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Zweifarbenrohrdommel (Ixobrychus dubius)

Die Zweifarbenrohrdommel, deren zoologischer Name Ixobrychus dubius lautet, ist eine Vogelart, die zur Familie der Reiher (Ardeidae) gehört. Sie ist Teil der Ordnung der Schreitvögel (Ciconiiformes), zu der auch die bekannteren Störche und Reiher zählen. Dieses Tier zeichnet sich durch seine relativ geringe Größe im Vergleich zu anderen Reiherarten und durch die für Reiher typische Lebensweise in Feuchtgebieten aus.

Die charakteristische Zweifarbigkeit ihres Gefieders hat der Zweifarbenrohrdommel ihren Namen gegeben. Der Vogel zeigt eine Mischung aus unauffälligen bräunlichen und beigefarbenen Tönen, die ihm eine effektive Tarnung in seinem Lebensraum bieten. Diese Färbung verschmilzt mit dem Schilf und den Binsen der Sümpfe und Feuchtgebiete, wo die Zweifarbenrohrdommel vorwiegend anzutreffen ist.

Obwohl sie nicht zu den größten Reiherarten gehört, ist die Zweifarbenrohrdommel in ihrem Habitat von großer Bedeutung. Sie ernährt sich vornehmlich von kleinen Fischen, Amphibien und Insekten, die sie geschickt im trüben Wasser ihrer Heimat jagen. Ihre spezialisierten Jagdmethoden und die Anpassung an das Leben im dichten Schilfgürtel machen sie zu einem faszinierenden Beispiel für die Vielseitigkeit der Überlebensstrategien innerhalb der Vogelwelt.

Die Beobachtung der Zweifarbenrohrdommel kann aufgrund ihres zurückgezogenen Lebensstils und ihrer hervorragenden Tarnung eine Herausforderung sein. Trotzdem gilt sie unter vogelkundigen Beobachtern als eine interessante Art, deren Studium tiefe Einblicke in die Komplexität ökologischer Nischen und die Anpassungsfähigkeit von Vögeln an spezifische Umgebungen bietet.

Zweifarbenrohrdommel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Schreitvögel (Ciconiiformes)
  • Familie: Reiher (Ardeidae)
  • Gattung: Ixobrychus
  • Art: Zweifarbenrohrdommel (Ixobrychus dubius)
  • Verbreitung: Australien, Indonesien, Papua-Neuguinea, Philippinen
  • Lebensraum: Süßwasser-Feuchtgebiete, Flussniederungen, Schilfrohrgebiete
  • Körpergröße: 33-38 cm
  • Gewicht: Ungefähr 150 g
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, außer in der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Monogam, Nestbau im dichten Schilf, legt meistens 5-7 Eier
  • Haltung: Nicht für Heimtierhaltung geeignet, Spezies ist wild und gehört in ihren natürlichen Lebensraum

Systematik Zweifarbenrohrdommel ab Familie

Zweifarbenrohrdommel Herkunft und Lebensraum

Die Zweifarbenrohrdommel (Ixobrychus dubius) ist ein Vogel aus der Familie der Reiher, deren Verbreitungsgebiet sich primär auf bestimmte Regionen Asiens erstreckt. Der ornithologische Ursprung dieser Spezies kann präzise auf Südostasien bis nach Australien lokalisiert werden, wobei sie insbesondere in Ländern wie Indonesien, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen und in Teilen des australasiatischen Raumes heimisch ist. Die präferierten Lebensräume der Zweifarbenrohrdommel zeichnen sich durch feuchte Biotopstrukturen aus, insbesondere umfassen diese Süßwasserfeuchtgebiete wie Mangroven, Flussdeltas, Überschwemmungsflächen sowie Reisfelder, welche eine reiche Vegetation und ausreichend Deckung bieten.

