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Grüner Breitrachen (Hylia prasina)

Im dichten Unterholz der immergrünen Wälder Südostasiens verbirgt sich ein bemerkenswertes Geschöpf, der Phayres Wasserläufer. Dieser Vogel, ein Mitglied der Familie der Pittidae, ist bekannt für sein leuchtendes Federkleid und seine scheue Natur. Innerhalb der ornithologischen Systematik wird er in die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) eingeordnet und repräsentiert eine der spezialisierten Gattungen tropischer Vögel.

Der Phayres Wasserläufer verdankt seinen Namen Arthur Purves Phayre, einem britischen Offizier und Verwaltungsbeamten in Britisch-Indien des 19. Jahrhunderts, der sich auch als Forschungsreisender betätigte. Der Vogel fällt besonders durch seine eigentümliche Ernährungsweise auf; er jagt nach Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, indem er sie am oder nahe am Boden aufstöbert.

Obwohl dieser Vogel als „Wasserläufer“ bezeichnet wird, ist er tatsächlich kein Wasservogel. Sein Lebensraum beschränkt sich auf feuchte Wälder und Dickichte, wo er aufgrund seiner bodenbewohnenden Lebensweise oft in der Nähe von Gewässern zu finden ist. Trotz seines auffälligen Aussehens bleibt der Phayres Wasserläufer für viele seiner menschlichen Beobachter ein Phantom, da er sich geschickt im Unterholz verbirgt und bei der geringsten Störung schnell Deckung sucht.

Die Population des Phayres Wasserläufers ist aktuell nicht von globaler Bedrohung betroffen, aber wie bei vielen Arten ist sein Bestand durch die fortschreitende Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume gefährdet. Maßnahmen zum Schutz seiner Habitatregionen sind daher unerlässlich, um auch in Zukunft die Existenz dieses einzigartigen Vogels sicherzustellen.

Grüner Breitrachen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Breitrachen (Hyliidae)
  • Gattung: Grüne Breitrachen (Hylia)
  • Art: Grüner Breitrachen (Hylia prasina)
  • Verbreitung: Westafrika, Zentralafrika und Ostafrika
  • Lebensraum: Tropische Primärwälder, Sekundärwälder, Galeriewälder
  • Körpergröße: Etwa 12 cm
  • Gewicht: Ungefähr 9 bis 11 g
  • Soziales Verhalten: Lebt in Gruppen oder Paaren
  • Fortpflanzung: Bau eines offenen, kelchförmigen Nestes in Bäumen
  • Haltung: Keine typische Haustierart, selten in Zoos oder Vogelparks anzutreffen

Systematik Grüner Breitrachen ab Familie

Grüner Breitrachen Herkunft und Lebensraum

Der Grüne Breitrachen, dessen wissenschaftliche Bezeichnung Hylia prasina lautet, ist ein kleiner Singvogel, der primär in den tropischen Regenwäldern West- und Zentralafrikas beheimatet ist. Dieser Vogel zeichnet sich vornehmlich durch sein leuchtend grünes Gefieder aus, das ihm eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet.

Die geographische Verbreitung des Grünen Breitrachens umfasst ein breites Gebiet, das sich von Guinea und Sierra Leone im Westen über die Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun und die Zentralafrikanische Republik bis hin zum Kongobecken und Teilen von Uganda, Ruanda und Burundi erstreckt. In diesen Regionen bevorzugt die Spezies feuchte und dicht bewachsene Habitate, die reichlich mit Unterholz durchsetzt sind. Dabei finden sich diese Vögel häufig in Höhenlagen bis zu 1500 Metern über dem Meeresspiegel.

Innerhalb ihres Verbreitungsgebiets sind Grüne Breitrachen maßgeblich auf Primär- und Sekundärwälder angewiesen, jedoch zeigen sie eine gewisse Anpassungsfähigkeit gegenüber veränderten Waldgebieten. Trotz der zunehmenden Entwaldung und Habitatdegradation in Teilen Afrikas bleibt die Art in weiten Teilen ihres natürlichen Lebensraums präsent und ist in diesen Arealen kein unmittelbarer Gegenstand von Schutzbedenken.

