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Clark-Kreischeule

In den dichten Waldgebieten Mittelamerikas, versteckt in der Stille der Nacht, haust ein kleiner Vertreter der Eulen: die Clark-Kreischeule. Mit dem zoologischen Namen Megascops clarkii gehört diese Eule zur Familie der Strigidae, welche die sogenannten „echten Eulen“ beinhaltet. Sie ist ein Nachtgreifvogel, dessen Lebensweise geprägt ist von Dämmerung und Dunkelheit.

Die Clark-Kreischeule ist, wie alle Kreischeulen, eher unauffällig und kleinwüchsig. Ihr Gefieder passt sich meisterhaft der Baumrinde an, in der sie bei Tage ruht und sich vor Fressfeinden verbirgt. Die Färbung variiert dabei je nach Lebensraum und kann von einem rindenähnlichen Grau bis zu warmen Braunnuancen reichen.

Akustisch macht sich die Eule vor allem nachts bemerkbar. Ihr charakteristischer Ruf durchbricht oft die Stille und verrät ihre Anwesenheit, auch wenn sie selbst für das menschliche Auge beinahe unsichtbar bleibt. Diese Rufe dienen nicht nur der Reviermarkierung, sondern auch der Partnersuche.

Längst nicht so bekannt wie andere Eulenarten, spielt die Clark-Kreischeule dennoch eine wichtige Rolle im Ökosystem ihres Lebensraumes. Als Jäger von Insekten und kleinen Nagetieren trägt sie zur natürlichen Schädlingskontrolle bei und hilft, das Gleichgewicht ihres Habitats aufrechtzuerhalten.

Clark-Kreischeule Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Eulen (Strigiformes)
  • Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
  • Gattung: Kreischeulen (Megascops)
  • Art: Clark-Kreischeule (Megascops clarkii)
  • Verbreitung: Mittelamerika
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder
  • Körpergröße: Ca. 25 cm
  • Gewicht: Ca. 150 g
  • Soziales Verhalten: Nachtaktiv, meistens einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Brutzeit variiert nach Standort; legt in Baumhöhlen 2-3 Eier;
  • Haltung: In Menschlicher Obhut selten gehalten, keine spezifischen Informationen verfügbar

Systematik Clark-Kreischeule ab Familie

Clark-Kreischeule Herkunft und Lebensraum

Die Clark-Kreischeule, wissenschaftlich als Megascops clarkii bekannt, entstammt der Klasse der Vögel innerhalb der Ordnung der Eulen (Strigiformes). Dieser Vogel wurde in Gedenken an den amerikanischen Ornithologen und Tierillustrator John Henry Clark benannt, wodurch sich der spezifische Namenszusatz „clarkii“ ableitet. Der natürliche Lebensraum der Clark-Kreischeule ist primär auf die dichten Wälder und Bergregionen von Nord- und Mittelamerika beschränkt. Insbesondere in den Hochlandgebieten Mexikos und angrenzenden Gebieten Guatemalas findet man diese Spezies vor, wo sie eine Präferenz für gemäßigte bis subtropische Klimata zeigt.

Innerhalb ihres Habitatbereiches bevorzugt die Clark-Kreischeule vor allem ältere, ungestörte Waldgebiete mit reichlich Baumhöhlen, die als Nistplätze dienen. Ihre Verbreitung zeichnet sich durch eine gewisse Fragmentierung aus, was auf die spezifischen Anforderungen an ihren Lebensraum zurückzuführen ist. Obgleich Informationen über ihre genaue Populationsgröße und Verbreitung bisher nur lückenhaft vorhanden sind, spielt die Bewahrung ihres naturbelassenen Lebensraumes eine zentrale Rolle für den Fortbestand der Art. Konservationsstrategien sind daher von großer Wichtigkeit, um den Lebensraum der Clark-Kreischeule zu erhalten und so einen wichtigen Beitrag zu ihrem Schutz zu leisten.

Clark-Kreischeule äußere Merkmale

Die Clark-Kreischeule, mit wissenschaftlichem Namen Megascops clarkii, zeichnet sich durch ihre kompakte und eher kleine Statur aus, welche für eine Eulenart charakteristisch ist. Ihr Gefieder zeigt überwiegend warme Braun- und Erdtöne, die ihr eine ausgezeichnete Tarnung in ihrem bevorzugten Lebensraum, den Wäldern und Buschlandbereichen, bieten. Die Farbgebung variiert jedoch je nach geografischer Region, sodass einige Individuen heller oder dunkler erscheinen können.

Besondere Kennzeichen der Clark-Kreischeule sind die markanten Federohren, die zwar nicht als Hörhilfen dienen, aber ein prägendes Merkmal für ihre Erscheinung darstellen. Diese „Ohren“ können je nach Stimmung und Umweltbedingungen auch angelegt oder aufgerichtet werden. Des Weiteren ist das Gesichtsschleier der Clark-Kreischeule von dunklen Federn umrandet und durch eine feine Zeichnung hervorgehoben, was zu einer Kontrastverstärkung und somit zu einem intensiven Ausdruck führt.

Die Augen der Clark-Kreischeule sind gelb und ziehen durch ihren fixierenden, durchdringenden Blick die Aufmerksamkeit auf sich. Der Schnabel ist kurz, gebogen und weist eine blasse Farbgebung auf, die von der übrigen Gesichtsfärbung absticht.

Insgesamt betrachtet wirkt die Clark-Kreischeule gut an ihre nächtliche Lebensweise und Jagdgewohnheiten angepasst. Ihre äußeren Merkmale ermöglichen es ihr, nahezu unbemerkt in ihrer natürlichen Umgebung zu verweilen und sich vor Fressfeinden zu schützen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Clark-Kreischeule ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zu dem Brut- und Paarungsverhalten der Clark-Kreischeule konnten keine spezifischen Informationen gefunden werden.

Clark-Kreischeule Gefährdung

Die Clark-Kreischeule, wissenschaftlich als Megascops clarkii bezeichnet, steht im Angesicht verschiedener Bedrohungen, wobei ein zentrales Gefährdungspotential in der Zerstörung ihres Lebensraumes begründet liegt. Als eine an spezifische Biotope angepasste Eulenart ist die Clark-Kreischeule in hohem Maße abhängig von intakten Wäldern und Buschland, welche sie für Brut und Nahrungssuche benötigt. Die anhaltende Entwaldung und Umwandlung der natürlichen Wälder in landwirtschaftliche Flächen, Siedlungsgebiete oder kommerzielle Forstwirtschaft sind hierbei von besonderer Relevanz und spielen für die Populationsrückgänge eine signifikante Rolle.

Der Habitatverlust führt nicht nur zu einer Reduktion der für die Clark-Kreischeule verfügbaren Lebensräume, sondern kann auch eine Fragmentierung von Populationen herbeiführen. Dadurch wird die genetische Vielfalt innerhalb der Spezies verringert, was die Anpassungsfähigkeit und das Langzeitüberleben der Art zusätzlich beeinträchtigt.

Maßnahmen zum Schutz der Clark-Kreischeule umfassen daher Erhaltungs- und Wiederherstellungsprojekte für natürliche Wälder sowie gesetzliche Regelungen, welche die Ausweisung und den Erhalt von Schutzgebieten für die Eule fördern. Speziell die Durchsetzung und Kontrolle von Umweltgesetzen, die den Schutz der natürlichen Lebensräume sichern, bilden einen wichtigen Eckpfeiler für die Konservierung dieser Art. Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange der Clark-Kreischeule können zudem dazu beitragen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit ihres Schutzes zu stärken.