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Berg-Wüstensperling

Der Berg-Wüstensperling ist ein Vogel, der in der zoologischen Systematik zur Familie der Sperlinge (Passeridae) gezählt wird. Mit seinem wissenschaftlichen Namen Passer flaveolus ist dieser kleine Vogel vor allem in der ornithologischen Fachwelt bekannt. Charakteristisch für ihn sind das überwiegend sandfarbene Federkleid und die Anpassungsfähigkeit, die ihm erlaubt, in bergigen und wüstenartigen Habitaten zu überleben.

In seinem Verhalten zeigt sich der Berg-Wüstensperling als ein geselliges Tier, das häufig in Gruppen anzutreffen ist. Diese Gruppenbildungen bieten ihm Schutz vor Fressfeinden und erleichtern die Nahrungssuche. Kleinere Insekten und Samen stellen die Hauptnahrung dieses Vogels dar, was typisch für Sperlinge ist.

Obwohl er oft im Schatten seiner populären Verwandten, wie dem Haussperling, steht, ist der Berg-Wüstensperling ein faszinierendes Studienobjekt für Ornithologen, speziell in Bezug auf seine ökologischen Anpassungen. Seine Fähigkeit, in rauen Umgebungen zu leben, wo andere Vogelarten Schwierigkeiten hätten zu überleben, macht ihn zu einem bemerkenswerten Beispiel für die Vielfalt und Widerstandsfähigkeit der Natur.

Die Beobachtung und Erforschung des Berg-Wüstensperlings kann Einblicke in die ökologische Dynamik von Berg- und Wüstengebieten geben. Es ist wichtig, das Bewusstsein für diese Art zu fördern, um ihren Lebensraum zu schützen und ihr Überleben für die Zukunft zu sichern.

Berg-Wüstensperling Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Sperlinge (Passeridae)
  • Gattung: Passer
  • Art (deutscher Name): Berg-Wüstensperling (Passer flaveolus)
  • Verbreitung: Vorderasien, Südwestasien und Nordostafrika
  • Lebensraum: Wüstenrandgebiete, Halbwüsten, steinige Hänge, Berge bis 2500 Meter Höhe
  • Körpergröße: Etwa 14-15 cm
  • Gewicht: Ungefähr 20-30 g
  • Soziales Verhalten: Bildet Gruppen, auch gemeinsam mit anderen Sperlingsarten
  • Fortpflanzung: Legt 3-5 Eier, Brutdauer liegt bei etwa 12-14 Tagen, Nestlinge werden ca. 14-21 Tage gefüttert bis zum Ausfliegen
  • Haltung: In Europa kaum in menschlicher Obhut, daher keine verbreiteten Informationen zur Haltung

Systematik Berg-Wüstensperling ab Familie

Berg-Wüstensperling Herkunft und Lebensraum

Der Passer flaveolus, gemeinhin bekannt als Berg-Wüstensperling, gehört zur Familie der Sperlinge (Passeridae) und stellt eine Vogelart dar, deren Ursprünge und geografische Verbreitung von besonderem Interesse für Ornithologen sind. Diese Spezies ist in Südwestasien beheimatet, wo sie überwiegend in semi-ariden bis ariden Gebirgsregionen anzutreffen ist. Ihr Lebensraum umfasst spezifisch die felsigen Hänge und Täler sowie die Bergsteppen und Wüstenzonen. Die Regionen, in denen der Berg-Wüstensperling vornehmlich vorkommt, erstrecken sich über Länder wie den Iran, Afghanistan, Pakistan sowie Teile Indiens und Tibets.

Die Anpassung des Passer flaveolus an die relativ extremen Bedingungen seines natürlichen Lebensraums ist bemerkenswert, wobei er Habitaten mit geringem Pflanzenbewuchs und begrenzten Wasserquellen trotzt. Trotz der scheinbar unwirtlichen Bedingungen dieser Regionen bildet der Berg-Wüstensperling blühende Populationen, was seine Widerstandsfähigkeit und seine besondere Anpassungsfähigkeit an solche spezifische Ökosysteme unterstreicht. Die Spezies besetzt eine Nische innerhalb der Gebirgswüsten und Hochsteppen, deren Isolation von anderen Sperlingsarten durch geografische Barrieren wie Gebirgsketten bedingt ist.

