Logo

Gelbbauch-Ameisenpitta (Hypocnemis subflava)

In der bunten und artenreichen Welt der Süsswasserfische nimmt der Diamant-Salmler, bekannt unter Wissenschaftlern als Hyphessobrycon herbertaxelrodi, einen besonderen Stellenwert ein. Als Mitglied der Familie der Characidae, zu welcher auch die bekannten Neonsalmler zählen, gehört dieser kleinbleibende, lebhaft schimmernde Fisch zu den Characiformes, einer Ordnung, die vorwiegend in den Gewässern Süd- und Mittelamerikas anzutreffen ist.

Der Diamant-Salmler trägt seinen Namen nicht ohne Grund: Sein Körper schillert herrlich in Farben, die an die eines geschliffenen Edelsteins erinnern. Bemerkenswert sind die auffällig roten Augen sowie die leuchtend weißen und schwarz umrandeten Flossen, die bei Lichtbetrachtung wie Diamantfacetten funkeln. Dieses prächtige Erscheinungsbild macht ihn in der Aquaristik zu einem ausgesprochen beliebten Pflegling.

Mit einer Größe von etwa 4 bis 5 cm bleibt der Diamant-Salmler eher klein, was ihn zu einem idealen Bewohner für mittelgroße Aquarien macht. Er bevorzugt weiches, leicht saures Wasser und ein Umfeld, das reich an Pflanzen und Verstecken ist, und bildet so ein eindrucksvolles Beispiel für die Anpassungsfähigkeit tropischer Fischarten.

In Gruppen gehalten offenbart der Diamant-Salmler sein geselliges Wesen. Er ist ein Schwarmfisch, der erst in der Interaktion mit Artgenossen sein vollständiges Verhaltensspektrum und seine natürliche Dynamik zeigt. Diese harmonische Bewegung im Verbund verleiht dem Betrachter ein faszinierendes Naturschauspiel, das beruhigend und zugleich anregend wirken kann.

Gelbbauch-Ameisenpitta Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
– Familie: Ameisenvögel (Thamnophilidae)
– Gattung: Hypocnemis
– Art: Gelbbauch-Ameisenpitta (Hypocnemis subflava)
– Verbreitung: Südamerika, insbesondere im westlichen Amazonasbecken
– Lebensraum: Unterwuchs von feuchten Tieflandregenwäldern
– Körpergröße: 12-13 cm
– Gewicht: Ca. 15-20 g
– Soziales Verhalten: Gesellig in kleinen Gruppen, oft paarweise
– Fortpflanzung: Legen 2-3 Eier, Nestbau in niedriger Vegetation
– Haltung: Nicht üblich in Gefangenschaft, wenig Informationen vorhanden

Systematik Gelbbauch-Ameisenpitta ab Familie

Gelbbauch-Ameisenpitta Herkunft und Lebensraum

Der Gelbbauch-Ameisenpitta, wissenschaftlich als Hypocnemis subflava klassifiziert, ist eine Vogelart aus der Familie der Ameisenvögel (Thamnophilidae). Dieser Vogel ist in Südamerika beheimatet, wo er als endemischer Bewohner vornehmlich in Tieflandregenwäldern des Amazonasbeckens anzutreffen ist. Sein Verbreitungsgebiet umfasst insbesondere Regionen im östlichen Peru, im nordwestlichen Brasilien sowie in angrenzenden Arealen Kolumbiens und Ecuadors.

Die Habitate des Gelbbauch-Ameisenpitta sind charakterisiert durch hohe Baumkronen und dichte Unterholzvegetation, ein Merkmal von primären und altsekundären tropischen Regenwaldökosystemen. In diesen Bereichen bevorzugt die Art das untere und mittlere Vegetationsniveau, wo sie sich hauptsächlich am Boden oder in geringer Höhe in der Vegetation aufhält.

