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Blauschwarze Schwalbe (Hirundo atrocaerulea)

Der Gelbspötter, bekannt unter Wissenschaftlern als Hippolais icterina, ist ein kleiner, lebhafter Singvogel aus der Familie der Rohrsängerartigen (Acrocephalidae). Diese Art zeichnet sich besonders durch ihr melodisches und variationsreiches Gesangsrepertoire aus, welches ihr einen festen Platz in der Vogelwelt Europas und Asiens sichert.

Mit einer Körperlänge von etwa 13,5 cm und einer unauffälligen Färbung, die hauptsächlich aus Grüntönen auf der Oberseite und Gelbtönen auf der Unterseite besteht, ist der Gelbspötter ein typischer Vertreter der unscheinbaren, doch stimmgewaltigen Busch- und Laubwaldvögel. Die markante gelbliche Tönung, die vor allem an der Kehle und den Flanken zu beobachten ist, verleiht ihm seinen Namen und erleichtert die Unterscheidung von ähnlichen Arten.

Während seiner Brutzeit von Mai bis Juli bevorzugt der Gelbspötter Laub- und Mischwälder, Parks und größere Gärten als Lebensraum, in denen er geschickt sein Nest in Büschen oder jungen Bäumen versteckt. Auch die Insektenvielfalt dieser Standorte, die seine Hauptnahrung darstellt, macht die Landschaften besonders attraktiv für die Vögel.

Überwinterungsgebiete finden gelbspötterartige Vögel vorwiegend südlich der Sahara in Afrika. Mit der Ankunft des Frühjahrs machen sie sich wieder auf den langen Zugweg in ihre Brutgebiete, wo sie sowohl durch ihre Anwesenheit als auch durch ihre Gesangskünste zur Vitalität des ökologischen Netzwerks beitragen.

Blauschwarze Schwalbe Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
– Familie: Schwalben (Hirundinidae)
– Gattung: Hirundo
– Art (deutscher Name): Blauschwarze Schwalbe (Hirundo atrocaerulea)
– Verbreitung: Südafrika, vor allem im Osten und Süden des Landes
– Lebensraum: Offene Landschaften, Felder und Savannen, oft in der Nähe von Wasser
– Körpergröße: Etwa 17-19 cm Länge
– Gewicht: Ungefähr 16-22 Gramm
– Soziales Verhalten: Bildet während der Brutzeit Kolonien, ansonsten einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen
– Fortpflanzung: Monogam, brütet in selbstgebauten Lehmnestern, meist unter Dächern oder Felsüberhängen
– Haltung: In der Regel nicht in menschlicher Gefangenschaft gehalten, da Wildvögel

Systematik Blauschwarze Schwalbe ab Familie

Blauschwarze Schwalbe Herkunft und Lebensraum

Die Blauschwarze Schwalbe, die unter dem wissenschaftlichen Namen Hirundo atrocaerulea bekannt ist, weist eine bemerkenswerte geographische Verbreitung auf, die sich über verschiedene Regionen des afrikanischen Kontinents erstreckt. Ursprünglich beheimatet in den Gebieten südlich der Sahara, findet sich diese Vogelart insbesondere im südlichen sowie im östlichen Afrika wieder, wo sie in einer Reihe von Ländern, darunter Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Malawi, anzutreffen ist. Ihr natürlicher Lebensraum umfasst in erster Linie offene sowie halboffene Landschaften; dort schätzt sie das Vorkommen von Wasserquellen wie Flüsse und Seen.

Charakteristischerweise bevorzugt die Blauschwarze Schwalbe Biotope, die eine Kombination aus Wasserflächen und angrenzenden offenen Gras- oder Strauchflächen bieten, was ihr die essentielle Grundlage für die Nahrungssuche als Insektenfänger verleiht. In diesen Arealen, die oftmals durch eine hohe Biodiversität und fruchtbare Landschaften gekennzeichnet sind, etabliert sie ihre Nistplätze bevorzugt an Felsklippen oder in der Nähe menschlicher Behausungen. Es ist bemerkenswert, dass die Anpassungsfähigkeit dieser Art sie dazu befähigt hat, auch in von Menschen modifizierten Habitaten wie auf Farmen oder in ländlichen Siedlungsgebieten zu überleben und sich fortzupflanzen.

