Herausforderungen im Hinblick auf seinen Erhaltungszustand in seinem natürlichen Habitat. Eine wesentliche Bedrohung für diese Vogelart stellt die fortschreitende Zerstörung und Fragmentierung von Lebensräumen dar, verursacht durch menschliche Eingriffe wie Abholzung, Landwirtschaft und Urbanisierung. Diese Entwicklung führt zu einem signifikanten Rückgang der verfügbaren Flächen für Nistplätze und Nahrungsressourcen, was in der Konsequenz das langfristige Überleben von Derbys Schneidervogel gefährdet.

Im Rahmen der Schutzbemühungen für Diebys Schneidervogel gilt es daher, prioritär die Wiederherstellung und den Erhalt der natürlichen Lebensräume zu verfolgen. Maßnahmen umfassen dabei unter anderem die Schaffung von Schutzgebieten, die Restaurierung degradierter Flächen und die Implementierung von nachhaltigen Landnutzungspraktiken, um eine Koexistenz menschlicher Aktivitäten und der Bedürfnisse von Derbys Schneidervogel zu ermöglichen. Aufklärungsarbeit und die Förderung des Bewusstseins für die Bedeutung der Erhaltung dieser Art sind ebenfalls unerlässlich, um langfristig effektiven Schutz zu gewährleisten.