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Blasse Ammer

Die Blasse Ammer, ein charmanter kleiner Vogel aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae), fasziniert Vogelbeobachter und Ornithologen gleichermaßen. Ihr wissenschaftlicher Name, Spizella pallida, leitet sich aus dem Griechischen ab und spiegelt sowohl die Gattung, zu der sie gehört, als auch ihre dezente Farbgebung wider. Diese Ammer ist ein exemplarisches Beispiel für die vielfältige Avifauna Nordamerikas, der sie angehört.

Mit ihrer zarten Statur und dem überwiegend unauffälligen Gefieder, welches vor allem in verschiedenen Braun- und Beigetönen gehalten ist, zeigt sie eine ausgeprägte Anpassung an ihre überwiegend offenen Lebensräume wie Grasländer und landwirtschaftliche Flächen. Die Männchen können zur Brutzeit mit markanteren Farben und Gesängen aufwarten, während sie außerhalb dieser Zeit ebenso unauffällig wie ihre weiblichen Artgenossinnen erscheinen.

Die Blasse Ammer zeichnet sich durch ihre sozialen Verhaltensweisen aus und ist oft in Schwärmen zu beobachten, wo sie sich behende auf der Suche nach Nahrung bewegt. Ihre Ernährung setzt sich hauptsächlich aus Samen und Insekten zusammen, wobei sie durch ihre beweglichen Schnäbel auch in der Lage sind, Samen von Gräsern effektiv zu ernten.

Als Zugvogel verbringt sie die Wintermonate oft in wärmeren südlichen Regionen und kehrt in den Frühlings- und Sommermonaten in die gemäßigten Gebiete Nordamerikas zurück, um dort zu brüten und ihren Nachwuchs aufzuziehen. Die Wanderbewegungen und Brutplätze der Blassen Ammer sind Beispiele für die Phänomene der Vogelzugmuster und Fortpflanzungsstrategien, die die Diversität und Komplexität der Vogelwelt unterstreichen.

Blasse Ammer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Neuweltammern (Passerellidae)
  • Gattung: Spizella
  • Art: Brauenammer (Spizella breweri)
  • Verbreitung: Nordamerika, insbesondere Westen der USA und Nordwesten Mexikos
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, Wiesen, Geesträucher, Agrarland
  • Körpergröße: Ca. 14–15 cm
  • Gewicht: Ca. 11,5–12,5 g
  • Soziales Verhalten: Meist einzelgängerisch oder in Paaren, außerhalb der Brutzeit in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Legt meist 2–6 Eier pro Brut, häufig 2 Bruten pro Jahr, Nestbau auf dem Boden oder in niedriger Vegetation
  • Haltung: Nicht üblich und aufgrund internationaler Artenschutzabkommen für wildlebende Vogelarten in der Regel auch nicht erlaubt

Systematik Blasse Ammer ab Familie

Blasse Ammer Herkunft und Lebensraum

Die Spizella pallida, besser bekannt als die Blasse Ammer, ist eine nordamerikanische Vogelart, die überwiegend in den offenen Prärien und Agrarflächen des mittleren Westens der Vereinigten Staaten anzutreffen ist. Ursprünglich stammt diese Art aus den Weiten Nordamerikas, wo sie sich optimal an die Bedingungen des Graslands angepasst hat. Ihre Verbreitung erstreckt sich hauptsächlich von Süd-Kanada über die zentralen Staaten der USA bis hinunter nach Mexiko, wo sie während der Wintermonate in wärmeren Gefilden verweilt.

