Der Aschen-Tyranne, mit seinem wissenschaftlichen Namen Myiarchus cinerascens, ist ein Vertreter aus der Familie der Tyrannen, welche in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) anzusiedeln sind. Diese Vogelspezies ist Teil einer Gattung, die für ihr lebhaftes Verhalten und für ihre Rolle als insektenfressende Vögel bekannt ist. Der Aschen-Tyranne findet sich insbesondere auf dem amerikanischen Kontinent und ist für seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume bekannt.
Mit seinem unauffälligen Gefieder, das überwiegend in Grau- und Brauntönen gehalten ist, ist der Aschen-Tyranne ein Beispiel für zurückhaltende Eleganz in der Welt der Vögel. Das unaufdringliche Aussehen hilft ihm, in seinem natürlichen Habitat unauffällig zu bleiben und so vor Fressfeinden geschützt zu sein, während er auf der Jagd nach Insekten ist.
In seinem Verhalten zeigt sich der Aschen-Tyranne typisch für seine Familie als lebhafter und agiler Flieger. Er ist häufig beim Fang seiner Beute im Flug oder bei der geschickten Navigation durch die Vegetation zu beobachten. Diese Aktivität macht ihn zu einem wichtigen Kontrolleur von Insektenpopulationen in seinem Ökosystem.
Die Fortpflanzung des Aschen-Tyrannen ist geprägt von der Errichtung von Nestern in Baumhöhlen, wo sie ihre Eier ablegen und die Jungvögel aufziehen. Dabei nutzen sie auch verlassene Höhlen anderer Vogelarten oder natürliche Vertiefungen in Bäumen. Ihre Präsenz in verschiedenen Habitaten unterstreicht die ökologische Bedeutung dieser Art als Teil der biologischen Vielfalt ihres Verbreitungsgebietes.
Aschen-Tyranne Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
- Gattung: Myiarchus
- Art: Aschen-Tyranne (Myiarchus cinerascens)
- Verbreitung: Südwestliche USA, Mexiko, Mittelamerika bis Venezuela und Kolumbien
- Lebensraum: Halbtrockene Buschwälder, Dornenwälder, offene Wälder und Randgebiete
- Körpergröße: Etwa 19–21 cm
- Gewicht: Ca. 20–30 Gramm
- Soziales Verhalten: Territorial, lebt oft einzeln oder in Paaren
- Fortpflanzung: Legt 2-4 Eier in natürliche Baumhöhlen oder verlassene Spechthöhlen
- Haltung: Nicht für die Heimtierhaltung geeignet; Art vorwiegend in Freiheit anzutreffen
Systematik Aschen-Tyranne ab Familie
Aschen-Tyranne Herkunft und Lebensraum
Die Art Myiarchus cinerascens, bekannt als Aschen-Tyranne oder Aschfarbener Tyrann, entstammt ursprünglich dem amerikanischen Kontinent. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Westen Nordamerikas bis hin zum Großteil Mexikos, mit einer nördlichen Grenze, die durch die südlichen Regionen Kanadas gezogen werden kann, und einer südlichen Ausdehnung bis in die mittelamerikanischen Länder Guatemala und Honduras. Die Vögel dieser Art bevorzugen als Habitat offenere Waldgebiete sowie Gebüsche und Flussläufe, sind jedoch auch in trockenen Buschlandschaften und auf halboffenen Grasfeldern anzutreffen.
Innerhalb dieser Regionen ist der Aschen-Tyranne primär in Gebieten mit niedriger bis mäßiger Vegetation vorherrschend, in denen er sowohl für das Nisten als auch für das Jagen nach Insekten, welche seine Hauptnahrungsquelle ausmachen, geeignete Bedingungen vorfindet. Änderungen in der Landnutzung und Urbanisierung können Einflüsse auf ihren Lebensraum haben, jedoch wurde die Spezies weitestgehend als anpassungsfähig und nicht unmittelbar in ihrem Bestand gefährdet eingestuft. Während die Aschen-Tyranne in den Wintermonaten tendenziell eher südwärts zieht, kehren sie für die Fortpflanzungsperiode in der Regel in ihre angestammten Brutgebiete zurück.