Blauschwarze Schwalbe äußere Merkmale

Die Blauschwarze Schwalbe zeichnet sich durch eine Reihe einzigartiger äußerlicher Merkmale aus, welche sie von anderen Schwalbenarten unterscheiden. Das Gefieder dieser eleganten Vogelart präsentiert sich in einem tiefen, glänzenden Blauschwarz, das je nach Lichteinfall in den prächtigsten Nuancen schimmern kann. Die Blauschwarze Schwalbe besitzt eine durchgehend dunkle Färbung, die sich bis an die Flügelspitzen erstreckt.

Ergänzend zu ihrem charakteristischen Farbkleid zeigt die Blauschwarze Schwalbe einen langen, tief gegabelten Schwanz, der für ihre agilen Flugmanöver und die hohe Geschwindigkeit während des Fliegens optimiert ist. Die Flügel sind schlank und spitz, was das aerodynamische Profil der Blauschwarzen Schwalbe zusätzlich unterstützt.

Ihr Kopf ist relativ klein und rund geformt, mit einem kurzen, aber kräftigen Schnabel, der an die Ernährungsgewohnheiten der Blauschwarzen Schwalbe angepasst ist. Die Augen sind leuchtend und kontrastieren das dunkle Gefieder. Unter der Kehle lässt sich gelegentlich ein leicht aufgehellter Bereich erkennen, welcher sich in einem matten Grauton leicht vom übrigen Federkleid abhebt.

Die Körpergröße dieser Schwalbenart variiert zwischen mittelgroß und klein, wobei die genaue Größe je nach individueller Veranlagung leicht schwanken kann. Die Beine der Blauschwarzen Schwalbe sind kurz und enden in kleinen, für das Greifen von Zweigen und anderen Strukturen beim Ruhen optimal geformten Füßen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Blauschwarzen Schwalbe ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Themen des Brut- und Paarungsverhaltens der Blauschwarzen Schwalbe nichts ergeben.

Blauschwarze Schwalbe Gefährdung

Die Blauschwarze Schwalbe ist eine Vogelart, die diverse Bedrohungen in ihrem Lebensraum erfahren kann. Eine wesentliche Gefährdung für die Blauschwarze Schwalbe stellt der Verlust von natürlichen Brutplätzen dar. Dieser Verlust ist häufig auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, speziell auf die Zerstörung von Gebäuden und anderen Strukturen, an denen die Vögel traditionell ihre Nester anlegen. Auch die Umwandlung von natürlichen Habitaten in landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie städtische Expansion spielen eine Rolle.

Zum Schutz der Blauschwarzen Schwalbe können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Zunächst ist der Erhalt und die Wiederherstellung von geeigneten Brutplätzen von entscheidender Bedeutung. Das kann den Erhalt von alten Gebäuden oder die Schaffung von Ersatzbrutplätzen umfassen, wie das Anbringen von Nisthilfen an geeigneten Stellen. Weiterhin ist es notwendig, bei Baumaßnahmen und der Landschaftsplanung die Bedürfnisse dieser Art zu berücksichtigen und entsprechende Schutzgebiete auszuweisen.

Zudem ist es wichtig, im Rahmen von Umweltbildungs- und Sensibilisierungsprogrammen die Öffentlichkeit über die Notwendigkeit des Schutzes der Blauschwarzen Schwalbe zu informieren. Dadurch kann das Bewusstsein für den Wert biologischer Vielfalt gefördert und die lokale Bevölkerung einbezogen werden, was langfristig zum Schutz der Art beiträgt.