Der bevorzugte Lebensraum der Blassen Ammer umfasst ausgedehnte Graslandschaften, die von geringer Vegetation geprägt sind, wie etwa Wiesen, Felder und Weidegebiete. Sie kann auch in anderen offenen bis halboffenen Habitaten angetroffen werden, allerdings ist die Art stark auf solche Ökosysteme spezialisiert, die ihren Lebensstil unterstützen können. Als Zugvogel migriert die Blasse Ammer im Falle des saisonalen Wandels, wobei die Sommermonate in den Brutgebieten verbracht und die kälteren Perioden auf den Winterquartieren südlicher Breitengrade zugebracht werden. Ihre Anpassungsfähigkeit erlaubt es der Art, in variierenden Lebensräumen zu existieren, vorausgesetzt, dass diese ein ausreichendes Nahrungsangebot und Schutz vor Prädatoren bieten.

Blasse Ammer äußere Merkmale

Die Blasse Ammer präsentiert sich als ein zierlicher Singvogel mit vergleichsweise unauffälliger Färbung, die eine exzellente Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Ihr Gefieder zeigt oberseits eine Mischung aus warmen Braun- und Beigetönen, die in feine, dunkle Streifen übergehen, was dem Tier ein gestreiftes Erscheinungsbild verleiht. Die Körperunterseite hingegen zeigt ein helleres Beige, fast cremefarben, das in der Kehlregion noch heller wird und stellenweise ins Weißliche übergehen kann.

Ein charakteristisches Merkmal der Blassen Ammer ist der markante, helle Überaugenstreifen, der im Kontrast zu der dunkleren Kopfoberseite und den Augenstreifen steht. Diese Kopfzeichnung verleiht ihr ein ausdrucksstarkes Gesicht. Auch die Flanken können fein gestreift sein, was die Tarnung in ihrem Habitat unterstützt.

Die Flügel der Blassen Ammer sind in der Regel etwas dunkler als der Rumpf und weisen Flügeldecken mit blassen Säumen auf, was das gestreifte Muster auch hier fortführt. Der Schwanz zeigt sich relativ lang und rechteckig, was für die Familie der Ammern typisch ist.

Im Allgemeinen ist das Federkleid der Blassen Ammer im Winter etwas kontrastreicher als im Sommer, wenn es durch Abnutzung und Sonneneinwirkung verblasst erscheint. Männchen und Weibchen ähneln sich in der Färbung stark, was bei vielen Singvogelarten ungewöhnlich ist, und spiegeln somit ein ausgeprägtes Beispiel für Geschlechtsdimorphismus wider.

Soziales Verhalten

Leider hat die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten der Blassen Ammer ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Brauenammer waren zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der von mir verwendeten Datenquellen nicht verfügbar. Daher kann ich keine spezifischen Angaben zum Thema machen.

Blasse Ammer Gefährdung

Die Blasse Ammer, wissenschaftlich als Spizella pallida bekannt, sieht sich in ihrer Existenz durch Lebensraumverlust bedroht, welcher als eine der vorrangigen Gefährdungen für diese und viele andere Vogelarten gilt. Die Zerstörung und Fragmentierung von Habitaten durch die Ausdehnung der Landwirtschaft, Städtebau und Infrastrukturentwicklung beeinflussen das Ökosystem negativ. Die Blasse Ammer bevorzugt offene Graslandschaften mit vereinzeltem Buschwerk, welche durch menschliche Aktivitäten wie den intensiven Ackerbau zunehmend verschwinden.

Um den fortlaufenden Bestandsrückgang zu stoppen, wird von Naturschutzorganisationen auf die Bedeutung der Erhaltung und Wiederherstellung solcher Lebensräume hingewiesen. Schutzmaßnahmen können die Ausweisung von Schutzgebieten, Managementpläne zur Förderung von für die Blasse Ammer geeigneten Vegetationsformen und die Restauration von degradierten Habitaten umfassen. Die Implementierung von Umweltverträglichkeitsprüfungen bei Bauvorhaben, welche potenziell den Lebensraum der Blassen Ammer beeinträchtigen könnten, ist ebenso ein wesentlicher Schritt, um langfristigen Schutz zu gewährleisten. Überdies tragen agrarumweltprogramme, die eine naturverträgliche Bewirtschaftung fördern, zum Erhalt der Lebensräume und damit zum Schutz der Blasse Ammer bei.