Aschen-Tyranne äußere Merkmale
Der Aschen-Tyranne präsentiert sich als Vogel von mittlerer Größe mit einer kraftvollen Statur und einer Länge von etwa 18 bis 21 Zentimetern. Er verfügt über ein eher unauffälliges, aber wohldefiniertes Federkleid. Die Oberseite zeichnet sich durch eine olive-braune Färbung aus, die in ihrer Gesamtwirkung einen aschgrauen Schimmer aufweisen kann, was dem Aschen-Tyranne seinen Namen verleiht. Die Unterseite hingegen ist heller, oft zart cremefarben oder gelblich, mit dunkleren Flecken oder Streifen auf der Brust. Dies stellt einen Kontrast zur dunkleren Oberseite dar.
Das Kopfgefieder des Aschen-Tyranne fügt sich nahtlos in die Farbgebung der Oberseite ein und verfügt über kein auffälliges Muster, was einen zusätzlichen Tarnungseffekt erzeugt. Die Augen sind durch einen relativ schmalen, nicht immer deutlich abgesetzten Augenring akzentuiert, welcher auf das umliegende Gefieder abgestimmt ist und so die Tarnfähigkeit unterstützt.
Die Flügel des Aschen-Tyranne sind recht lang und enden in spitzen Flügelspitzen, was auf eine hohe Manövrierfähigkeit hinweist. Auf den Flügeln hebt sich ein rostbraunes Flügelband bei ausgebreiteten Schwingen hervor, das jedoch im Ruhezustand weniger sichtbar ist. Der relativ lange Schwanz zeigt eine dunkle Färbung auf, die an den Enden oft in eine breite rostbraune Binde übergeht.
Der kräftige Schnabel des Aschen-Tyranne ist schwarz und weist die für Tyrannen typische Spitzenzuformung auf, die ihn als Insektenfresser auszeichnet. Die Beine und Füße sind von relativ unscheinbarer Natur und gehen in einem matten Dunkelgrau in das Gesamtbild des Tieres über.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Aschen-Tyrannen ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Zum Leidwesen aller Interessierten lassen sich keine spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Aschen-Tyrann (Myiarchus cinerascens) liefern. Es ist bedauerlich, dass die Recherche zu diesen Themen nichts ergeben hat.
Aschen-Tyranne Gefährdung
Die Aschen-Tyranne, wissenschaftlich als Myiarchus cinerascens bekannt, ist ein Vogelart, die in verschiedenen Regionen Nord- und Mittelamerikas anzutreffen ist. Die Art ist zwar momentan nicht als gefährdet eingestuft, jedoch können natürliche und anthropogene Faktoren eine potenzielle Bedrohung darstellen. Eine bedeutende Gefährdung für die Aschen-Tyranne ergibt sich insbesondere aus der Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraums.
Destruktive menschliche Aktivitäten, wie Abholzung, Landwirtschaft und urbane Entwicklung, können zu einem signifikanten Verlust der natürlichen Habitate dieser Vogelart führen. Diese Entwicklungen verringern die Verfügbarkeit von geeigneten Brutplätzen und die Fülle an Insekten, welche die primäre Nahrungsquelle der Aschen-Tyranne darstellen. Der Erhalt und die Wiederherstellung von passenden Brutgebieten, insbesondere in Waldregionen, sind für das Überleben der Art essenziell.
Maßnahmen zum Schutz der Aschen-Tyranne beinhalten das Ausweisen von Schutzgebieten, die Restaurierung ökologisch wichtiger Gebiete und die Durchführung von Programmen zur öffentlichen Aufklärung über die Bedeutung des Erhalts natürlicher Lebensräume. Durch solche Schutzmaßnahmen kann die Langzeitviabilität der Aschen-Tyranne-Populationen gesichert werden. Um wirksamen Schutz bieten zu können, ist es notwendig, dass Regierungen, Naturschutzorganisationen und die Öffentlichkeit zusammenarbeiten, um den Erhalt dieser Arten zu gewährleisten.
