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Orangebürzel-Schnarcher (Geokichla citrina)

Orangebürzel-Schnarcher Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Drosseln (Turdidae)
  • Gattung: Geokichla
  • Art: Orangebürzel-Schnarcher (Geokichla citrina)
  • Verbreitung: Südasien, von Indien über Nepal bis nach Südchina und Indonesien
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, häufig in Bergwäldern bis zu einer Höhe von 1500 Metern
  • Körpergröße: 21-24 cm
  • Gewicht: Ungefähr 47-60 g
  • Soziales Verhalten: Lebt einzeln oder in Paaren, territorial, Reviergesang
  • Fortpflanzung: Saisonal; baut Nest in Bäumen oder Sträuchern, legt meistens 2-4 Eier
  • Haltung: Wird in der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten, Information hauptsächlich auf Wildpopulationen bezogen

Systematik Orangebürzel-Schnarcher ab Familie

Orangebürzel-Schnarcher Herkunft und Lebensraum

Die Geokichla citrina, im Deutschen bekannt als Orangebürzel-Schnarcher, stellt eine Vogelspezies aus der Familie der Drosseln (Turdidae) dar. Diese Avifauna besitzt eine ausgeprägte Verbreitung innerhalb Südasiens und Südostasiens, wobei ihr Lebensraum die subtropischen und tropischen Regionen dieser geographischen Breiten umfasst. Präziser definiert sich ihr Vorkommen von den nordöstlichen Grenzen Indiens und den Ausläufern des Himalayas über Nepal, Bhutan und Bangladesch bis hin zu Teilen Myanmars, Thailands sowie der indochinesischen Halbinsel.

Die bevorzugten Habitate der Geokichla citrina sind dichte, feuchte Laubwälder bis in eine Höhe von etwa 1500 Metern über dem Meeresspiegel. In diesen Wäldern findet der Vogel ideale Bedingungen für Nahrungssuche und Nistaktivitäten. Die dichte Vegetation bietet Schutz und genügend Insekten, Würmer und andere Wirbellose, die den Großteil ihrer Nahrung ausmachen. Die Spezies bewohnt ebenfalls buschiges Unterholz und Waldränder, wo sie oft allein oder in Paaren angetroffen wird. Ihre Anwesenheit wird häufig durch ihren charakteristischen Gesang verraten, eine Eigenschaft, die in den sonst oft stillen Wäldern bemerkenswert ist. Der Orangebürzel-Schnarcher passt sich überdies gut an sekundäre Wachstumswälder und durch Menschenhand veränderte Landschaften an, solange ausreichend Vegetation vorhanden ist.

Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes kann der Orangebürzel-Schnarcher sowohl in ungestörten als auch in vom Menschen beeinflussten Habitaten aufgespürt werden, was ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume unter Beweis stellt.

Orangebürzel-Schnarcher äußere Merkmale

Der Orangebürzel-Schnarcher ist ein kompakter, mittelgroßer Vogel mit einer gedrungenen Statur und misst in der Regel etwa 23 bis 25 Zentimeter in der Länge. Sein Gefieder weist eine markante Farbkonstellation auf, die durch verschiedene Nuancen von Grau und Olive geprägt ist. Der Oberkopf und Rücken sind typischerweise in einem unauffälligen Graubraun gehalten, während die Flügeldecken dunkler und eher olivfarben erscheinen.

Ein besonderes Merkmal des Orangebürzel-Schnarchers ist sein namensgebender orangefarbener Bürzel, der sich kontrastreich vom übrigen Federkleid abhebt und dem Vogel eine auffällige, gut erkennbare Identität verleiht. Die Kehle und Brust des Vogels sind hellgrau bis weißlich, was einen subtilen, doch wirkungsvollen Kontrast zur restlichen Körperfärbung bietet.

Das Gesicht des Orangebürzel-Schnarchers ist von einer auffälligen schwarzen Augenmaske gezeichnet, die sich von der Schnabelbasis über die Augen bis zu den Ohrdecken erstreckt. Dies verleiht dem Vogel ein markantes Aussehen. Sein kräftiger, schwarzer Schnabel, der an der Basis leicht heller gefärbt sein kann, vollendet das charaktervolle Gesicht.

Die Unterseite des Orangebürzel-Schnarchers zeichnet sich durch eine helle Färbung aus, welche die Oberseite in einen stimmigen visuellen Einklang bringt. Die Beine und Füße des Vogels sind von einer unauffälligen, fleischfarbenen bis blassen Färbung, was ein weiteres charakteristisches Merkmal darstellt. Insgesamt verleiht das differenzierte Federkleid des Orangebürzel-Schnarchers dem Vogel eine attraktive Erscheinung im natürlichen Habitat.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Orangebürzel-Schnarchers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brutverhalten und Paarungsverhalten des Orangebürzel-Schnarchers keine spezifischen Informationen ergeben.

Orangebürzel-Schnarcher Gefährdung

Der Orangebürzel-Schnarcher stellt eine Vogelart dar, welche in Teilen Süd- und Südostasiens beheimatet ist. Wie bei vielen anderen Arten auch, sieht sich der Orangebürzel-Schnarcher mit verschiedenen Bedrohungen konfrontiert, welche seine Populationen potenziell gefährden können. Eine bedeutende Gefährdung dieser Spezies ist die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes. Die Abholzung von Wäldern, die vorrangig zur Gewinnung von Land für die Landwirtschaft oder zur Nutzung als Wohnraum erfolgt, resultiert in einem stetigen Verlust des Habitats, welches für das Überleben der Orangebürzel-Schnarcher essentiell ist.

Um den Orangebürzel-Schnarcher zu schützen, sind gezielte Schutzmaßnahmen erforderlich. Diese können unter anderem in Form von Ausweisungen von Schutzgebieten stattfinden, in denen die Wälder und damit der Lebensraum der Vögel unangetastet bleiben. Effektive Schutzbestimmungen müssen durchgesetzt werden, um weitere Abholzungen zu verhindern und die Regeneration von bereits geschädigten Waldgebieten zu fördern. Zusätzlich können Projekte unterstützt werden, die sich mit der Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen befassen, sodass der Orangebürzel-Schnarcher und weitere abhängige Arten eine Chance auf Erholung und stabile Populationszahlen haben.