Logo

Brustband-Trupial (Icterus spurius)

Öffnen wir das Fenster zur faszinierenden Welt der Ornithologie, so stoßen wir auf eine besonders farbenprächtige Spezies: den Brustband-Trupial. Dieser Vogel, wissenschaftlich als Icterus spurius klassifiziert, gehört zur Familie der Stärlinge (Icteridae) und fällt durch sein auffallendes gelbes Gefieder mit dem charakteristischen schwarzen „Brustband“ auf, von dem sein Name abgeleitet ist.

Der Brustband-Trupial bewohnt vornehmlich die offenen Wälder und Buschlandschaften Nord- und Mittelamerikas und ist dort ein gern gesehener Gast. In der Brutzeit, die in der Regel von April bis Juli reicht, schmückt er die Baumwipfel mit seinem lebhaften Gesang, welcher ebenso farbenfroh wirkt wie sein Federkleid.

Nicht nur sein Äußeres, sondern auch sein Nistverhalten ist interessant: Der Brustband-Trupial ist bekannt dafür, seine Nester bevorzugt in der Nähe von Wasserkörpern anzulegen, was vermutlich einen Schutz vor Prädatoren darstellt. Die Nester selbst sind kunstvolle Konstruktionen, die er mit großer Sorgfalt aus Gräsern und anderem weichen Material webt.

Obwohl es sich um einen Zugvogel handelt, der im Winter in die wärmeren Gefilde Südamerikas flieht, kann man mit etwas Glück sein leuchtendes Gelb in den Sommermonaten auch in unseren Breiten erblicken. Der Brustband-Trupial ist somit nicht nur ein Beispiel für die Ästhetik der Natur, sondern auch für die Komplexität tierischer Lebensstrategien und deren saisonaler Rhythmus.

Brustband-Trupial Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Stärlinge (Icteridae)
  • Gattung: Icterus
  • Art: Brustband-Trupial (Icterus spurius)
  • Verbreitung: Nord-, Mittel- und Südamerika
  • Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, Vororte, Waldränder
  • Körpergröße: Etwa 17–22 cm
  • Gewicht: Ca. 29–40 g
  • Soziales Verhalten: Zugvogel, sozial während der Brutzeit, außerhalb der Brutzeit eher einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Bau eines hängenden Nestes, meist 3–5 Eier, Brutzeit ca. 14 Tage
  • Haltung: Nicht für gewöhnliche Haustierhaltung geeignet, selten in Zoos oder Vogelparks anzutreffen

Systematik Brustband-Trupial ab Familie

Brustband-Trupial Herkunft und Lebensraum

Der Brustband-Trupial, auch als Icterus spurius bekannt, gehört zur Familie der Trupiale und repräsentiert eine Vogelart, die in verschiedenen Teilen Nord- und Mittelamerikas heimisch ist. Ursprünglich stammt dieser Vogel aus den südöstlichen Vereinigten Staaten, wo er hauptsächlich in Staaten wie Texas und Oklahoma vorzufinden ist. Darüber hinaus erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet über den Osten Mexikos bis hin zu Teilen Zentralamerikas.

Der bevorzugte Lebensraum des Brustband-Trupials umfasst offene und halboffene Landschaften, ebenso wie lichte Waldgebiete, in denen Er, sich bevorzugt aufhält. Besonders angetan ist diese Art von Gebieten, die eine reiche Mischung aus Wiesen, Sträuchern und kleinen Bäumen bieten. Die Anwesenheit von Flüssen und Bächen trägt zudem zum idealen Habitat bei, da sie die Wasserversorgung und Nahrungsbeschaffung erleichtern.