Angesichts der reichhaltigen biologischen Vielfalt des Amazonasgebiets findet Hypocnemis subflava dort ein optimales Umfeld, das ihm Nahrung, wie Insekten und andere kleine Wirbellose, sowie Schutz vor Raubtieren bietet. Die eingeschränkte Distribution macht den Gelbbauch-Ameisenpitta zu einem interessanten Gegenstand ökologischer Studien im Kontext der Biodiversität tropischer Regenwälder.

Gelbbauch-Ameisenpitta äußere Merkmale

Der Gelbbauch-Ameisenpitta ist ein Vogel mit einer beeindruckenden und unverwechselbaren Erscheinung. Seine Gestalt ist kompakt und rundlich, mit einer kurzen Schwanzfederung und relativ langen Beinen, die eine aufrechte Haltung ermöglichen. Das Gefieder zeigt ein reiches Braun an Rücken und Flügeln, das effizient als Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum dient.

Der Namensgebende gelbe Bauch des Gelbbauch-Ameisenpittas ist ein leuchtendes Merkmal, welches sich deutlich vom restlichen Federkleid abhebt. Die Intensität des Gelbs kann variieren, bleibt jedoch stets ein charakteristisches Kennzeichen dieser Spezies. Brust und Kehle des Vogels sind dagegen oft etwas blasser und können leicht ins Beige oder Weißliche übergehen, was einen weichen Kontrast zum satten Gelb bildet.

Der Kopf des Gelbbauch-Ameisenpittas weist eine eher unauffällige Färbung auf, die dem des Rückengefieders ähnelt, was dem Vogel hilft, vor Fressfeinden geschützt zu bleiben. Die Augen sind von einer dunklen Farbe, und die Umgebung kann mit feineren Mustern versehen sein, die zur Tarnung im Unterholz beitragen. Der Schnabel ist robust und erscheint für die Größe des Vogels angemessen, was auf die spezialisierte Ernährungsweise hindeutet.

Die Beine des Gelbbauch-Ameisenpittas sind kräftig und enden in starken, griffbereiten Zehen, welche für die forschende und hüpfende Fortbewegung im Laub und auf dem Waldboden angepasst sind. Insgesamt verleiht das Erscheinungsbild des Gelbbauch-Ameisenpittas ihm eine attraktive und unvergleichlich anmutige Präsenz in seinem natürlichen Habitat.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Gelbbauch-Ameisenpitta ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Gelbbauch-Ameisenpittas erbrachte leider keine spezifischen Informationen.

Gelbbauch-Ameisenpitta Gefährdung

Die Gefährdung des Gelbbauch-Ameisenpitta ist überwiegend auf die Zerstörung seines natürlichen Lebensraumes zurückzuführen. Als ein Bewohner des tropischen Regenwaldes im Amazonasgebiet ist diese Vogelspezies stark von der forstwirtschaftlichen Aktivität einschließlich des selektiven Holzeinschlags, der landwirtschaftlichen Expansion und der damit einhergehenden Entwaldung betroffen. Die Abholzung der Wälder führt zu einer Fragmentierung des Habitats, welches für die Erhaltung von genetischer Diversität und für die Lebensfähigkeit von Populationen essentiell ist. Zudem werden durch die Erschließung neuer Gebiete mittels Straßenbau die bisher unberührten Areale des Regenwaldes zugänglich gemacht, was die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Zerstörung erhöht.

Zum Schutz des Gelbbauch-Ameisenpitta sind Bemühungen nötig, die den Erhalt seines Lebensraums gewährleisten. Dazu gehört die Ausweisung von streng geschützten Gebieten, die effektive Durchsetzung von Umweltgesetzen sowie die Unterstützung nachhaltiger Landnutzungspraktiken, welche die ökologische Integrität der Regenwälder berücksichtigen. Des Weiteren können Programme, die sich der Wiederherstellung degradierter Waldgebiete widmen, zur Verbesserung der Situation dieser Art beitragen. Die Einbindung lokaler Gemeinschaften in den Naturschutz kann zudem helfen, Bewusstsein zu schaffen und die Abhängigkeit von zerstörerischen Praktiken zu verringern.