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Blassbronzemännchen

Das Blassbronzemännchen (Lonchura pallida) ist ein kleiner, zierlicher Vogel aus der Familie der Prachtfinken (Estrildidae), welcher vornehmlich in den Savannen und Grasländern Indonesiens beheimatet ist. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein unaufdringliches, überwiegend erdfarbenes Gefieder aus, das auf der Oberseite eine blass bronzene Tönung aufweist, aus der sich auch sein deutscher Name ableitet. Trotz seiner eher dezenten Erscheinung ist das Blassbronzemännchen ein faszinierendes Beispiel für die enorme Artenvielfalt der Familie der Prachtfinken und zeigt charakteristische Merkmale wie den kegelförmigen Schnabel, der auf eine hauptsächlich körnerfressende Ernährungsweise hinweist.

Im Vergleich zu seinen nahen Verwandten, die oft durch leuchtendere Farbschattierungen auffallen, wirkt dieses Tier eher zurückhaltend, was ihm vielleicht nicht die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lässt. Dennoch spielt es in seinem natürlichen Ökosystem eine wichtige Rolle. Die sozial lebenden Blassbronzemännchen bilden oft kleine Schwärme und sind regelmäßig in Tonaufzeichnungen von natürlichen Graslandschaften zu hören, wo ihr Zwitschern und Gezwitscher die Luft erfüllt.

In der Zoologie wird das Blassbronzemännchen innerhalb der Gattung Lonchura platziert, welche zahlreiche ähnliche Vogelarten umfasst, die sich in Größe, Färbung und Habitus teilweise deutlich unterscheiden können. Als Teil dieser Gattung teilt unser gefiederter Protagonist viele Verhaltensweisen und Lebensraumanforderungen mit seinen Verwandten und gibt damit wichtigen Aufschluss über die Diversität und Anpassungsfähigkeit der Prachtfinken an unterschiedlichste Umweltbedingungen.

Die Bestandszahlen des Blassbronzemännchens sind derzeit nicht als bedroht eingestuft, doch wie bei vielen Wildtieren können Lebensraumveränderungen und andere menschliche Einflüsse potenziell zu einem Rückgang der Populationen führen. Daher ist es wichtig, das natürliche Habitat dieses wie auch anderer Prachtfinken zu erhalten, um ihre Artenvielfalt zu sichern und einen Einblick in die Komplexität ökologischer Zusammenhänge für kommende Generationen zu bewahren.

Blassbronzemännchen Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel
  • Familie: Prachtfinken
  • Gattung: Lonchura
  • Art: Blassbronzemännchen (Lonchura pallida)
  • Verbreitung: Australien, insbesondere im Norden und Westen
  • Lebensraum: Savannen, Grasland, offen liegende bewaldete Bereiche und landwirtschaftlich genutztes Gebiet
  • Körpergröße: Etwa 10 cm
  • Gewicht: Ca. 10-12 g
  • Soziales Verhalten: Lebt in kleinen Gruppen oder Schwärmen
  • Fortpflanzung: Brutzeit variiert je nach Standort; bauen kugelförmige Nester; legen in der Regel 4-6 Eier
  • Haltung: In Europa als Ziervogel gehalten; benötigen geräumige Volieren; wichtig sind gesellschaftlich lebende Haltungsbedingungen

Systematik Blassbronzemännchen ab Familie

Blassbronzemännchen Herkunft und Lebensraum

Die Lonchura pallida, im Deutschen als Blassbronzemännchen bekannt, ist ein kleiner Sperlingsvogel aus der Familie der Prachtfinken (Estrildidae). Dieser Vogel ist endemisch in der Region Südostasien, genauer in den geografischen Grenzen Indonesiens. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über verschiedene Inseln des indonesischen Archipels, insbesondere über Sulawesi, die Kleinen Sundainseln und die Insel Sumba.

Die bevorzugten Lebensräume der Lonchura pallida sind vielfältig, doch hauptsächlich findet man sie in offenem Grasland, savannenähnlichen Gebieten, landwirtschaftlich genutzten Feldern und an Waldrändern. Sie bewohnen zudem Sekundärwälder, also Wälder, die nach einer Zerstörung des ursprünglichen Waldes entstanden sind, sowie Gebüsch und Buschland bis zu einer Höhenlage von etwa 1.500 Metern.