In seinen nördlichen Brutgebieten, ist er saisonal anzutreffen und zieht für die Überwinterung in wärmere Regionen. Fortpflanzung findet vornehmlich in den nördlicheren Bereichen des Verbreitungsgebietes statt. Nach der Brutzeit, üblicherweise gegen Ende des Sommers, beginnen viele Brustband-Trupiale mit ihrer Wanderung in südlichere Gefilde wie Mexiko und Zentralamerika, wo sie dann überwintern. Mit dem Herannahen des Frühlings kehren die Vögel zu ihren Brutstätten zurück. Diese jährliche Migration trägt zur Verbreitung und Erhaltung der Art bei.

Brustband-Trupial äußere Merkmale

Der Brustband-Trupial ist ein auffallender Vogel, dessen prägnantes Federkleid ihn leicht von anderen Arten unterscheidet. Männchen zeigen ein leuchtendes Gelb am Kopf, am Unterleib und an den Flanken, das sich kontrastreich von einem schwarzen Gesichtsmaskenbereich sowie einem durchgehenden schwarzen Brustband abzeichnet. Das Brustband erstreckt sich über die obere Brust und bildet eine markante Grenzlinie zwischen dem schwarz und dem leuchtenden Gelb. Der Rücken des Brustband-Trupials ist ebenso schwarz.

Die Flügel des Brustband-Trupials sind vornehmlich schwarz mit einem weißen oder gelblichen Flügelstreifen, der im Flug sichtbar wird. Sein Schwanz ist ebenso schwarz und kann am Ende weiße Flecken aufweisen. Das schwarze der Federn wirkt dabei oft seidig und reflektiert in einem glänzenden Schimmer.

Das Weibchen zeigt eine dezentere Färbung, meist ein blasses Gelb oder eine olivgelbe Tönung und weist ebenso ein schwächer ausgeprägtes Brustband auf. Bei beiden Geschlechtern sind die Schnabel und die Beine dunkel, wobei der Schnabel eine spitze, kräftige Form besitzt, die charakteristisch für Körner- und Insektenfresser ist. Augen beider Geschlechter sind von einer braunen Farbe und werden von ihren schwarzen Gesichtsbereichen betont.

Jugendliche Brustband-Trupials erscheinen oftmals etwas matter in ihrer Färbung, und ihr Brustband kann unvollständig oder gebrochen wirken, bis sie ihre volle Prachtkleid erreichen.

Soziales Verhalten

Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten des Brustband-Trupials ergeben hat.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen mir keine detaillierten Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Brustband-Trupials (Icterus spurius) vor. Eine umfassende Schilderung beider Aspekte kann daher nicht gegeben werden.

Brustband-Trupial Gefährdung

Der Brustband-Trupial erlebt gegenwärtig Herausforderungen, die seine Population und Verbreitung betreffen könnten. Eine bedeutende Gefährdung für den Brustband-Trupial stellt der Verlust seines Lebensraumes dar. Dieser ist hauptsächlich auf die zunehmende Umwandlung von natürlichen Gebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie urbane Expansion zurückzuführen. Durch die Abholzung der Wälder und die Trockenlegung von Feuchtgebieten gehen Brut- und Nahrungsflächen des Brustband-Trupial verloren. Auch die Veränderung des Klimas könnte langfristig seine Lebensräume beeinträchtigen, indem die Bedingungen, die der Brustband-Trupial für seine Existenz benötigt, sich wandeln.

Zum Schutz des Brustband-Trupial sind Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen notwendig. Dazu zählen die Ausweisung und der Erhalt von Schutzgebieten, die den natürlichen Lebensraum dieser Art bewahren. Ebenso ist eine nachhaltige Bewirtschaftung der angrenzenden Landgebiete von Bedeutung, um einen Puffer für die Schutzgebiete zu schaffen und den Lebensraumverbund zu stärken. Weiterhin ist die Förderung von Umweltbildung und Forschung wichtig, um das Bewusstsein für die Belange des Brustband-Trupial zu schärfen und um fundierte Grundlagen für weiterführende Schutzkonzepte zu entwickeln. Aktive Schutzmaßnahmen und eine angepasste Landnutzungspolitik können dazu beitragen, die Zukunft des Brustband-Trupial sicherzustellen.