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Maskenamarant (Lagonosticta larvata)

In den weitläufigen, bunten Regionen Subsahara-Afrikas ist der Maskenamarant, besser bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Lagonosticta larvata, zu Hause. Dieser kleine, lebhaft gefärbte Vogel gehört zur Familie der Prachtfinken (Estrildidae), die eine Vielzahl von Arten umfasst, welche durch ihre auffallenden Farbmuster und ihre Rolle als beliebte Ziervögel bekannt sind.

Der Maskenamarant zeichnet sich durch sein charakteristisches Federkleid aus, welches besonders beim Männchen während der Brutzeit in intensiven Rottönen erstrahlt, während die Weibchen eine eher gedämpfte Färbung aufweisen. Diese unterschiedlichen Farben spielen eine wichtige Rolle im Sozialverhalten der Art, insbesondere bei der Paarung, da sie die Erkennung und Anziehung zwischen den Geschlechtern erleichtern.

Mit einer Körpergröße von etwa 9 bis 10 Zentimetern ist der Maskenamarant ein eher kleiner Vertreter seiner Familie. Sein Lebensraum erstreckt sich vornehmlich auf offene und halboffene Landschaften, wo er sich bevorzugt in Grassavannen, buschigen Gebieten und in der Nähe von Anbauflächen aufhält. Diese Standorte bieten ihm nicht nur Zugang zu seinen Hauptnahrungsquellen, wie Gräsern und kleinen Samen, sondern auch geeignete Versteckmöglichkeiten vor Raubtieren.

Was das Sozialverhalten angeht, zeigen sich Maskenamaranten überwiegend als gesellige Tiere. Sie leben und brüten in kleinen Gruppen, wobei ihre Nester häufig in dichtem Gebüsch oder manchmal auch in niedrigen Bäumen gefunden werden können. Ihre Anpassungsfähigkeit und die spezifischen Verhaltensmerkmale machen den Maskenamarant zu einem faszinierenden Beispiel für die ornithologische Vielfalt Afrikas.

Maskenamarant Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
  • Familie: Estrildidae (Prachtfinken)
  • Gattung: Lagonosticta
  • Art: Lagonosticta larvata (Maskenamarant)
  • Verbreitung: Westafrika und Zentralafrika
  • Lebensraum: Savannen, Buschland, landwirtschaftliche Flächen, oft in der Nähe von Wasser
  • Körpergröße: ca. 10-11 cm
  • Gewicht: ca. 7-11 g
  • Soziales Verhalten: Bildet häufig kleine Gruppen, Paarbildung vor allem während der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogame Paare, Nestbau in Büschen oder Bäumen, 3-6 Eier pro Gelege, Brutdauer ca. 11-12 Tage
  • Haltung: In Europa selten gehalten, benötigt Paarhaltung und artgerechtes Umfeld mit Möglichkeit zum Fliegen

Systematik Maskenamarant ab Familie

Maskenamarant Herkunft und Lebensraum

Der Maskenamarant, wissenschaftlich als Lagonosticta larvata bekannt, ist ein Vogel aus der Familie der Prachtfinken (Estrildidae). Er ist in West- und Zentralafrika verbreitet und bewohnt dort hauptsächlich trockene Savannen und Buschlandgebiete. Der Lebensraum dieser Art erstreckt sich über ein geographisch weites Gebiet, das sich von Senegal und Gambia im Westen bis in den Süden des Sudans und im Westen Äthiopiens ausbreitet und südlich bis nach Gabun, die Demokratische Republik Kongo und bis in den nördlichen Teil von Angola reicht.

Diese kleinen, lebhaft gefärbten Vögel bevorzugen trockene, offene Landschaften mit vereinzelten Bäumen und Sträuchern, in denen sie sich Nahrung und Unterschlupf suchen können. Es sind Anpassungskünstler, die sowohl in natürlicher Vegetation als auch in von Menschen modifizierten Habitaten wie landwirtschaftlichen Flächen und Gärten vorkommen können, solange Deckung und Samennahrung verfügbar sind. Der Maskenamarant meidet jedoch in der Regel dichte Wälder und feuchte Regionen.

In ihrem Lebensraum bilden sie Paare oder kleine Gruppen und sind oft in der Nähe von Wasserquellen anzutreffen. Ihre Präsenz in einem weitreichenden und vielfältigen Habitat zeigt ihre Fähigkeit an, sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen. Aufgrund der enormen Reichweite ihres Verbreitungsgebietes und ihrer Fähigkeit, in verschiedenen Habitaten zu überleben, ist der Maskenamarant als Art in seinem Bestand nicht gefährdet.

Maskenamarant äußere Merkmale

Der Maskenamarant ist ein kleiner Vogel mit einer durchschnittlichen Körperlänge von etwa 10 Zentimetern, der zu den Prachtfinken zählt. Auffallend an seiner Erscheinung ist sein markantes Kopfgefieder. Der Kopf ist bei den Männchen während der Brutzeit von einem intensiven Rot und Schwarz geprägt, was diesem Vogel seinen Namen verleiht. Die Stirn, die Zügel und die Kehle sind in einem leuchtenden Scharlachrot gehalten, während ein auffälliges schwarzes „Gesichtsmuster“ den Augenbereich umschließt.

Das übrige Gefieder des Maskenamaranten ist weniger bunt, überwiegend in gedämpften Brauntönen. Die Oberseite und die Flügel zeigen ein bräunliches Färbungsmuster mit leichter scheckung, das eine gute Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Die Unterseite des Vogels ist heller und kann bei manchen Exemplaren einen leichten Rotschimmer aufweisen.

Im Gegensatz dazu haben Weibchen ein unauffälligeres Gefieder, das obere Teile in warmen Braunnuancen aufweist, wobei die Brust und der Bauchbereich in einem hellem Braun bis Beige erscheinen. Der Sexualdimorphismus, das heißt die äußerlichen Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen dieser Art, ist beim Maskenamaranten also deutlich zu erkennen, und dient unter anderem der Partnererkennung während der Brutzeit.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Maskenamaranten (Lagonosticta larvata) keine spezifischen Ergebnisse geliefert.

Maskenamarant Gefährdung

Der Maskenamarant, wissenschaftlich als Lagonosticta larvata bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Prachtfinken, die in bestimmten Regionen Afrikas beheimatet ist. Angesichts der Tatsache, dass die IUCN ihn derzeit als nicht gefährdet (Least Concern) klassifiziert, gibt es begrenzte spezifische Informationen über Gefährdungen, die ausschließlich diese Art betreffen. Dennoch kann postuliert werden, dass der Maskenamarant potenziell durch ähnliche Faktoren bedroht sein könnte, die auch andere Vogelarten in Afrika beeinflussen.

Eine Gefährdung, die bei vielen Vogelarten zu beobachten ist, resultiert aus der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes durch menschliche Aktivitäten. Hierzu zählen Entwaldung, landwirtschaftliche Expansion, Urbanisierung und andere Formen der Umweltveränderung. Sollten solche Prozesse in dem Verbreitungsgebiet des Maskenamaranten stattfinden, könnte dies zu einem Rückgang seiner Population führen.

Schutzmaßnahmen für den Maskenamarant würden daher auf die Bewahrung und das Management seines Lebensraums abzielen. Die Einrichtung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprojekten und die Förderung von nachhaltigen Landwirtschaftsmethoden könnten dazu beitragen, die Fortexistenz dieser Art zu sichern. Des Weiteren spielt die Aufklärung der lokalen Bevölkerung eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzes von Wildtieren wie dem Maskenamarant und deren Habitaten zu steigern.