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Brauns Flaumfußtaube (Gymnophaps albertisii)

Brauns Flaumfußtaube Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
  • Familie: Tauben (Columbidae)
  • Gattung: Gymnophaps
  • Art: Brauns Flaumfußtaube (Gymnophaps albertisii)
  • Verbreitung: Neuguinea und benachbarte Inseln
  • Lebensraum: Bergwälder und Regenwälder, bis in Höhen von 2200 Metern
  • Körpergröße: Ca. 31 cm
  • Gewicht: Ungefähr 150 bis 200 Gramm
  • Soziales Verhalten: Bilden oft kleine Gruppen, manchmal größere Schwärme, scheu
  • Fortpflanzung: Legt normalerweise ein einzelnes Ei, Brut in Baumhöhlen
  • Haltung: Nicht üblich in Gefangenschaft, wenige Informationen verfügbar

Systematik Brauns Flaumfußtaube ab Familie

Brauns Flaumfußtaube Herkunft und Lebensraum

Die Brauns Flaumfußtaube, deren wissenschaftliche Bezeichnung Gymnophaps albertisii lautet, ist ein Vogel, der endemisch in Neuguinea ist. Dieses Spezies findet sich vorwiegend in den bewaldeten Regionen der zentralen und östlichen Teile Neuguineas, die über ein komplexes Ökosystem tropischer Regenwälder verfügen. Ihr Habitatspektrum erstreckt sich von Meeresniveau bis in Höhenlagen von bis zu 2250 Metern, wobei sie bevorzugt in mittleren bis höheren Bergwäldern anzutreffen ist.

Die Brauns Flaumfußtaube zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Waldtypen aus. Sie bewohnt primäre und sekundäre Wälder, wobei sie sich gelegentlich auch in Randbereiche und gartenähnliche Kulturlandschaften begibt, solange diese angrenzend an die Waldbiotope liegen. Das Vorkommen der Brauns Flaumfußtaube ist eng mit der Verfügbarkeit von Früchten verknüpft, welche die Hauptnahrungsquelle für diese Art darstellen.

Aufgrund ihrer spezifischen Verbreitung ist das Verständnis des Lebensraumes von Gymnophaps albertisii essenziell für den Erhalt und den Schutz der Art. Der Erhalt ihrer natürlichen Habitats ist entscheidend, um die biologische Vielfalt und das ökologische Gleichgewicht innerhalb der komplexen Ökosysteme in Neuguinea zu erhalten.

Brauns Flaumfußtaube äußere Merkmale

Die Brauns Flaumfußtaube ist ein Vogel mit einer imposanten und unverwechselbaren Erscheinung. Ihr Gefieder präsentiert sich überwiegend in einem tiefen Braunton, der dem Vogel seinen Namen verleiht. Die Oberseite der Brauns Flaumfußtaube zeichnet sich durch eine dunklere braune Färbung aus, die elegant in die Farben der Flügel und des Schwanzes übergeht. Charakteristisch für diese Spezies ist ein metallisch glänzender Schimmer, der insbesondere auf dem Kopf und den Nackenfedern zu erkennen ist.

Das Gesicht der Brauns Flaumfußtaube ist von einer helleren, oft fast grauen Färbung, die einen sanften Kontrast zur restlichen Gefiederfärbung bildet und ihre Augenpartie hervorhebt. Die Augen selbst sind von einem lebhaften Rot umgeben, was einen akzentuierten Blick verleiht. Um den Nacken legt die Brauns Flaumfußtaube ein Band aus heller gefärbten Federn, das wie ein diskreter Schmuck um ihren Hals wirkt.

Die Brust der Brauns Flaumfußtaube ist in der Regel etwas heller als der Rest des Körpers und kann eine weiche, grau-braune Schattierung aufweisen. Die Unterschwanzdecken sind ebenfalls heller und stellen eine feine Abstufung zum restlichen Unterleib dar. Die Flügel sind breit und enden in abgerundeten Spitzen, während der Schwanz verhältnismäßig kurz und gleichfalls abgerundet ist.

Die Beine der Brauns Flaumfußtaube sind relativ kurz und von einer rötlich-braunen Färbung. Die Füße zeichnen sich durch eine bemerkenswerte, flaumige Befiederung aus, die ihnen ein weiches Aussehen verleiht und der Art ihren charakteristischen deutschen Namen eingebracht hat. Insgesamt ist die Brauns Flaumfußtaube eine Art mit einer eleganten und robusten Physiognomie, deren äußerliche Merkmale sie deutlich von anderen Taubenarten unterscheidet.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Brauns Flaumfußtaube ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Details des Brut- und Paarungsverhaltens der Brauns Flaumfußtaube keine Informationen ergeben.

Brauns Flaumfußtaube Gefährdung

Die Braune Flaumfußtaube, wissenschaftlich als Gymnophaps albertisii bekannt, steht vor verschiedenen Bedrohungen in ihrem natürlichen Lebensraum. Eine signifikante Gefährdung resultiert aus der fortschreitenden Entwaldung ihrer Habitatgebiete. Die Abholzung von Wäldern, vor allem für die Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen, aber auch aufgrund von Holzeinschlag für die Holzindustrie, führt zu einer stetigen Reduktion des verfügbaren Lebensraumes für die Braune Flaumfußtaube. Dies hat unweigerlich einen negativen Einfluss auf die Population der Art.

Die Entwaldung stört nicht nur das Gleichgewicht der lokalen Ökosysteme, in denen die Braune Flaumfußtaube eine wichtige Rolle spielt unter anderem bei der Samenverbreitung, sondern führt auch zur Fragmentierung der Lebensräume. Die Aufteilung ehemals großer, zusammenhängender Waldgebiete in kleinere, isolierte Areale erschwert den genetischen Austausch zwischen einzelnen Populationen und erhöht das Risiko der Inzucht und der genetischen Verarmung.

Um der Gefährdung der Braunen Flaumfußtaube entgegenzuwirken, bedarf es gezielter Schutzmaßnahmen. Dazu gehören die Ausweisung und der Schutz von Naturschutzgebieten sowie die Durchführung von Aufforstungsprojekten zur Regeneration zerstörter Waldflächen. Um einen langfristigen Erhalt der Art zu gewährleisten, ist es zusätzlich von Bedeutung, lokale Gemeinschaften in den Schutz der Wälder und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen einzubeziehen. Durch Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme können die Bewohner über die Wichtigkeit der Biodiversität und die Notwendigkeit des Erhalts der Lebensräume für die Braune Flaumfußtaube aufgeklärt werden. Auf internationaler Ebene ist eine Zusammenarbeit im Naturschutz erforderlich, um den Handel mit Holzprodukten, die aus illegaler oder nicht nachhaltiger Abholzung stammen, zu unterbinden und somit die Braune Flaumfußtaube und ihr Ökosystem zu schützen.