Grüner Breitrachen äußere Merkmale

Der Grüne Breitrachen, wissenschaftlich als Hylia prasina bekannt, zeichnet sich durch seine auffallend grüne Färbung aus, die ihm eine hervorragende Tarnung in seinem naturbelassenen Lebensraum ermöglicht. Die dominierende Grünfärbung reicht von einem hellen Laubgrün bis zu einem tiefen Olivgrün und umfasst den Großteil seines Federkleids. Besonders bemerkenswert sind die leicht gelblich unterlegten Flanken sowie die hellere, beinahe gelbgrüne Färbung der Bauchpartie.

Der Kopf des Grünen Breitrachens zeichnet sich durch eine leicht hellere Färbung aus, wobei um die Augen herum mitunter eine noch hellere Farbabstufung zu erkennen ist, die dem Vogel ein alertes Erscheinungsbild verleiht. Die Augen selbst besitzen eine deutliche, dunkle Iris, die einen starken Kontrast zum übrigen Kopf bildet. Der Schnabel ist schlank und geradeausgerichtet, mit tendenziell dunkleren Farbnuancen im Vergleich zum restlichen Körper. Oftmals lässt sich eine schwarz-braune Färbung an der Spitze beobachten, die seiner Gesamterscheinung Tiefe verleiht.

Die Flügel des Grünen Breitrachens sind relativ breit und ebenfalls grün gefärbt, wobei die Flügeldecken und Schwungfedern manchmal leicht dunkler getönt sind als der Rumpf. Dies verleiht dem Vogel eine gewisse Strukturierung innerhalb seines sonst so einheitlichen Federkleids. Die Schwanzfedern fallen durch ihre gerundeten Enden auf und folgen der generellen Farbgebung des Körpers.

Insgesamt präsentiert sich der Grüne Breitrachen in einer konsequenten und für seine Art typischen Färbung, die ihn in seiner natürlichen Umgebung beinahe verschmelzen lässt. Sein äußerliches Erscheinungsbild ist demnach nicht nur durch die Farbe, sondern auch durch die Anordnung seiner Federn und die strukturellen Eigenschaften seines Körpers gekennzeichnet.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Grünen Breitrachens ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider konnten keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Grünen Breitrachens gefunden werden.

Grüner Breitrachen Gefährdung

Die Gefährdung des Grünen Breitrachen ist momentan nicht umfassend dokumentiert, da spezifische Daten zur Populationsgröße und zu den direkten Bedrohungsfaktoren fehlen. Allerdings lässt sich generell feststellen, dass die Zerstörung und Fragmentierung des natürlichen Lebensraums eine signifikante Bedrohung für viele Waldvogelarten darstellt. Der Grüne Breitrachen, der in den Regenwäldern West- und Zentralafrikas beheimatet ist, könnte daher potenziell von solchen Veränderungen betroffen sein. Die Rodung der Wälder für landwirtschaftliche Zwecke, Holzeinschlag und die Ausdehnung menschlicher Siedlungsgebiete stellen Hauptursachen für den Verlust von Biotopen dar.

Zum Schutz des Grünen Breitrachens wären Maßnahmen zur Erhaltung seines Habitats essenziell. Schutzgebiete, die eine nachhaltige Nutzung der Wälder sicherstellen und die Einrichtung von Korridoren zur Verbindung von Waldfragmenten könnten dazu beitragen, die Lebensräume der Art zu bewahren und ihre Populationsviabilität zu stärken. Des Weiteren könnte eine umweltbewusste Gesetzgebung, die Rodung und Abholzung in den Verbreitungsgebieten des Grünen Breitrachen limitiert, eine wichtige Rolle im Erhalt der Art spielen. Da jedoch dezidierte Angaben zur Gefährdung und zum Schutzstatus des Grünen Breitrachens momentan nicht vorliegen, wäre weitere Forschung zur zuverlässigen Bewertung der Situation unerlässlich.