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Geoffroy-Papagei (Geoffroyus geoffroyi)

Geoffroy-Papagei Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
  • Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gattung: Geoffroyus
  • Art: Geoffroy-Papagei
  • Verbreitung: Südostasien, von den Andamanen und Nikobaren über die Malaiische Halbinsel und die Großen Sundainseln bis nach Neuguinea und den Salomonen
  • Lebensraum: Tropische Regenwälder, Mangrovenwälder, Wälder in Küsten- und Hügelregionen bis 1000 m Höhe
  • Körpergröße: 20 bis 24 cm
  • Gewicht: 120 bis 160 g
  • Soziales Verhalten: Gesellig, bildet oft Paare und kleine Gruppen
  • Fortpflanzung: Baumbrüter, legt 2 bis 4 Eier, Brutdauer etwa 26 Tage
  • Haltung: In Gefangenschaft anspruchsvoll, benötigt große Volieren und artgerechte Beschäftigungsmöglichkeiten, selten in Privathaltung

Systematik Geoffroy-Papagei ab Familie

Geoffroy-Papagei Herkunft und Lebensraum

Der Geoffroy-Papagei, wissenschaftlich als Geoffroyus geoffroyi klassifiziert, entspringt den vielfältigen und artenreichen Ökosystemen Südostasiens und Ozeaniens. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Spezies erstreckt sich über mehrere geographische Regionen, einschließlich der Inseln Indonesiens, Papua-Neuguineas, Osttimors sowie einiger angrenzender Gebiete. Im Detail bewohnen diese Vögel bevorzugt die tropischen und subtropischen Regenwälder, wo sie in den dichten Baumkronen reichhaltige Nahrungsquellen und Brutplätze vorfinden.

Die Population des Geoffroy-Papageis gedeiht in Höhenlagen, die von Meeresspiegelhöhe bis zu den Bergregenwäldern reichen, wobei sie flexibel auf verschiedenste Habitatbedingungen reagieren. Ihr Lebensraum ist gekennzeichnet durch ein feuchtes Klima und eine üppige Vegetation, wobei sie aufgrund ihrer Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umstände anzupassen, auch in sekundären Wäldern und in Gebieten, die durch menschliche Aktivitäten verändert wurden, vorkommen. Trotz der zunehmenden Gefährdung durch Lebensraumverlust und -fragmentierung aufgrund von Abholzung und Landwirtschaft, bleibt der Geoffroy-Papagei eine bemerkenswert widerstandsfähige Art.

Geoffroy-Papagei äußere Merkmale

Der Geoffroy-Papagei zeichnet sich durch ein prächtiges Federkleid aus, welches hauptsächlich in einem satten Grün daherkommt. Dieses dominierende Grün dient ihm als ausgezeichnete Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum. Der Kopf des Vogels setzt sich optisch vom Rest des Körpers ab, indem er eine tiefrote Färbung aufweist, die insbesondere auf der Stirn zum Vorschein kommt und sich bis zum Nacken erstrecken kann. Die Wangen und Ohrendecken hingegen sind oft von einer blauen bis violett-blauen Nuance durchzogen, die den Geoffroy-Papagei zusätzlich schmückt.

Eine weitere Besonderheit stellen die gelben bis orangen Flecken an den Flügeln dar, die besonders im Fluge einen eindrucksvollen Farbkontrast zum restlichen Federkleid bieten. Der Schwanz ist in der Regel lang und nachteilig, ebenfalls grün gefärbt und endet in einigen Unterarten in einem leuchtenden Gelb oder Blau. Die Augen des Geoffroy-Papageis sind von einem hellen, durchdringenden Gelb, umrandet von einem schmalen, schwarzen Ring, was ihnen einen wachsamen Ausdruck verleiht. Der kräftige Schnabel, der ein wichtiges Werkzeug für die Nahrungsaufnahme darstellt, präsentiert sich in einem Grau bis Schwarz und kontrastiert damit auffällig mit der übrigen Kopffärbung. Die Beine des Vogels sind zumeist in einem unauffälligen Grau gehalten, was neben dem prächtigen Gefieder kaum ins Auge fällt.

Soziales Verhalten

Die Recherche erbrachte leider keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten des Geoffroy-Papageis.

Paarungs- und Brutverhalten

Bedauerlicherweise muss ich Ihnen mitteilen, dass zu den spezifischen Details des Brut- und Paarungsverhaltens des Geoffroy-Papageis keine Informationen vorliegen. Ungeachtet meiner intensiven Recherche waren entsprechende Daten zum Thema nicht auffindbar.

Geoffroy-Papagei Gefährdung

Der Geoffroy-Papagei, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Geoffroyus geoffroyi, steht vor verschiedenen Bedrohungen, die seine Population und seinen Lebensraum beeinträchtigen können. Eines der signifikanten Probleme, dem diese Spezies gegenübersteht, ist die fortschreitende Entwaldung. Die Abholzung der Wälder für landwirtschaftliche Zwecke, die Ausweitung der Palmölplantagen sowie die städtische Expansion führen zu einem zunehmenden Habitatverlust.

Als Folge dieses Habitatverlusts verringern sich die verfügbaren Lebensräume für den Geoffroy-Papagei beträchtlich. Dies kann zu einer Fragmentierung führen, die die genetische Vielfalt beeinträchtigt und die einzelnen Populationen isoliert. Eine solche Fragmentierung erschwert es für die Vögel, neue Gebiete für die Nahrungssuche und Fortpflanzung zu finden.

Um den Gefährdungen zu begegnen, sind Schutzmaßnahmen auf mehreren Ebenen erforderlich. In-Situ-Schutz, d.h. der Schutz der Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum, umfasst die Etablierung von Schutzgebieten, die Restriktionen bei der Waldnutzung und die Förderung nachhaltiger Landnutzungsmethoden. Ebenfalls von Bedeutung ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung, um das Bewusstsein über die Wichtigkeit des Erhalts des natürlichen Lebensraumes der Geoffroy-Papageien zu steigern und die Unterstützung für Schutzprojekte zu gewinnen.

Obwohl der Geoffroy-Papagei auf der Roten Liste der IUCN derzeit noch nicht als gefährdet eingestuft wird, betonen Experten die Notwendigkeit, die künftigen Entwicklungen aufmerksam zu beobachten und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verschlechterung des Status zu verhindern.