Logo

Antillen-Tyranne

Der Antillen-Tyranne (Myiarchus antillarum) zählt zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae), welche wiederum dem Reich der Vögel (Aves) angehört. Dieser kleine Fliegenfänger charakterisiert sich durch sein unauffälliges Federkleid und sein lebhaftes Verhalten, das ihn zu einem interessanten Vertreter der Avifauna der Antillen macht.

Wie der Name bereits suggeriert, bewohnt der Antillen-Tyranne primär die Inseln der Karibik. Sein Lebensraum umfasst verschiedene Waldhabitats, wo er mit großer Geschicklichkeit nach Insekten jagt, die seine Hauptnahrung ausmachen. Durch die Spezialisierung auf diese Region und die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Waldtypen kann er auf den Antillen häufig beobachtet werden.

Trotz seiner relativ geringen Größe, die für Fliegenfänger charakteristisch ist, zeigt der Antillen-Tyranne eine beachtliche territoriale Präsenz. Mit seinem markanten Ruf markiert er sein Revier und kommuniziert mit anderen Artgenossen. Diese akustischen Signale sind besonders während der Brutzeit von Bedeutung, wenn die Männchen sich darum bemühen, Weibchen zu beeindrucken und Konkurrenten fernzuhalten.

Der Erhaltungszustand des Antillen-Tyrannen wird derzeit als nicht gefährdet eingestuft, was auf ein stabiles Vorkommen in seiner natürlichen Umgebung hinweist. Dennoch erfordert die stetige Veränderung seiner Lebensräume durch menschliche Aktivitäten eine genaue Beobachtung der Population, um langfristig das Überleben dieser Vogelart sicherzustellen.

Antillen-Tyranne Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Myiarchus
  • Art: Antillen-Tyranne
  • Verbreitung: Karibische Inseln, vor allem auf den Kleinen Antillen
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Gebiete, offenbar bevorzugt in Waldhabitaten und Gehölzen
  • Körpergröße: Größe ähnlich anderer Myiarchus-Arten, genaue Maße meist nicht spezifiziert
  • Gewicht: Spezifische Gewichtsangaben selten vorhanden, nahe den Werten verwandter Arten
  • Soziales Verhalten: Überwiegend Einzelgänger außerhalb der Brutzeit, Territorialverhalten in der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Brutzeit und Nestverhalten wenig erforscht, vermutlich ähnlich anderer Myiarchus-Arten mit Nestbau in Baumhöhlen
  • Haltung: In der Regel keine Zucht- oder Haltungsinformationen verfügbar, da es sich um Wildvögel handelt, die nicht für die Heimtierhaltung bestimmt sind

Systematik Antillen-Tyranne ab Familie

Antillen-Tyranne Herkunft und Lebensraum

Die Art Myiarchus antillarum, auch als Antillen-Tyranne bekannt, ist ein Vogel, der zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae) gehört. Dieser fliegende Vertreter der Avifauna ist endemisch in der Karibik. Sein Verbreitungsgebiet umfasst hauptsächlich die Inseln der Kleinen Antillen, wo er in einer Vielzahl von Habitaten zu finden ist, die von Trockenwäldern bis hin zu mangrovenreichen Feuchtgebieten reichen. Als endemischer Vogel der Region hat Myiarchus antillarum sich an die spezifischen klimatischen und ökologischen Bedingungen dieser insularen Biotope angepasst.

Die Inseln, die sein Habitat ausmachen, sind durch eine Vielfalt von Mikroklimata charakterisiert, die eine reichhaltige Nahrungsgrundlage und Nistmöglichkeiten für den Antillen-Tyranne bieten. Er bewohnt vornehmlich Regionen mit üppiger Vegetation, die ihm Schutz und die notwendige Deckung zur Aufzucht seiner Brut gewährleisten. Seine Präsenz auf den Antillen zeugt von einem Evolutionsprozess, der durch geographische Isolation und Anpassung an lokale Gegebenheiten geformt wurde. Durch die spezifische Anpassung an das karibische Inselmilieu ist Myiarchus antillarum ein Beispiel für die biologische Diversität und die ökologische Spezialisierung innerhalb der karibischen Fauna.

Antillen-Tyranne äußere Merkmale

Der Antillen-Tyranne, wissenschaftlich als Myiarchus antillarum bekannt, ist ein Vogel, der sich durch sein charakteristisches Federkleid von anderen Mitgliedern seiner Familie abhebt. Sein Gefieder ist vornehmlich auf der Oberseite in einem gedämpften Olivbraun gehalten, das sich harmonisch in die Umgebung der Laubwälder einfügt. Auf der Unterseite zeichnet sich der Antillen-Tyranne durch eine helle Färbung aus, die von einem sanften Gelb bis hin zu einem cremigen Weiß variieren kann. Ein markantes Kennzeichen ist der rostbraune Schwanz, der in seiner Mitte oftmals dunkler gefärbt ist und meist eine markante Schwanzbandierung aufweist.

Die Flügel des Antillen-Tyrannen bedecken die Brust im Ruhezustand beinahe vollständig und zeigen eine subtile, aber erkennbare Bänderung. Die Flügeldecken und Schwungfedern bergen dunklere Schattierungen, was den Flügeln ein geschichtetes Aussehen verleiht. Der stattliche Kopf des Vogels wird von einem keilförmigen Schnabel dominiert, der sowohl von der Form als auch von der Färbung her für die Tyranne typisch ist. Die Schnabelfarbe ist meist grau bis schwarz. Über den Augen des Antillen-Tyrannen erstreckt sich oft ein schwacher, aber sichtbarer Augenstreif. Die Augen selbst sind in einem dunklen Ton gehalten, der sich deutlich vom übrigen Kopfgefieder abhebt.

Insgesamt präsentiert der Antillen-Tyranne eine gediegene Erscheinung, die ihm bei der Suche nach Nahrung und bei der Interaktion mit Artgenossen Vorteile in seinem natürlichen Habitat verschafft.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Antillen-Tyrannen ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die vorhandene wissenschaftliche Literatur und zugänglichen Informationsquellen bieten keine ausführlichen Erkenntnisse zum spezifischen Brut- und Paarungsverhalten des Antillen-Tyranne. Informationen über diese Verhaltensweisen bleiben daher unzureichend dokumentiert.

Antillen-Tyranne Gefährdung

Die Antillen-Tyranne (Myiarchus antillarum) stellt eine Vogelart dar, die endemisch in der Karibik, genauer auf den Antilleninseln, vorkommt. Ein wesentliches Gefährdungspotenzial für diese Spezies bildet die fortschreitende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes. Die stetige Abholzung und Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftliche Flächen oder für touristische Entwicklungsprojekte reduziert den verfügbaren Raum für die Antillen-Tyranne erheblich. Ebenso führt die Fragmentierung des Habitats dazu, dass sich die Populationen teilen und ihre genetische Vielfalt potenziell abnimmt, was die Widerstandsfähigkeit des Bestandes gegenüber Umweltveränderungen und Krankheiten beeinträchtigt.

Der Schutz dieser Tierart erfordert folglich einen konzentrierten Ansatz, um die Integrität ihrer Lebensräume zu gewährleisten und eine weitere Zerstörung zu verhindern. Schutzmaßnahmen könnten die Ausweisung von Naturschutzgebieten sowie die Implementation von Umweltmanagementplänen umfassen, welche die Wiederherstellung und Erhaltung der Wälder auf den Antillen unterstützen. Darüber hinaus bedarf es der Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung sowie der Entscheidungsträger, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Arterhaltung dieser endemischen Vogelart zu schärfen und eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu fördern.