Berg-Wüstensperling äußere Merkmale

Der Berg-Wüstensperling ist ein kleiner, kompakt gebauter Vogel, dessen Erscheinungsbild durch eine Kombination charakteristischer Farben und Muster geprägt ist. Sein Federkleid zeigt eine Palette aus Erdtönen; die Oberseite des Berg-Wüstensperlings ist überwiegend sandfarben bis graubraun, wodurch er sich exzellent seiner trockenen und felsigen Lebensräume anpasst. Die Federn weisen feine dunkle Strichelungen auf, die eine Art Tarnmuster bilden. Auffällige weiße Überaugenstreifen setzen sich deutlich vom bräunlichen Kopf ab und ziehen sich bis in den Nackenbereich.

Die Unterseite des Berg-Wüstensperlings offenbart ein helleres, cremefarbenes bis weißliches Erscheinungsbild, welches gelegentlich durch unauffällige Streifenmuster akzentuiert wird. Die Brust kann leicht gelblich wirken, was dem Vogel seinen Namen verleiht. Die Flügel sind relativ kurz und zeigen im gefalteten Zustand deutliche, dunkle Flügelbinden, die sich im Flugbild als markante Kontraststreifen erkennen lassen. Die Schwanzfedern des Berg-Wüstensperlings weisen typischerweise dunkle Enden auf.

Der kräftige, kegelförmige Schnabel dieses Sperlings ist grau bis schwarz gefärbt und dient als auffallendes, funktionelles Merkmal. Die Augen des Berg-Wüstensperlings werden von einem dunklen Augenstreif unterstrichen, was dem Gesichtsausdruck Intensität verleiht. An den Beinen und Füßen zeigt sich meist eine fleischfarbene oder rosabraune Pigmentierung. Männchen und Weibchen des Berg-Wüstensperlings ähneln sich in der Färbung, was eine visuelle Geschlechtsbestimmung erschwert. Insgesamt verkörpert das Erscheinungsbild des Berg-Wüstensperlings eine hervorragende Anpassung an seine Umgebung, wodurch er innerhalb seines Habitats eine harmonische Silhouette abgibt.

Soziales Verhalten

Leider hat Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten des Berg-Wüstensperlings ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherchen zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens des Berg-Wüstensperlings (Passer flaveolus) haben leider keine Informationen ergeben.

Berg-Wüstensperling Gefährdung

Der Berg-Wüstensperling ist eine Vogelart, die sich an spezielle Lebensräume angepasst hat und in Gebirgsregionen sowie ariden Landschaften beheimatet ist. Eine signifikante Gefährdung für den Berg-Wüstensperling stellt der Verlust des Lebensraumes dar. Dieser kann durch verschiedene menschliche Aktivitäten verursacht werden, beispielsweise durch die Umwandlung von naturnahen Bereichen in landwirtschaftlich genutzte Flächen oder durch den Bau von Infrastrukturen.

Die Zerstörung und Fragmentierung des Habitats führen dazu, dass der Berg-Wüstensperling seinen notwendigen Lebensraum für Nahrungssuche, Brut und Schutz verliert. Insbesondere die intensive Bewirtschaftung von Land, die Ausbreitung von Siedlungsgebieten sowie die Errichtung von Industrieanlagen können den natürlichen Lebensraum des Berg-Wüstensperlings stark beeinträchtigen.

Um den Berg-Wüstensperling zu schützen, ist es geboten, Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung seines Lebensraums zu ergreifen. Dazu gehören die Ausweisung und effektive Verwaltung von Schutzgebieten, die Einschränkung von Eingriffen in die Natur, wie etwa den Abbau von Bodenschätzen sowie die Förderung einer umweltverträglichen Landnutzung, die die Bedürfnisse der lokalen Fauna berücksichtigt. Bildungsprogramme, die über die Bedeutung von Biodiversität und die spezifischen Bedrohungen, denen der Berg-Wüstensperling ausgesetzt ist, aufklären, können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser Art leisten.

Des Weiteren kann durch die Forschung und das Monitoring der Populationen des Berg-Wüstensperlings ein besseres Verständnis für dessen ökologische Ansprüche und die Auswirkungen veränderter Landnutzung gewonnen werden, was wiederum die Grundlage für gezielte Schutz- und Managementstrategien bildet.