In ihren Habitaten leben die Blassbronzemännchen in Schwärmen und zeichnen sich durch ihre soziale Struktur aus. Als Körnerfresser ernähren sie sich hauptsächlich von Grassamen, die sie auf dem Boden finden. Der Schutz des natürlichen Lebensraumes dieser Vögel ist für das Überleben der Art entscheidend, da der Lebensraum durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und die zunehmende Urbanisierung bedroht wird.

Blassbronzemännchen äußere Merkmale

Das Blassbronzemännchen, ein charmanter Vertreter der Prachtfinken, zeichnet sich durch ein dezentes, jedoch ansprechendes Federkleid aus. Diese kleinen Vögel weisen eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 11 bis 12 Zentimetern auf. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist vorrangig durch sanfte Beigetöne und einen subtilen Bronzeschimmer geprägt, der für ihren Namen verantwortlich ist.

Der Kopf des Blassbronzemännchens zeigt eine matte, grau-beige Farbgebung, die an den Wangen und der Kehle heller wirkt. Die Augen sind von einem dunkelbraunen Farbton und werden von einem feinen, kaum sichtbaren Ring umgeben. Über dem Schnabel, der eine bleigraue Färbung aufweist, sitzt die charakteristische Stirn, welche eine etwas intensivere Färbung als das übrige Gesicht aufweisen kann.

Das Rückengefieder präsentiert sich in einem warmen, blassen Braun, auf welchem feine, dunklere Wellenlinien in regelmäßigen Abständen zu erkennen sind, was eine subtile Musterung erzeugt. Die Flügel sind von einer ähnlichen Farbstellung wie der Rücken, jedoch mit einem Hauch kräftigeren Bronzetons auf den Flügeldecken.

Die Brust des Blassbronzemännchens verläuft in einem unaufdringlichen Beige, und diese Färbung dehnt sich bis zum Bauch aus, wird jedoch zum Unterbauch hin heller. Die Flanken können eine schwache, wellenartige Zeichnung aufzeigen, was eine sanfte Textur im Federkleid vermittelt. Der Schwanz ist kurz und in Farbgebung und Musterung kongruent mit dem Rücken des Vogels.

Insgesamt wirkt das Farbschema des Blassbronzemännchens harmonisch und zurückhaltend, wodurch es sich stilvoll in sein natürliches Umfeld einfügt.

Soziales Verhalten

Leider hat Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten von Blassbronzemännchen ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Blassbronzemännchens liegen mir aktuell keine spezifischen Informationen vor. Die Recherche zu beiden Themen hat leider keine entsprechenden Daten erbracht.

Blassbronzemännchen Gefährdung

Das Blassbronzemännchen ist eine Vogelart, die in bestimmten Teilen Asiens, insbesondere in Indonesien, heimisch ist. Eines der Hauptbedrohungsszenarien für das Blassbronzemännchen ist der Verlust an Lebensraum, verursacht durch menschliche Aktivitäten wie Entwaldung, Landumwandlung für die Landwirtschaft und städtische Entwicklung. Diese Eingriffe in ihre natürlichen Lebensräume führen zu einer Fragmentierung und Reduzierung der Gebiete, in denen das Blassbronzemännchen Nahrung finden, brüten und überleben kann. Dadurch wird die Population möglicherweise verringert und die genetische Diversität kann abnehmen, was wiederum die Anfälligkeit für Krankheiten und Umweltveränderungen erhöht.

Zum Schutz des Blassbronzemännchens sind in den Regionen, in denen es vorkommt, Strategien und Maßnahmen erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Lebensraumes unterstützen. Dies umfasst die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchsetzung von Gesetzen gegen illegale Abholzung und die Förderung von nachhaltigen Landnutzungsmethoden, die sowohl den Bedürfnissen des Menschen als auch der Erhaltung der Biodiversität gerecht werden. Zudem ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für die Bedeutung des Blassbronzemännchens und seines Habitats von großer Wichtigkeit, um eine effektive Schutzarbeit zu gewährleisten.