Die Habitatwahl der Zweifarbenrohrdommel ist durch ihre ernährungsbiologischen Präferenzen und Fortpflanzungsgewohnheiten determiniert. Die Avifauna benötigt für ihre Nahrungssuche flache Gewässer mit einem reichen Angebot an Kleinfischen und anderen Wassertieren. Überdies sind dichte Schilf- und Riedbestände für den Nistprozess von entscheidender Relevanz, da sie einerseits Schutz vor Raubtieren gewährleisten und andererseits den Vögeln die Gelegenheit zur Errichtung ihrer verborgenen, bodennahen Nester bieten. Die Adaption an solche spezifischen Lebensräume spiegelt die ökologische Nischenbildung und das Überlebensstrategieverhalten der Zweifarbenrohrdommel wider. Infolgedessen ist ihr Vorkommen eng an die Integrität und den Erhaltungszustand ihrer natürlichen Habitate gebunden.

Zweifarbenrohrdommel äußere Merkmale

Die Zweifarbenrohrdommel, eine Vogelart aus der Familie der Reiher, präsentiert sich als ein auffälliger Vertreter ihrer Spezies mit charakteristischen äußerlichen Merkmalen, die sie eindeutig kennzeichnen. Bezogen auf das Erscheinungsbild fällt die relativ geringe Größe des Vogels auf, der eine Länge von circa 30 bis 36 Zentimeter erreicht und damit zu den kleinsten Reihern zählt. Das Gefieder der Zweifarbenrohrdommel zeichnet sich durch eine distinkte Zweifarbigkeit aus. Im Gegensatz zu anderen Reiherarten verfügen die Männchen über eine überwiegend schwarze Oberseite, die sich erheblich von der gelblich-braun, teils gestreiften Unterseite abhebt. Diese Farbgebung dient hervorragend der Tarnung in ihrer bevorzugten Umgebung, dem Schilf.

Die Weibchen und Jungvögel unterscheiden sich von den männlichen Exemplaren durch eine eher bräunliche Tönung der Oberseite, wobei auch hier der Kontrast zur helleren Unterseite ausgeprägt bleibt. Die Zweifarbenrohrdommel zeichnet sich durch relativ kurze Beine aus, die im Gegensatz zu anderen Reiherarten nicht für eine stark ausgeprägte Watfähigkeit sprechen. Ihr Schnabel ist lang, dünn und spitz und variiert häufig in einem Farbspektrum von Gelb bis Dunkelgrün. Die Augen sind bei beiden Geschlechtern auffällig gelb und stechen deutlich aus dem dunklen Kopfgefieder hervor. Ein weiteres Merkmal, das ins Auge fällt, sind die langen, schmalen und oft zur Spitze hin dunkler werdenden Flügel der Zweifarbenrohrdommel, welche es ihr ermöglichen, geschickt durch die Rohrichtzonen ihrer Habitate zu manövrieren.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten der Zweifarbenrohrdommel keine Informationen ergeben.

Zweifarbenrohrdommel Gefährdung

Die Zweifarbenrohrdommel ist eine Vogelart, die vorwiegend in Feuchtgebieten wie Sümpfen, Moorlandschaften und an Seeufern verbreitet ist. Ihre Populationen können durch Habitatverlust erheblich beeinträchtigt werden. Die Zerstörung und Degradierung der natürlichen Lebensräume dieser Art stellen eine wesentliche Gefährdung dar. Die Intensivierung der Landwirtschaft, die Drainage von Feuchtgebieten für landwirtschaftliche Nutzflächen oder für Bauprojekte sowie die zunehmende Urbanisierung führen zu einem Rückgang der verfügbaren Habitate.

Zum Schutz der Zweifarbenrohrdommel sind Maßnahmen erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume sichern. Dazu gehören die Ausweisung von Schutzgebieten, die Renaturierung von Feuchtgebieten und die Einschränkung menschlicher Aktivitäten, die zu einer Verschlechterung der Habitatsqualität beitragen könnten. International tätige Organisationen, nationale Regierungen und lokale Umweltschutzgruppen sind im Rahmen von Artenschutzprogrammen gefordert, solche Schutzmaßnahmen zu implementieren und zu überwachen, um den Fortbestand der Zweifarbenrohrdommel sicherzustellen.